Fremdenfeindlichkeit
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 32, Heft 3, S. 181
ISSN: 0344-7871
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In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 32, Heft 3, S. 181
ISSN: 0344-7871
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 135, S. 68-76
"Fremdenfeindlichkeit" ist wohl das Problem, das im letzten Jahrzehnt am intensivsten erforscht wurde. Dennoch treten immer wieder "weiße Flecken" und unbeantwortete Fragen auf. Der vorliegende Beitrag sichtet und kommentiert einige der längerfristig erhobenen Umfragedaten in der Bundesrepublik Deutschland. Der knappe Überblick ergibt folgendes: (1) "Fremdenfeindlichkeit" ist nach wie vor ein hochbrisanter Gegenstand. Dies betrifft Sicherheitsfragen, gewalttätige Ausschreitungen und Reaktionen der Bevölkerung auf "Überfremdung". (2) Das Thema "Fremdenfeindlichkeit" wird im Osten Deutschlands unvermindert schärfer artikuliert und ausagiert als im Westen. (3) Im Rahmen der Legionen ausgearbeiteter Konzepte und Programme gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit sollten die "einfachen" Aktivitätsformen nicht vergessen werden. Dies sind solche Ansätze, die alltags- und lebensweltorientiert sind und auf die Selbstorganisation der Akteure setzen, da der liberale Umgang mit "Fremden" weder durch Appelle noch durch staatliche Maßnahmen erzwungen werden kann. (ICA)
In: Zeitschrift für politische Psychologie 9,2/3
In: Soester Materialien zur Weiterbildung 11
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 48, S. 3-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Im Aufsatz wird dem Zusammenhang von Fremdenfeindlichkeit und Bildung vor dem Hintergrund interethnischer Kontakte in der Schule nachgegangen. Neuere qualitative und quantitative Forschungsergebnisse triangulierend wird aufgezeigt, dass der häufig reproduzierte Befund der Ausprägung von Fremdenfeindlichkeit in Abhängigkeit zum Bildungsgrad zu kurz greift. Exemplarisch wird auch verdeutlicht, dass die für eine demokratische Haltung unerlässliche Fähigkeit der Anerkennung des Anderen als Gleichen nicht an Fähigkeiten kognitiver Abstraktion gebunden ist, d.h. dass diese quer zum formalen Bildungsgrad liegt. (DIPF/Orig.) ; In the article, the authors investigate the interrelation between xenophobia and education against the background of inter-ethnic contact in school. By triangulating newer qualitative and quantitative research results, they cast doubt upon the often reproduced finding that the strength of the occurrence of xenophobia in a person's attitudes is dependent upon that person's level of education. As an example, they also make clear that the ability to recognize other people as equal to one's self (an ability that is indispensable to a democratic mindset) is not tied to abilities of cognitive abstraction; in other words, it is not linked to the person's level of formal education. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Ukraine-Analysen, Heft 41, S. 2-5
ISSN: 1862-555X
Lange Zeit galt die Ukraine als eine tolerante multiethnische Gesellschaft, als eine Art Musterstaat im sonst von interethnischer Gewalt geprägten postsowjetischen Raum. In den vergangenen beiden Jahren häufen sich jedoch alarmierende Berichte über antisemitisch und rassistisch motivierte Straftaten. Die meisten Opfer sind Roma und Juden, jedoch nehmen auch Gewalttaten gegenüber Studierenden, Flüchtlingen und Migranten aus Asien und Afrika zu.
Forschungsstelle Osteuropa
Fremdenfeindlichkeit ist ein zentrales Thema der heutigen Einwanderungsgesellschaften. Seit dem Wandel der Schweiz zu einem Einwanderungsland wurden die Migrantinnen und Migranten zum festen Bestandteil der Diskussionen. Die Begrenzung der Zuwanderung war immer wieder ein geäussertes Ziel von vielen Initiativen, welche die Fremdenfeindlichkeit unter dem Deckmantel des Schutzes der eigenen Identität in der Bevölkerung verbreiteten. Was bedeutet aber Fremdenfeindlichkeit, und wie entsteht sie? Wie kann Fremdenfeindlichkeit erklärt werden? Diese Arbeit hat das Ziel, diese Fragen zu beantworten. Die Arbeit setzt sich mit den theoretischen Erklärungen zur Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz auseinander. Es wird aufgezeigt, welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen die Fremdenfeindlichkeit veranlassen und wie die Fremdenfeindlichkeit sich auf die Betroffenen und auf das Zusammenleben in der Gesellschaft auswirkt. Dabei verwenden die Autorinnen verschiedene Erklärungsmuster wie Anomie, Patriotismus sowie relative Deprivation und zeigen damit, dass es keine einheitliche Erklärung von Fremdenfeindlichkeit gibt. Die Problembestimmungen in Bezug auf die Individuen, Gruppen und gesellschaftlichen Strukturen basieren auf der Erkenntnis, dass die fremdenfeindlichen Einstellungen ihren Niederschlag in Diskriminierungen finden. Daraus ableitend lassen sich zum Schluss die Handlungsansätze der Sozialen Arbeit formulieren und berufsrelevante Erkenntnisse definieren. ; + Code Diss LU: hslusa basa 2014 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 2014
BASE
Gegenstand des Projektes war eine Befragung der Gremien zur kommunalen Kriminalitätsverhütung des Landes Brandenburg. Die Erhebung zielte auf eine erste Bestandsaufnahme der regional und kommunal sehr unterschiedlichen Anlässe, Formen und Kontexte von Fremdenfeindlichkeit und Gewalt, der Aktivitäten der kommunalen Präventionsgremien und deren Einschätzung und Bewertung der Effizienz möglicher Gegenmaßnahmen und -strategien. Ergänzt wurde die Bestandsaufnahme der kommunalen Präventionsgremien durch eine Befragung zivilgesellschaftlicher Initiativen. Inhalt: 1. Zur Prävention von Kriminalität, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit: Ziele und Design der Untersuchung (Dieter Holtmann, Elisabeth Holtmann) 2. Phänomene, Analysedimensionen, Problem- und Thematisierungswellen (Dieter Holtmann, Elisabeth Holtmann) 3. Erklärungsansätze und Prävention 3.1 Erklärungsfaktoren fremdenfeindlicher Gewalt: Versuch einer Synthese durch ein hypothetisches Kausalmodell 4. Empfehlungen zur Prävention von Kriminalität, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit (Dieter Holtmann, Elisabeth Holtmann) 4.1 Wertegrundlagen zivilisierten Handelns 4.2 Integration von Migranten (Dieter Holtmann, Christian Klauß und Elke Goltz) 4.2.1 Integrationspolitik gegenüber Migranten 4.2.2 Soziale Integration von "Fremden" durch die Gesellschaft 4.2.3 Medien und Images 4.3 Politik und Wirtschaft 4.4 Die Regionen als wichtige Handlungsebene 4.5 Sozialisation in Familien und Schulen 4.5.1 Familien 4.5.2 Schulen, in Zusammenarbeit mit den Eltern (Dieter Holtmann, Elke Goltz) 4.6 Jugendarbeit 4.6.1 Koordination der Jugendarbeit 4.6.2 Verstetigung der Jugendarbeit 4.6.3 610-Stellen-Programm für Jugendarbeit 4.6.4 Förderung entbürokratisieren 4.6.5 Freizeitangebote für Jugendliche 4.6.6 Anerkennung durch sinnvolle Tätigkeiten 4.6.7 Demokratie- und Toleranzerziehung 4.6.8 Integration von schwierigen Jugendlichen 4.6.9 Ortsbezogene Maßnahmen 4.6.10 Fazit zur Jugendarbeit (Dieter Holtmann, Lena Jacobi) 4.7 Stärkung der Zivilgesellschaft (Dieter Holtmann, Tilo Görl) 4.7.1 Initiativen 4.7.2 Kirchen, Vereine etc. 4.7.3 Beteiligung der Jugendlichen 4.8 Politik und Verwaltung (Tilo Görl) 4.8.1 Ordnungskräfte 4.9 Wirkung bisheriger Maßnahmen 4.9.1 RAA 4.9.2 Mobile Beratungsteams 4.9.3 Koordinatoren gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt 4.9.4 MEGA 4.9.5 TOMEG 4.10 Prävention, Präventionsgremien und die Vernetzung mit der Zivilgesellschaft 4.10.1 Kommunale Ebene richtig 4.10.2 Aufgabe: Koordinierung 4.10.3 Personenkreis 4.10.4 Bei den besonders belasteten Gemeinden beginnen. 4.10.5 Die Arbeit der KKV-Gremien muss vom Landespräventionsrat unterstützt werden. 4.10.6 Der Erfahrungsaustausch auf Kreisebene wäre sinnvoll. 4.10.7 Kommunale und überkommunale Vernetzung im Rahmen des Handlungskonzepts "Tolerantes Brandenburg" (Dieter Holtmann, Tilo Görl)
BASE
In: Ukraine-Analysen, Heft 41, S. 2-7
ISSN: 1862-555X
World Affairs Online
In: Ukraine-Analysen, Heft 41, S. 2-5
Lange Zeit galt die Ukraine als eine tolerante multiethnische Gesellschaft, als eine Art Musterstaat im sonst von interethnischer Gewalt geprägten postsowjetischen Raum. In den vergangenen beiden Jahren häufen sich jedoch alarmierende Berichte über antisemitisch und rassistisch motivierte Straftaten. Die meisten Opfer sind Roma und Juden, jedoch nehmen auch Gewalttaten gegenüber Studierenden, Flüchtlingen und Migranten aus Asien und Afrika zu.
In: Africa Spectrum, Band 40, Heft 2, S. 175-197, 335-346
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online