Aufsatz(gedruckt)1985

Hunger und Politik in Westdeutschland, 1945-49: Umrisse eines zentralen Nachkriegsphänomens

In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 14, Heft 2, S. 126-135

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Abstract

In dem Beitrag wird die Ernährungslage in den ersten Nachkriegsjahren skizziert. Die daraus resultierenden Folgen für Verhalten und Orientierungen der Betroffenen werden analysiert und diskutiert. Die Versorgungsengpässe nach 1945 werden aufgezeigt. Parallel dazu werden die Bewertungen und Maßnahmen der Alliierten wie der deutschen Politiker erläutert. Es wird die Frage gestellt und untersucht: Haben die verschärften Mangel- und Hungererfahrungen nach 1945 dazu beigetragen, Mißtrauen gegen die damaligen Besatzungsbehörden in nachhaltige Skepsis gegen jede Form demokratischen Neubeginns umschlagen zu lassen? Den Ursachen für die Hungerkrise wird ebenso nachgegangen wie den politischen und ökonomischen Wirkungen und den Wirkungen auf die Sozialmoral. (KW)

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