Eingriffe der Besatzungsbehörden in die Rechtspflege im besetzten Rheinland
In: Dokumente zur Besetzung der Rheinlande 2
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In: Dokumente zur Besetzung der Rheinlande 2
Die mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beginnende Pressegeschichte der SBZ/DDR wurde in der herrschenden Forschung bisher regelmäßig als ein vollständiger Neuanfang dargestellt: Die Mediengeschichtsschreibung ging davon aus, dass die sowjetische Besatzungsmacht bei ihrem Einmarsch sofort sämtliche Verlage schloss, enteignete und die Betriebe anschließend zur Gründung von Parteizeitungen nutzte. In der Dissertation wird gezeigt, dass dieses Bild der Pressegeschichte der SBZ/DDR nicht zutreffend ist, sondern sowohl die sowjetische Besatzungsbehörde wie auch die bislang nicht beachteten westalliierten Besatzungsbehörden vielen alteingesessenen Verlagen die Herausgabe von Zeitungen erlaubten
Verlagsinfo: Die politisch-kulturelle Verwurzelung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland ist ohne transatlantische Einflüsse und ihre Vermittlung durch einzelne Personen kaum denkbar. Die Politik der re-education nach 1945, mit der die amerikanischen Besatzungsbehörden demokratische Ideen und pluralistische Werthaltungen vermitteln wollten, wurde ganz wesentlich von Intellektuellen, Journalisten und amerikanischen Deutschlandexperten getragen, unter ihnen zahlreiche Remigranten und deutschstämmige Auswanderer. Der Einfluss dieser Kulturvermittler und ihr Zusammenspiel mit Besatzungsbehörden, Bevölkerung und eigenem beruflichen Umfeld ist Gegenstand der Porträts und Studien dieses Bandes, die den bislang vernachlässigten Prozess der 'inneren Demokratisierung' der Deutschen nachzeichnen.
World Affairs Online
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 231-232, S. 45-97
ISSN: 0258-4026
Die israelische Besatzungspolitik ist unter vier Aspekten Gegenstand der Untersuchung: der israelische Raubbau an den Wasserressourcen der Westbank; die israelische Siedlungspolitik; die Erfahrungen der palästinensischen Elektrizitätsgesellschaft in Jerusalem mit den Besatzungsbehörden; der Umgang mit den palästinensischen Kommunen am Beispiel Hebron. (DÜI-Sra)
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 2, S. 40-55
ISSN: 0945-2419
World Affairs Online
Kollektivbiographische Untersuchung über die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Köln von der Wiederzulassung der jüdischen Zuwanderung durch die französische Besatzungsbehörde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Themen: Regionale Herkunft, berufliche Gliederung, intra-generationelle Mobilität, Sozialstruktur (Beruf, Firmenmitgliedschaft, Einkommen, soziale Lage, Status, kommunalpolitischer Einfluß, Besitz, inter-generationelle Mobilität etc.).
GESIS
Hauptbeschreibung: Die politisch-kulturelle Verwurzelung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland ist ohne transatlantische Einflüsse und ihre Vermittlung durch einzelne Personen kaum denkbar. Die Politik der re-education nach 1945, mit der die amerikanischen Besatzungsbehörden demokratische Ideen und pluralistische Werthaltungen vermitteln wollten, wurde ganz wesentlich von Intellektuellen, Journalisten und amerikanischen Deutschlandexperten getragen, unter ihnen zahlreiche Remigranten und deutschstämmige Auswanderer. Der Einfluss dieser Kulturvermittler und ihr Zusammenspiel mit Besatz
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 42, Heft 3, S. 49-65
ISSN: 0942-3060
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 14, Heft 2, S. 126-135
ISSN: 0340-2304
In dem Beitrag wird die Ernährungslage in den ersten Nachkriegsjahren skizziert. Die daraus resultierenden Folgen für Verhalten und Orientierungen der Betroffenen werden analysiert und diskutiert. Die Versorgungsengpässe nach 1945 werden aufgezeigt. Parallel dazu werden die Bewertungen und Maßnahmen der Alliierten wie der deutschen Politiker erläutert. Es wird die Frage gestellt und untersucht: Haben die verschärften Mangel- und Hungererfahrungen nach 1945 dazu beigetragen, Mißtrauen gegen die damaligen Besatzungsbehörden in nachhaltige Skepsis gegen jede Form demokratischen Neubeginns umschlagen zu lassen? Den Ursachen für die Hungerkrise wird ebenso nachgegangen wie den politischen und ökonomischen Wirkungen und den Wirkungen auf die Sozialmoral. (KW)
In: Ukraine-Analysen, Heft 270, S. 2-5
ISSN: 1862-555X
Russlands manipulative Argumentation über die ukrainische Geschichte am Vorabend der russischen militärischen Aggression diente als ideologische Vorbereitung des Einmarschs. Die Hauptbotschaft lief darauf hinaus, dass es in der Ukraine keinerlei nationalstaatliche Tradition gibt. Die historische (oder vielmehr pseudohistorische) Rhetorik des Kreml zielt zusammen mit dem Vorgehen der Besatzungsbehörden, die darauf ausgerichtet sind, das historische Gedächtnis und den symbolischen Raum umzuwandeln, nicht nur darauf ab, die militärische Aggression zu rechtfertigen, sondern ist auch die wichtigste Waffe, um in den besetzten Gebieten die ukrainische Identität zu zerstören und die kollektive Erinnerung auf eine Linie mit den russischen Narrativen zu bringen.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Ukraine-Analysen, Heft 270, S. 2-5
Russlands manipulative Argumentation über die ukrainische Geschichte am Vorabend der russischen militärischen Aggression diente als ideologische Vorbereitung des Einmarschs. Die Hauptbotschaft lief darauf hinaus, dass es in der Ukraine keinerlei nationalstaatliche Tradition gibt. Die historische (oder vielmehr pseudohistorische) Rhetorik des Kreml zielt zusammen mit dem Vorgehen der Besatzungsbehörden, die darauf ausgerichtet sind, das historische Gedächtnis und den symbolischen Raum umzuwandeln, nicht nur darauf ab, die militärische Aggression zu rechtfertigen, sondern ist auch die wichtigste Waffe, um in den besetzten Gebieten die ukrainische Identität zu zerstören und die kollektive Erinnerung auf eine Linie mit den russischen Narrativen zu bringen.
In: Für uns begann harte Arbeit: Gelsenkirchener Nachkriegslesebuch, S. 207-232
Im vorliegenden Beitrag wird der Bedeutung des Gelsenkirchener Bergbaus in der Phase des Wiederaufbaus nachgegangen und die Frage untersucht, welchen Stellenwert die Dominanz des Ruhrbergbaus für die Nachkriegsentwicklung der Stadt Gelsenkirchen hatte. Der Autor skizziert Formen der Nachkriegsnot und zeichnet Probleme der sozialen und politischen Situation der Bergarbeiter nach. Versuche der Bergarbeiter ihre Arbeits- und Lebensverhältnisse selbst zu organisieren werden von den Besatzungsbehörden unterbunden. Zentrale Bedeutung mißt der Autor den Streiks und Protestaktionen im Gelsenkirchener Bergbau 1947/48 bei. SPD und ein Zuwachs an Neubergleuten werden vom Autor verantwortlich für die Entpolitisierung des Protestpotential gemacht. In dieser Entwicklung wird eine Weichenstellung für die Gegenwart des Reviers unter den Vorzeichen einer verhinderten Neuordnung und erneuter Spaltung der Arbeiterbewegung gesehen. (RG)