Vor über einhundertdreißig Jahren (am 17. November 1881) wurde mit dem Verlesen der Kaiserlichen Botschaft zur Eröffnung der fünften Sitzungsperiode des Reichstages die Ära der staatlichen Sozialpolitik eingeleitet. Als erstes Land Europas ergriff das Deutsche Reich damit die Initiative zur Errichtung obligatorischer staatlicher Sozialversicherungen Zwei Jahre später wurde das erste Sozialversicherungsgesetz im Reichstag verabschiedet, 1884 trat die obligatorische Krankenversicherung in Kraft. Noch im gleichen Jahrzehnt folgten auch die Unfall- und die Rentenversicherung. Seither haben auch alle anderen Länder Westeuropas staatliche Versicherungen gegen Arbeitsunfälle, Krankheit, Alter und Arbeitslosigkeit geschaffen, die auch gegenwärtig den institutionellen Schwerpunkt des Wohlfahrtsstaates darstellen. Die vorliegende Studie zur historischen Entwicklung der Sozialversicherung in Westeuropa ist im Rahmen des HIWED-Projektes (Historische Indikatoren der Westeuropäischen Demokratien, Projektleiter: Wolfgang Zapf und Peter Flora) entstanden. Dieses Projekt wurde von 1973 bis 1979 von der Stiftung Volkswagenwerk finanziert. Sein wesentliches Produkt ist ein umfassendes Datenhandbuch über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Westeuropa im Zeitraum von 1815 bis 1975. Die Studie von Jens Alber mit komparativen Statistiken zur historischen Entwicklung der Sozialversicherung in westeuropäischen Ländern in historischer Perspektive bildet das neunte Kapitel in dem ersten Band des Datenhandbuchs. Untersucht werden alle Länder Westeuropas außer Griechenland, Portugal und Spanien. Im Vordergrund stehen die quantitative Beschreibung des Wachstums der Sozialausgaben und der Bevölkerungsanteile, die von den sozialen Programmen und Leistungen erfasst werden. Die Datensammlung umfasst Einnahme- und Ausgabendaten der Unfall-, Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung für 13 westeuropäische Länder, soweit sie in den nationalen statistischen Jahrbüchern seit Einführung der Programme verfügbar waren. Die Finanzdaten sind nach Ausgabenarten und Einnahmekategorien gegliedert. Als ein Maß für die sozialpolitischen Anstrengungen eines Landes wird in dieser Studie – wie allgemein üblich - die Sozialleistungsquote verwendet. Dabei werden die Sozialausgaben ins Verhältnis zum Sozialprodukt (Bruttoinlandsprodukt) gesetzt ("expenditure ratios"). Schließlich bildet die Darstellung der Entwicklung von Mitgliederdaten (der jeweils erfasste Personenkreis der vier Sozialversicherungen) einen weiteren Datenschwerpunkt. Neben der Datensammlung publizierte Jens Alber eine makrosoziologische Untersuchung mit Analysen zur Entwicklung der Sozialversicherung in Westeuropa. "Die Beschreibung der zusammengestellten komparativen Daten soll die grundlegenden Gemeinsamkeiten und Variationen der Sozialversicherungsentwicklung in Westeuropa deutlich machen. Die Analysen sollen dann einige der Bedingungsfaktoren der Entstehung und Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme aufzeigen, um erklärungskräftige von weniger fruchtbaren sozialwissenschaftlichen Hypothesen zu trennen und zu einer kumulativ fortschreitenden Theoriebildung über den Wohlfahrtsstaat beizutragen. Das erste Kapitel schildert zunächst die Ursprünge der staatlichen Sozialversicherungspolitik und stellt die Entstehung der Sicherungssysteme in den Kontext des gesellschaftlichen Strukturwandels Europas im 19. Jahrhundert. Das zweite Kapitel untersucht, welche sozialwissenschaftlichen Erklärungen der Entstehung und Entwicklung der Systeme bislang verfügbar sind. Ziel dieses Kapitels ist eine Bestandaufnahme der bisherigen sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse über den Wohlfahrtsstaat, die auf bislang offene Fragen verweist, welche in den Analysen des dritten Kapitels aufgegriffen werden. Die erste Analyse untersucht die zeitlichen Variationen der Einführung der Sozialversicherung. Im Vordergrund steht die Frage, ob die Sozialversicherung primär ein Erfordernis der sozio-ökonomischen Entwicklung darstellte, oder ob sie besser als Produkt politischer Auseinandersetzungen verstanden wird. Die zweite Analyse untersucht die Ausdehnung der westeuropäischen Sozialversicherungssysteme anhand der quantitativen Daten über ihren Mitgliederkreis. Die dritte Analyse hat die institutionelle Entwicklung der Systeme am Beispiel der Arbeitslosenversicherung zum Gegenstand. Das vierte Kapitel fasst die wichtigsten Analyseergebnisse zusammen und formuliert Schlussfolgerungen für die sozialwissenschaftliche Theorie des Wohlfahrtsstaates" (Alber, J., 1982: Vom Armenhaus zum Wohlfahrtsstaat. Analysen zur Entwicklung der Sozialversicherung in Europa. Frankfurt/Main/New York: Campus, S. 20-22). Das neunte Kapitel des Datenhandbuchs (Jens Alber: Income Maintenance) "… presents data on the development of the major public social programmes. 'Social security' is defined following the practice of the International Labour Office. It embraces the four social insurance schemes (occupational injuries, health, pension, and unemployment insurance), public health, family allowances, social assistance, benefits to war victims, and the special transfers to civil servants. Data on the coverage of the four social insurance schemes are presented for the period from the introduction of a given type of insurance programme to 1975. Data on the expenditure and receipts of social security programmes are reported for the period from 1949 to 1974. Data are mainly presented country by country, in the form of tables and graphs. The chapter begins, however, with six comparative tables with selected ratios for all 13 countries. The first three of these comparative tables give ratios of various expenditure categories as percentages of gross domestic product (social security expenditure and social insurance and public health expenditure, both including administrative costs; benefit expenditure, excluding these costs for pensions, health, unemployment, and family allowances). The fourth table shows the part taken by public authorities and employers in the financing of social security and the last two of the comparative tables give coverage ratios, i.e. the members of insurance schemes (pension, medical benefit, occupational injuries and unemployment insurance) as a percentage of the labour force. The comparative part is followed by a series of tables and graphs with the national data on social security expenditure, its financing, and coverage of insurance schemes for each country. The first table gives the aggregate amounts of social security and social insurance expenditure, as well as its breakdown according to major programmes (public assistance, family allowances, public health, and the fur insurance schemes for health, pensions, occupational injuries and unemployment). All figures pertain to net expenditure, excluding transfers among single schemes. They refer either to calendar years or – in the case of Denmark, Ireland and the United Kingdom - to financial years ending in the stated calendar year. Expenditures for the single programmes do not add up to the reported total social security expenditure, because the outlays for a war victims and public employees are not included in the tables. Information on the percentage of total social security benefit expenditure spent for public employees, however, is contained in one of the graphs. Total social insurance expenditure corresponds to the sum of the four reported insurance schemes. The tables on the financing of social security report the receipts for total social security and total social insurance for the period from 1949 to 1974, as well as the receipts for the four major social insurance programmes in selected years. In addition to the aggregate figures, the percentage distribution of receipts by source of contribution is given. The three major sources are: insured persons, employers, and public authorities (summing up contributions by central government, receipts from local government bodies and special taxes allocated to social security). The last category, "other", includes income from capital and contributions classified by the International Labour Office as "other receipts". The final table on social insurance coverage gives the figures of the members of the four major insurance schemes" (Alber, J., 1983: Income Maintenance, in: Flora, P., u. a., 1983: State, Economy, and Society in Western European 1815 – 1975. Vol. I: The Growth of Mass Democracies and Welfare States; Chapter 9. Frankfurt/Main u. a.: Campus u. a. , S. 453f).
Datentabellen in HISTAT: A. Übersichten, westeuropäischer Ländervergleich A.01a Die Entwicklung der Sozialversicherungsausgaben: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1900-1975) A.01b Die Entwicklung der Ausgaben für die soziale Sicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01c Leistungen der Rentenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01d Leistungen der Krankenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01e Leistungen der Arbeitslosenversicherung: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.01f Leistungen der Familienbeihilfe: Anteile am Bruttoinlandsprodukt (1949-1974) A.02 Die Ausdehnung der Sozialversicherung in Westeuropa (1885-1975) A.03a Mitgliederkreis der Unfallversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03b Mitgliederkreis der Krankenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03c Mitgliederkreis der Rentenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.03d Mitgliederkreis der Arbeitslosenversicherung, in % der Erwerbsbevölkerung in Westeuropa (1885-1975) A.04 Fünfjährlicher Zuwachs des Index der Sozialversicherungsausdehnung (1880-1975) A.05 Ausdehnungsniveau und Wachstum der Sozialversicherung nach Perioden (1900-1975) A.06 Finanzierungsanteile in der sozialen Sicherung: In Prozent der Gesamteinnahmen (1949-1974) B. Die sozialen Sicherungsprogramme in den einzelnen Ländern Der Datenbestand im Teil B umfasst jeweils drei Tabellentypen für jedes europäische Land: B.1a Gesamtausgaben für die soziale Sicherung (1949-1974) B.1b Die Entwicklung der Leistungsausgaben für die soziale Sicherung (1949-1974) B.2 Finanzierung der sozialen Sicherungsprogramme (1949-1974) B.3 Reichweite (Versicherte) der Sozialversicherungsprogramme (1888-1975)
SUMMARY: This is a Russian translation of a few chapters from the book by Jürgen Osterhammel, Transformation of the World: History of the Nineteenth Century (Munich, 2009). He starts with an affirmation of the historical and cultural conditionality of periodizations and of a linear calendar. The author then proceeds with an explication of his understanding of the "nineteenth century": at its core is not a linear chain of developments from A to Z, but ruptures and transformations that are defined by their specific temporal structures yet are nevertheless interconnected. The nineteenth century is thus understood as the simultaneous continuation of transformations of the preceding epoch and the prehistory of "modernity" Therefore, the narrative in Osterhammel's book is structured by a twofold logic: that of a calendar century (1801–1900) and that of a "long nineteenth century," defined as a matrix of interdependences and correlations (approximately 1770 to the early 1920s). Osterhammel comments on the constructed nature of historical "epochs" such as "Hellenism," "the Late Medieval age," or "Early Modern history," yet points to the fact that the nineteenth century escaped this kind of classification. Historically, the year from 1880 to 1881 was experienced as the border of the new century only in Christian regions of the world. "The West" is thus identical to the territories whose population cared about the border of epochs. Osterhammel discusses the Gregorian calendar as the most successful cultural export of Europe of the Modern epoch, and presents a picture of the calendar pluralism that used to characterize the world. He broadens this discussion to include perceptions of historical and social time in different regions of the world. Then he switches to the issue of ruptures as manifested by multiple layers and modes of human existence (economics, politics, private life, intellectual process, etc.) and by different scales of generalization (a national history based on the consensus of major turning points versus European history versus world history). From this perspective, the rupture of the French Revolution cannot serve as a political beginning of the nineteenth century because it would be relevant only for France, Germany, and Haiti. The whole nineteenth century was defined by the failure of Ancient Regimes. In Japan political modernity began only in 1868. Then Osterhammel tests the periodization based on popular and cultural developments and ruptures connected with the concept of "early modern times" (the end of these times is the beginning of the nineteenth century). He admits the Eurocentric nature of the concept of "early modern times," yet points to the historiographic consensus regarding 1450–1600 as the years of "big changes" for most of Eurasia and America (the rise of trade, the introduction of new technologies, the centralization of state and religious disturbances that were not directly connected to European expansion). However, the end of these more or less universal "early modern times" is far from obvious. To deal with this complexity, Osterhammel borrows from Reinhart Koselleck the concept of Sattelzeit , as a long transition from the eighteenth to the nineteenth century (approximately 1770–1830) and divides the nineteenth century into Sattelzeit – Victorian decades – Fin de Siècle . He offers a detailed discussion of the meaning as well as global applicability and limitations of these sub-epochs. He then balances this analysis by turning to microprocesses, insofar as epochal thresholds are created not by some "objective" meanings but by the overlapping of multiple thin time nets. In other words, they are condensations of similar and repetitive changes. To reveal this overlapping, besides a linear concept of time, one also has to allow a nonlinear time (thus resisting a Eurocentric homogenization of historical narratives). A separate chapter in Osterhammel's book deals with different experiences of time characteristic of the nineteenth century and with its unification. He explicates the complex dynamics of the parallel unification and nationalization of time. He positively resolves the question of acceleration as a universal human experience in the nineteenth century, but is more reluctant to recognize the universal nature of the acceleration of historical time (as opposed to personal experiences of speed, movement, etc.).
The second part of the published extract from the book deals with the problem of space and its correlation with time. In spacial terms, the nineteenth century is represented in Osterhammel's chapters through the center–periphery model. The nineteenth century is also discussed as a time of dominance of European geographical knowledge. However, the nineteenth century represented not only the first phase of creation of a scientific geography but also the last phase of the epoch of great discoveries. Osterhammel considers individual and group expeditions of the nineteenth century and the new territories they discovered. He stresses that in the nineteenth century large geographic territories still had rather flexible affiliations, their names and borders were not stable and universally accepted. The metamorphoses of the European semantics of space are illustrated in detail in a special paragraph dedicated to the region that today is known as Eastern Asia or the Far East. The tension between the tendency toward a metageographical simplification and geographical (terminological) sophistication is illustrated by the works of Carl Ritter, Friedrich Ratzel, and Elisée Reclus.
The next level of discussing space is connected with mental geography. Here the major categories under discussion are the "West" as it emerged in the 1890s from the expansion of the transatlantic civilization model, and "Europe" (its center, its civilization borders and open frontiers, etc.). Next Osterhammel discusses the spacial Chinese mentality of the same period. Later in the text he turns to another dimension of space – space as a contact arena, a zone of interactions. Among such zones he treats the Mediterranean Sea and Indian Ocean; the Pacific and Atlantic Oceans; and continental spaces. Osterhammel also raises the issue of power and space and focuses on states' efforts to rationalize and order spaces. He claims that this is usually, but not necessarily, the prerogative of modern states. This thesis is tested by three cases: that of China, the United States, and Russia.
Finally, Osterhammel discusses issues of territoriality, diaspora, and borders. These issues are also connected with the role of the state in the nineteenth century. The imagined ideal state territory was large and contiguous. This contradicted the actual discontinuity of the social space – the fullest expression of which Osterhammel finds in diasporas. He concludes that the collecting of national spaces under one power and the formation of emotional attachment to one territory was accompanied by the emergence of transnational spaces that were marked by less intensive yet still quite visible territoriality. Borders are included in this picture as enabling multiple understandings of territoriality. Osterhammel shows that linear borders (instead of frontier zones) were not invented in the nineteenth century and that linear state borders were not an invention of European imperialism introduced to the non-European world. Yet the spread of semiotically marked, fortified linear borders became the main tendency of territoriality of power in the nineteenth century, when control over a country became more important than control over people.
1. Approaches to U.S. immigration history. Immigration portrayed as an experience of uprootedness / Oscar Handlin ; Immigration portrayed as an experience of transplantation / John Bodnar ; The invention of ethnicity in the United States / Kathleen Neils Conzen ... [et al.] ; Immigrant women: nowhere at home? / Donna Gabaccia ; Race, nation, and culture in recent immigration studies / George J. Sanchez ; More "trans-," less "national" / Matthew Frye Jacobson -- 2. Settlers, servants, and slaves in early America. European claims to America, circa 1650 ; Alonso Ortiz, a tanner in Mexico City, misses his wife in Spain, 1574 ; Don Antonio de Otermin, governor of New Mexico, on the Pueblo revolt, 1680 ; Marie of the Incarnation finds clarity in Canada, 1652 ; Elizabeth Sprigs, a servant, writes to her father in London, 1756 ; William Byrd II, a land speculator, promotes immigration to Virginia, 1736 ; Thomas Philip, a slave trader, describes the middle passage, 1693 ; Job recalls being taken to slavery in America, 1731 ; Religion and contested spaces in colonial North America / Tracy Neal Leavelle ; Adaptation and survival in the New World / Alison Games -- 3. Citizenship and migration before the Civil War. Citizenship in the Articles of Confederation, 1781 ; Citizenship and migration in the United States Constitution, 1787 ; Naturalization Act of 1790 ; An Act Concerning Aliens, 1798 ; New York's Poor Law, 1788 ; Moore v. People upholds fugitive slavery acts, 1852 ; The open borders myth / Gerald L. Neuman ; Citizenship in nineteenth-century America / William J. Novak -- 4. European migration and national expansion in the early nineteenth century. Ana Maria Schano advises her family in Germany on emigration, 1850-1883 ; Irish describe effects of the potato famine, 1846-1847 ; Irish immigration and work depicted in song, 1850s ; Emigrant runners work NY harbor, 1855 ; Samuel F.B. Morse enumerates the dangers of the Roman Catholic immigrant, 1835 ; Portrayals of immigrants in political cartoons, 1850s ; The global Irish / Kevin Kenny ; German Catholic immigrants who make their own America / Kathleen Neils Conzen -- 5. The Southwest borderlands. Stephen Austin calls for Texas independence, 1836 ; John O'Sullivan declares "boundless future" is America's "manifest destiny" ; U.S. territorial expansion to 1850 ; Treaty of Guadalupe Hidalgo sets rights of Mexicans in ceded territory, 1848 ; Congress reports Indian incursions in the border area, 1850 ; The ballad of Gregario Cortez, 1901 ; Negotiating captivity in the New Mexico borderlands / James F. Brooks ; Anglos establish control in Texas / David Montejano -- 6. National citizenship and federal regulation of immigration. U.S. Constitution, Amendment 14, Sec. 1 ; Naturalization Act of 1870, Sec. 7 ; Supreme Court recognizes Congress's plenary power over immigration, 1889 ; U.S. v. Wong Kim Ark rules birthright citizenship applies to all born in United States, 1898 ; Immigration Act of 1917 lists excludable classes ; Chinese poetry from Angel Island, 1910s ; Immigration station at Ellis Island, New York, c. 1904 ; Immigration station at Angel Island, San Francisco, c. 1915 ; The great wall against China / Aristide R. Zolberg ; Divided citizenships / Linda Bosniak -- 7. Immigration during the era of industrialization and urbanization. Mary Antin describes life in Polozk and Boston, 1890 ; Jacob Riis describes the impoverished tenements of New York City, 1890 ; George Washington Plunkitt justifies the urban political machine, 1905 ; Chinatown, U.S.A., 1874-1919 ; John Martin, an American worker, does not understand the foreigners in the 1919 steel strike ; Jane Addams on the settlement as a factor in the labor movement, 1895 ; Work and community in the jungle / James R. Barrett ; Chinatown: a contested urban space / Mary Ting Yi Lui -- 8. Colonialism and migration. Senator Albert J. Beveridge supports an American empire, 1898 ; Joseph Henry Crooker says America should not have colonies, 1900 ; Downes v. Bidwell rules Puerto Rico belongs to but not part of United States, 1901 ; Louis Delaplaine, a consular official, says Puerto Ricans are ungrateful, 1921 ; A citizen recommends Puerto Rican labor for Panama Canal, 1904 ; Filipino asparagus workers petition for standard of American wages, 1928 ; A Chinese labor contract in Hawaii, 1870 ; The noncitizen national and the law of American empire / Christina Duffy Burnett ; Japanese and Haoles in Hawaii / Evelyn Nakano Glenn -- 9. Immigrant incorporation, edentity, and nativism in the early twentieth century. The Asiatic Exclusion League argues that Asians cannot be assimilated, 1911 ; Fu Chi Hao reprimands Americans for anti-Chinese attitudes, 1907 ; Madison Grant on the "passing of a great race," 1915 ; Randolph Bourne promotes cultural pluralism, 1916 ; Becoming American and becoming white / James R. Barrett and David Roediger ; The evolution of racial nativism / John Higham -- 10. The turn to restriction. Immigration Act of 1924 establishes immigration quotas ; Thind v. United States rules Asians cannot become citizens, 1923 ; Mary Kidder Rad writes that patrolling the border is a "man sized job" ; Congressman John Box objects toMexican immigrants, 1928 ; League of United Latin-American Citizens form civil rights organization, 1929 ; The invention of national origins / Mae M. Ngai ; The shifting politics of Mexican nationalism and ethnicity -- 11. Patterns of inclusiion and exclusion, 1920s to 1940s. Dominic Del Turco remembers union organizing, 1934 ; Dept. of Labor reports on consumer spending patterns of Mexican families, 1934 ; Recalling the Mexican repatriation in the 1930s ; Callifornia Attorney General Earl Warren questions Japanese Americans' loyalty, 1941 ; Poet Mitsuye Yamada ponders the question of loyalty, 1942 ; Mine Okubo illustrates her family's internment, 1942 ; Sailors and Mexican youth clash in Los Angeles, 1943 ; Louis Adamic: war is opportunity for pluralism and unity, 1940 ; President Franklin Roossevelt urges repeal of Chinese Exclusion Laws, 1943 ; Chicago workers encounter mass culture / Lizabeth Cohen ; The history of "milotary necessity" in the Japanese American internment / Alice Yang Murray -- 12. Immigration reform and ethnic politics in the era of civil rights and the Cold War. Sociologist Will Herberg describes the "triple melting pot" ; Anthropologist Oscar Lewis theorizes the culture of poverty, 1966 ; :iri Tholmas thinks about racism, 1969 ; Cesar Chavez declares "Viva la cause!" 1965 ; Historian Oscar Handlin criticizes national-origin quotas, 1952 ; President Lyndon Johnson signs Immigration Act of 1965 ; The liberal brief for immigration reform / Mae M. Ngai ; Representing the Puerto Rican problem / Lorrin Thomas -- 13. Immigrants in the post-industrial age. President Reagan signs Immigration Reform and Control Act, 1986 ; Ruben Martinez describes the fight against Proposition 187, 1995 ; Asian immigrants transplant religious institutions, 1994 ; Proof of the melting pot is in the eating, 1991 ; Perla Rabor Rigor compares life as a nurse in the Philippines and America, 1987 ; Santiago Maldonado details the lives of undocumented immigrants in Texas, 1994 ; George Gmelch compares life in New York and Barbados, 1971-1976 ; A Chicano conference advocates the creation of Aztlan, 1969 ; Janitors strike for justice, 1990 ; Transnational ties / Nancy Foner ; Ethnic advocacy for immigration reform / Carolyn Wong -- 14. Refugees and asylees. Refugee Act of 1980 ; Congressman Jerry Patterson details needs of refugees in California, 1981 ; A Cuban flees to the United States, 1979 ; Xang Mao Xiong recalls his family's flight from Laos, 1975 ; United States interdicts Haitian refugees at sea, 1991 ; Refugee youth play soccer in Georgia, 2007 ; A sociologist assesses DNA testing for African refugees, 2010 ; Refugees enter America through the side door / Aristide R. Zolberg ; "They are proud people": refugees from Cuba / Carl J. Bon Tempo -- 15. Immigration challenges in the twenty-first century. An overview of race and Hispanic origin makeup of the U.S. population, 2000 ; A statistical portrait of unauthorized immigrants, 2009 ; Remittance and housing woes for immigrants during economic recession, 2008 ; Mohammed Bilal-Mirza, a Pakistani-American taxi driver, recounts September 11, 2001, and its aftermath ; American-Arab Anti-discrimination Committee condemns terrorism, 2001 ; Feisal Abul Rauf, an imam, proposes a multi-faith center in New York, 2010 ; Immigrants march for immigration reform, 2006 ; Minutemen call for border security first, only, and now, 2006 ; Joseph Carens makes the case for amnesty, 2009 ; Arizona passes state law against illegal immigration, 2010 ; The work culture of Latina domestic workers / Pierrette Hondagneu-Sotelo ; The citizen and the terrorist / Leti Volpp.
Wie gezeigt werden konnte, wurden die westlichen Maltechniken in der ersten Phase der wirtschaftlichen Kontaktaufnahmen für die Vorbereitung der Kolonisation eingesetzt. Die Portugiesen hatten auf der Suche nach neuen Gebieten, durch deren Kolonisation und Ausbeutung sie versuchten, ihre im Zusammenbruch befindliche Vormachtstellung in Europa zu retten, im Jahr 1543 Japan entdeckt, das sich in der Endphase eines hundertjährigen Krieges (sengoku jidai) befand und ausgezehrt war. Mittels Akkomodation, profitablen Handelsangeboten, Waffenlieferungen und freundschaftlichen Kontaktangeboten verschafften sich die Eroberer schnell Zutritt zum Gebiet um Nagasaki, dessen Bevölkerung, die Europa nicht kannte, sie für chinesische Händler und Mönche hielt, die willkommene Angebote und Hilfestellungen boten. Die Ähnlichkeit der europäischen christlichen Bilder (seiga) mit einheimischen Themen bewirkte eine schnelle Akzeptanz der Fremden und ihrer Religion im ausgebluteten Land, zumal sie sich anschickten, das Land beim Aufbau zu unterstützen. Da sie ausSüdasien gekommen waren und bärtigen Randvölkern ähnlich sahen, nannte man sie "Südbarbaren" (nanbanjin). Die Absichten der Eroberer blieben unerkannt, und während das Land sich unter Toyotomi Hideyoshi, der die Landesvereinigung durchführte und von den Handelskontakten (nanbanbôeki) profitierte, allmählich erholte, versuchten die Eroberer es gezielt durch den Aufbau von Kirchen, Krankenhäusern und Unterrichtsstätten unter Kontrolle zu bekommen. An den Schulen wurden neben Religions- und Sprachunterricht auch Kulturtechniken gelehrt: Einheimische Maler der Kanô-Schule hielten auf Stellschirmen die Begegnungen mit den Eroberern fest, die sich als potente Handelspartner und Religionsstifter gaben, in Wirklichkeit jedoch den in Indien bereits etablierten kolonialen Lebensstil auch in Japan, das als Teilgebiet der "Ordensprovinz Indien und Japan" eingestuft wurde, aufbauten. An den Kollegien lehrte man die Ölmalerei; mittels Vorlagen, die abzumalen waren, vermittelten die Eroberer ihre Heimat gezielt als reich, paradiesisch und militärisch machtvoll, doch wurde von den Malern auch die um 1590 erreichte begüterte Situation der Fremden vor Ort festgehalten: Denn nach rund 40 Jahren war das avisierte portugiesische Handelsmonopol etabliert; die Europäisierung, religiöse und kulturelle Überfrachtung während des Nanbanbooms befand sich auf ihrem Höhepunkt; damit stand man kurz vor dem erhofften Übergriff. In dieser Phase stand die Dynastie der Aviz und damit das Monopol in Übersee kurz vor dem Zusammenbruch; dieser wurde 1596 durch den Vertrag von Greenwich besiegelt. Mit zunehmender Erkenntnis der Gefahr, die von den vermeintlichen Händlern und Religionsstiftern ausging, wurden 164 Extegrationsmaßnahmen ergriffen, die im vollständigen Landesabschluß (sakoku seisaku) des Jahres 1639 gipfelten. In der zweiten Phase der wirtschaftlichen Kontaktaufnahmen wurden die westlichen Malund Zeichentechniken in Japan für den Erwerb naturwissenschaftlicher praktischer Fertigkeiten benötigt. In Europa rissen nach der Zerstörung des portugiesischen Monopols die schnell zum Firmengiganten VOC zusammengeschlossenen niederländischen Kaufleute den Überseehandel monopolistisch an sich und traten die Nachfolge der Kolonialherren an. Die japanische Niederlassung der VOC wurde im Zuge der Landesabschlußmaßnahmen auf eine Insel vor Nagasaki ausgelagert. Die Tokugawa- Regierung, die nach dem Tod des Landesvereinigers Toyotomi Hideyoshi die Macht an sich gerissen hatte, bemühte sich neben profitablen Handelsmanövern von Anfang an um den Erwerb medizinischer Kenntnisse, die man durch gezielte Kontaktaufnahmen mit den Betriebsärzten der Niederländer ab 1649 gewann; früheste Lehraufzeichnungen entstanden bereits 1661, im Umkreis des Aufenthaltes Engelbert Kaempfers wurden um 1700 auch Lehrsituationen bildlich dokumentiert. Ein nach Japan verbrachtes chirurgisches Lehrbuch des Ambroise Paré wurde 1706 übersetzt, es stellt die erste theoretische Grundlage der japanischen Medizin in westlicher Manier lange vor der Herstellung des ersten Anatomiebuches Japans. Zu diesem Zeitpunkt lehnte man das definitiv empirische und praktische Vorgehen noch aus religiösen und kulturellen Gründen ab, dies bezog sich auch auf den Einsatz realistischer Maltechniken für die Herstellung von medizinischem Abbildungsmaterial. Als sich ernsthafte Versorgungsschwierigkeiten im autarken Staatsgebiet einstellten und die Gefahr erneuter Konfrontationen mit Fremden wuchs, wurde im Zuge großflächiger Reformen ab 1716 (Kyôhô-kaikaku) auch die Forschergruppe der "Niederlandforscher" (Rangakusha) aufgebaut, die sich mit der Erarbeitung europäischer Naturwissenschaftstechniken befaßte, obgleich diese die heimische Ethik und das kulturelle Selbstverständnis verletzten. Der gezieltere Erwerb der realistischen Maltechniken zu Dokumentationszwecken wurde nun unumgänglich. Durch die Aufhebung des Bücherimportverbots 1720 kamen immer wieder europäische naturwissenschaftliche Lehrwerke, darunter unterschiedliche Anatomiebücher, ins Land. Ein Lehrbuch der Malerei von De Lairesse und weiterhin Zeichnungen von Dürer vermittelten Grundlagen realistischer Darstellungsweisen, die benötigt wurden, um neben der Herstellung perfekter Kopien europäischer Vorlagen auch eigene praktische Forschungen in den Gebieten Kartographie, Astronomie, katasteramtliche Dokumentation, Biologie, Zoologie, Pharmazie und insbesondere Medizin zu dokumentieren.Nebenbei 165 wurden authentische Darstellungen der Lebensrealität der Niederländer auf der Insel hergestellt. Nachdem trotz größter ethischer Barrieren der unumgängliche praktische Schritt in die empirische medizinische Tätigkeit durch eine Obduktion 1771 getätigt war, wurden die daraus gewonnenen Erkenntnisse im 1774 erschienenen ersten Anatomiebuch Japans (kaitai shinsho) veröffentlicht. Dieses 5-bändige Werk enthielt neben perfekten Kopien europäischer Bildvorlagen auch erstmalig eigene Zeichnungen vom Präparat, die der Maler Odano Naotake anfertigte. Er ging damit noch in der japanischen Edo-Zeit und lange vor der gezielten Verwestlichung Japans, die auch die Integration der praktischen europäischen Medizin vorsah, einen Schritt, den in ähnlicher Weise Leonardo da Vinci gegangen war. Kawahara Keiga fertigte die erste topographische Karte Japans. In der dritten Phase der Kontaktaufnahmen wurde die westliche realistische Mal- und Zeichentechnik beim Aufbau eines westkompatiblen Industrie- und Rüstungsstaates eingesetzt. Die erzwungene Öffnung Japans 1853 für die westlichen Staaten, die den ungeschützten neuen Markt an sich reißen wollten, führte zu sofortigen Maßnahmen: 1855 wurden Schußwaffenfabriken gebaut und ein Amt für Westforschungen eingerichtet. Um diese Zeit und während der Hafenöffnungen (kaikoku) 1854/58 hielten Künstler der Utagawa-Schule die militärische Macht, die technischen Möglichkeiten der amerikanischen Kriegsschiffe und das selbstgefällige Verhalten der Fremden auf Drucken fest. Ab 1856 übernahm der "Pionier der Westmalerei der Moderne"(Harada Minoru), Kawakami Tôgai, im Westforschungsinstitut den Bereich Zeichnung. Ab 1861 bemühte er sich im "Amt für Malereiforschung" (gagakukyoku) um die realistische Öltechnik: Beide Techniken wurden für kartographische Zwecke und den Bau militärischer Einrichtungen benötigt. Kawakami unterrichtete und koordinierte die Nachfolgergenerationen. Die Meiji-Restauration (meiji-isshin) 1868 beendete das Tokugawa-Regime, Kaiser Meiji proklamierte das Ziel des modernen Staates: Das Land sollte vollständig umstrukturiert werden; Ziel war der Aufbau eines reichen Rüstungs- und Industriestaates (fukokukyôhei), der den Konkurrenzkampf mit den westlichen Staaten aufnehmen und die Unabhängigkeit des Landes erhalten sollte. Daraufhin wurde die Industrialisierung nach europäischem Vorbild, ab 1876 die kulturelle Umerziehung, d.h. die Europäisierung der Bevölkerung (ôkaseisaku) eingeleitet. In dieser Zeit wurden europäische Frauen und die Landwirtschaft mittels der Öltechnik positiv vermittelt. Zwei Ministerien koordinierten den Aufbau der Infrastrukturen, der industriellen Grundlagen und der zukünftigen Exportindustriezweige Seide und Baumwolle, die Finanzierung des Aufbaus und die Maßnahmen zur 166 Produktionssteigerung (shokusankôgyô). Die Masse der Bauern wurde mittels einer Landsteuerreform (chisokaisei) als finanzielle Grundlage des Staates festgelegt und durch im voraus fixierte Steuereinnahmen vollständig ausgenutzt. Die Bauerntöchter arbeiteten bereits ab 1872 zu Dumpinglöhnen in den schnell hochgezogenen staatlichen Fabriken. Sofort entbrannte ein Bürgerkrieg, der das Land in eine prowestliche und in eine traditionalistische Fraktion spaltete. Ab 1876 kam es zu wiederholten Bauernaufständen, die durch unterschiedliche Maßnahmen, die in das Parasitäre Gutsherrentum (kisei jinushisei) mündeten, unterbunden wurden. Propagandistische Malerei wurde den Entwicklungen im Land entsprechend hergestellt: Der äußerst prowestlich eingestellte Maler Goseda unterstützte den Kaiser im Bürgerkrieg durch Propagandamalereien. Das Leben der gezielt ausgenutzten Bauernschicht wurde von kaisertreuen Malern bis zum Zeitpunkt wirtschaftlicher Kompatibilität idyllisch propagiert. Nur ein Westmaler wagte um 1870 Bilder mit antiwestlichem Inhalt. Der englische Journalist und Zeichenlehrer Charles Wirgman deutete die Situation der Bauern an. An der 1876 eingerichteten "Kunstschule für das Ingenieurwesen" unterrichtete der italienische Professor für Landschaftsmalerei, Antonio Fontanesi. Dort erhielten viele Westmaler ihre Ausbildung, die westliche Zeichentechnik wurde für die Infrastrukturierung, insbesondere den Eisenbahnbau in Zusammenarbeit mit Ingenieuren benötigt. Das Tôkaidô-Hauptnetz war 1889 gelegt. Der Nachfolger des Beamten Kawakami am Amt für Malereiforschung (gagakukyoku), Koyama Shotarô, arbeitete ebenfalls an militärischen Einrichtungen. Dort unterrichtete er die Herstellung von Skizzen. Ab 1880 und in der Zeit der finanziellen Schwächung der Regierung durch Bürgerkrieg und Bauernrevolten, setzte man die Öltechnik für die Verherrlichung der ersten Ingenieursleistungen ein: Der "Erste Ölmaler Japans" (Harada Hikaru), Takahashi Yuichi, ebenfalls Schüler des Beamten Kawakami Tôgai, glorifizierte unterschiedliche Ingenieursbauten und weiterhin die Ergebnisse des Mishima-Straßenbauprojekts, das deutlich die Übernahme europäischer urbaner Strukturen zeigt. Dabei stellte er die japanische Bautradition nur noch als schmückendes Beiwerk dar. Dennoch wurde seine persönliche Begeisterung und Bestrebung, die Westmalerei als kulturelles Gut zu etablieren (Kunstausstellungen, Museen), von der Regierung, welche die Aufgaben der Öltechnik eindeutig festlegte, abgelehnt. Alle Bereiche, auch kulturelle, dienten einzig der Industrialisierung; dies betraf nicht nur die Nutzung der realistischen Westtechniken für Aufbau- und Propagandazwecke, sondern auch die Förderung des Traditionskunsthandwerks für den Verkauf auf Weltausstellungen. Zeitgleich wurde Europa propagandistisch positiv vermittelt, dies unterstützte den Verwestlichungskurs auf 167 wirtschaftlicher und sozialer Ebene. In einem Punkt jedoch setzte Yamamoto nach 10 Jahren eine erste Grenze: Er vermittelte die moralische Einstellung der Europäerin und kritisierte damit die Verwestlichung in Bezug auf die Rolle der Japanerin, ein Punkt, der den Rüstungskurs nicht gefährdete. Mit Schritt in die wirtschaftliche Kompatibilität änderte sich die Propaganda: Harada Naojirô vermittelte nun, im Jahr 1886, die männliche Bevölkerung des wirtschaftlichen Konkurrenzgebietes Europa als geschwächt und krank. Zugleich griffen er und andere prowestliche Maler innere Gegner an, die den Rüstungskurs, dem auch die kulturelle Umerziehung diente, blockierten: 1890 griff die prowestliche Regierung auf einer Industriemesse mit einem Bild Harada Naojirôs die Traditionalisten durch religiöse Tabuverletzungen an und bekundete damit ihre Macht. Ein ähnliches Ziel verfolgten auch die Mitglieder des Meiji-Kunstvereins, die in der Tradition der Malerei als Fotografieersatz standen: Sie griffen das Traditionsmonopol der Ablehnung der realistischen Malweisen an; unter dem Label einer "didaktischen Westmalerei" wurden traditionelle Themen mittels realistischer Darstellungsweisen korrumpiert. Damit drang der Verwestlichungskurs zum Zeitpunkt erster Erfolge als westkompatibler, d.h. kolonisationsfähiger Industriestaat bis in die kulturellen Tiefen des Landes vor. In dieser ersten Hälfte der Industriellen Revolution (ab 1890), die in Japan für die Zeit der bereits aufgebauten Fundamente und frühe Kolonisationen steht, transferierte Kuroda Seiki, der "Vater der modernen japanischen Westmalerei" (Harada Minoru, Miwa Hideo ), den Malstil des französischen Lehrers Raphaël Collin als repräsentativ für Europa nach Japan. Sein Abschlußwerk, das im Salon geehrt wurde, eine Aktmalerei, diskreditierte, im Taiwanjahr 1895 auf einer Industriemesse gezeigt, die Europäerin moralisch. Zugleich demonstrierte man damit die Macht der Industrie über innere Gegner, die versuchten, die als anstößig empfundene Aktmalerei in Japan zu verbieten. Auch auf privater Ebene trieb Kuroda die Verwestlichung voran: 1896 gründete er den Schimmelverein (hakubakai), in dem freiheitliche Prinzipien des französischen Realismus auf Japan übertragen wurden. Zugleich wurde auch auf die Forderungen des Takahashi Yuichi reagiert, der die Westmalerei als Möglichkeit betrachtete, weltweit über die Entwicklungen in Japan zu informieren. In diesem Verein thematisierten Westmaler die Realität der ausgebeuteten Bauern, erste Ergebnisse der Industrialisierung und den Nationalstolz, Themen, die direkt Bezug auf die Fakten nahmen. Mit Erreichen des technischen Rüstungsstandards der westlichen Länder im Jahr 1900, internationaler Konkurrenzfähigkeit im Jahr 1903 und im Vorfeld weiterer Kriege und Kolonisierungen wurde 1903 der Pazifik-Kunstverein gegründet. Gründer Mitsutani, Schüler des Koyama, arbeitete in dessen Tradition und malte kriegspropagandistische Bilder. Zugleich diskreditierte Gründer Nakamura 1903 168 nicht nur den Westen durch eine exakte Aktmalerei, sondern deutete auch die durch die Verwestlichung möglicherweise schon zerstörte moralische Einstellung der Japanerin an. Japan verdrängte zwischen 1905 und 1908 die internationalen Marktführer des Seidenhandels. In dieser Phase, als die zu Beginn festgelegten Ziele eines reichen, militärisch starken Staates (fukokukyôhei und shokusankôgyô) erreicht waren, wurde die Westtechnik, die am Aufbau des Staates beteiligt gewesen war, im Jahr 1907 als gleichberechtigte Kulturtechnik neben die einheimische Kulturtechnik Nihonga gestellt. Damit avancierte sie zum kulturellen Symbol der erfolgreichen japanischen Industrialisierung nach westlichem Vorbild, die als Selbstschutzmaßnahme nach der Demütigung des Jahres 1853 eingeleitet worden war. Zum Zeitpunkt des Schritts in den japanischen Imperialismus, der keine inneren Streitigkeiten mehr tolerierte, bekundeten die Westmaler der einstigen ausschließlich prowestlichen Fraktion, daß sie auf der Seite der Traditionalisten standen: Die traditionelle Rolle der Japanerin sollte erhalten bleiben. Mit dieser Botschaft und durch die Nebeneinanderstellung beider Kulturtechniken schlugen sie gezielt den Weg der Harmonisierung ein, um das Land für die vordringlichen politischen, außenpolitischen und wirtschaftlichen Ziele zu vereinen. Auf den ab 1907 abgehaltenen kultusministeriellen Ausstellungen (Bunten) wurden, in der Endphase der Industriellen Revolution und auf dem Weg in den japanischen Imperialismus, Bilder prämiert, welche die Arbeit allgemein und die Arbeit in der Rüstungsindustrie thematisierten. Die durch den Eisenbahnboom erwerbslos gewordene Masse der Rikschafahrer, von Kriegspropagandist und Pazifik- Kunstvereinsgründer Mitsutani in ihrer aktuellen Armut drastisch dargestellt, war prädestiniert für den Einsatz in der Rüstungsindustrie. Auch damit knüpfte man an die von dem ersten Ölmaler Japans, Takahashi Yuichi, geäußerte Aussage an, die Malerei müsse Staat und Regierung dienen.
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A Spontaneous Healing Process of Corti's Organ Following Noise Exposure Tae Yong Moon Department of Medical Science The Graduate School, yonsei University (Directed by Professor In Yong Park, M.D.) Noise-induced hearing loss was recognized as an occupational hazard for military service-men, hunters, factory employees and others exposed to loud noises, as early as the 1880s by Gottstein and Kaiser(1881) and Holt(1883). In the Past several decades, many researchers have focused attention on this problem in view of the increase of noise in the environment and its possible deleterious effects on the hearing organ. Therefore, tremendous studies have been done in many ways, including morphological, audiological, and biochemical approaches. However, several Questions still remain to be answered, including those related to: (1) mechanism(s) involved in the damage to the hearing organ caused by various noises, (2)the healing process of the hearing organ after noise trauma, (3) more accurate damage risk criteria, (4) discrepancies between histopathological changes and deteriorations of function, and (5) treatment of noise-induced hearing loss. The purposes of this study are to describe the timed sequence of morphological change occuring in the organ of Corti following exposure to one particular stimulus, and to identify the source of the cells which form the epithelial scar in the organ of Corti and the manner in which this scarring occurs. Materials and Methods As experimental animals, thirty-two adults cats, showing a positive preyer reflex and weighing 2�댘3 kg, were used. Twenty-eight of the cats were divided into 7 groups of 4 each, according to the timed sequences following the exposure to a specific loud noise and 4 cats were used as controls. Animals were exposed to the narrow-band noisy of 1KHz at the level of 110 dB SPL for 5 hours continuously. One group each of the cats was sacrificed 1 hour, 3 hours, 1 day, 3 days, 7 days, 14 days, and 30 days following the exposure to the noise. The temporal bones were removed, and the cochleas were processed for light and electron microscopic(scanning and transmission) examinatons as follows : 1. Intracardial perfusion with 2.5% glutaraldehyde fixative was performed under the general anesthesia and transtrmpanic fixation was also done through the round window. 2. Temporal boners used for light and transmission electron microscopic examinations were decalcified with 4.5% EDTA and 2.5% glutaraldehyde solution. 3. Temporal boners used for electron microscopic study were refined with 1.33% osmium tetroxide solution. 4. The cochleas were dissected in 70% ethanol and further processed for the scanning and transmission electron microscopic studies. Reaults and Conclusions 1. The outer hair cells were the first targets of damage following the exposure to the noire and showed the most severe morphological changes. 2. A few cochleas showed the holes in the reticular lamina of the outer hair cells 1�댘3 hours after exposure to the noise. 3. Various changes in the OHC-stereocilia were noticed 1�댘3 hours after the exposure to the noise including the followings : (1) loss of rigidity(floppiness), (2) fracture of their neck portions, (3) fusion of cilia, (4) partial loss of cilia, (5) belb formation of their apical ends, and (6) partial defeats of their plasma membranes and disarray of the actin-filament arrangement. 4. Conglomerations of lysosomes and degenerative changes of mitochondria were observed in the subcuticular regions of the OHCs. 5. One to three hours after the exposure to the noise, the OHCs showed a partial loss of their plasma membranes and some cell membranes appeared to have stretched. However, neural synapses appeared to be normal. 6. One to three days after the exposure to the noise, the extent of OHCs lesions was greater. However, the holes which had appeared in the reticular lamina of the OHCs were found to be sealed. 7. Changes similar to those which were observed in the OHCs 1�댘3 hours after the exposure to the noise were noticed in the IHCs 1 to 3 days after the exposure to the noise and the supporting cells also showed signs of damage at this time. 8. The degeneration and the healing process, in the OHCs, the IHCs, and the supporting cel1s(in that order) of the organ of Corti, were nearly completed 7�댘14 days after the exposure to the noise. 9. The healing or the organ of Corti became complete 30 days after the exposure to the noise. Nevertheless, a few stereocilia remained damaged(fusion, giant cilia, and partial loss)at this time. 10. The sites of cell-lose lesions were sealed by the hypertrophr and the migration of the supporting cello which remained, surrounding them. The results of the above investigation suggest that there are several mechanisms causing injury to the organ of Corti, depending on the Bites damaged and the timed sequence after the exposure to the noise such as mechanical injury, vascular disturbances, ionic changes, metabolic exhaustion. In addition, the mechanism involved in the further degeneration of Corti's organ 1�댘3 days after the exposure to the noisy was probably the ionic contamination of the cortilymph through the reticular lamina of the OHCs and the effects of lysosomal enzymes produced by the hair-cells degeneration. The present results also suggest that if drugs to promote the hypertrophy of the supporting cells could be developed, they would quite possibly be helpful in healing the injured organ of Corti. ; restriction
Zeitreihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen (d.h.: Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutsches Reich und seine Regionen, ohne Elsaß Lothringen).
Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur Klärung offener Fragen zum Technologietransfer zu leisten. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Eisenindustrie. Es soll der räumliche und zeitliche Ablauf der tiefgreifenden Umgestaltung von Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland beschrieben und erklärt sowie die außenwirtschaftlichen Verflechtungen dargelegt werden. Hierfür werden die Außenhandelsstatistiken herangezogen. Der Autor analysiert lange Reihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen. Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Darüber hinaus wird durch die Analyse der politischen Entscheidungen einzelner Länder deutlich, wie staatliches Handeln (Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie beeinflussten.
Die Studie von Rainer Fremdling gliedert sich nach einzelnen Ländern, und hier wiederum mit einer durchgehenden Zweiteilung in die Zeit vor und nach dem Eisenbahnbau etwa um 1835 – der Eisenbahnbau in Europa bildet die Zäsur zwischen der Anbahnung und Durchsetzung der modernen Eisentechniken.
Thematisch ist die Studie folgendermassen untergliedert:
A. Die Britische Eisenindustrie A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrundert A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie
B. Die Belgische Eisenindustrie B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie
C. Die Französische Eisenindustrie C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie
D. Die Deutsche Eisenindustrie D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie
Themen:
Verzeichnis der Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Innovation)
A. Die Britische Eisenindustrie
A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrhundert A.1.01 Roheisenproduktion in Großbritannien, 1750-1790 A.1.02 Englische Stabeisenimporte, 1700-1799 A.1.03 Anteile der Importe am Stabeisenangebot (Produktion plus Importe) in Großbritannien, 1750-1815 A.1.04 Stabeisenpreise und Importzölle in Großbritannien, 1790-1815 A.1.05 Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818
A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts A.2.01 Britische Eisenexporte und Roheisenproduktion, 1821-1835 A.2.02.a Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.02.b Britische Stabeisenexporte (einschließlich Eisenbahnschienen), aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.03.a Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.03.b Britische Exporte von Gusseisenprodukte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835 A.2.04 Französische Eisenimporte, 1815-1828 A.2.05 Französische Importe von Roh- und Stabeisen, aufgegliedert nach Herkunftsländern, 1820-1828 A.2.06 Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1815-1828 A.2.07 Die Roheisenproduktion von Südwales und Schottland in Beziehung zur britischen Gesamtproduktion, 1823-1852
A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts A.3.01 Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.02 Britische Stabeisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.03 Britische Exporte von Eisenbahnschienen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1856-1870 A.3.04 Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870 A.3.05 Britische Exporte von Gusseisenprodukten, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie A.4.01 Preise britischen Eisens, 1821-1870 A.4.02 Quotienten von Stabeisen zu Roheisen bei britischen Eisenexporten, 1821-1870 A.4.03.a Britische Eisenexporte, insgesamt, 1821-1870 A.4.03.b Britische Eisenexporte nach Russland, 1821-1870 A.4.03.c Britische Eisenexporte nach Schweden/Norwegen, 1821-1870 A.4.03.d Britische Eisenexporte nach Dänemark, 1821-1870 A.4.03.e Britische Eisenexporte nach Deutschland, 1821-1870 A.4.03.f Britische Eisenexporte nach Holland, 1821-1870 A.4.03.g Britische Eisenexporte nach Belgien, 1833-1870 A.4.03.h Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1821-1870 A.4.03.i Britische Eisenexporte nach Spanien/Portugal, 1821-1870 A.4.03.j Britische Eisenexporte nach Italien/Österreich, 1821-1870 A.4.03.k Britische Eisenexporte nach Südosteuropa, 1821-1870 A.4.03.l Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien, 1821-1834 A.4.03.m Britische Eisenexporte nach Vorderasien, 1821-1870 A.4.03.n Britische Eisenexporte nach Britisch-Asien, 1835-1870 A.4.03.o Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien und Britisch-Asien, 1835-1870 A.4.03.p Britische Eisenexporte nach Afrika, 1821-1834 A.4.03.q Britische Eisenexporte nach Nordafrika, 1835-1870 A.4.03.r Britische Eisenexporte nach Afrika ohne Nordafrika, 1835-1870 A.4.03.s Britische Eisenexporte nach Britisch-Nordamerika, 1821-1870 A.4.03.t Britische Eisenexporte nach den Vereinigten Staaten von Amerika, 1821-1870 A.4.03.u Britische Eisenexporte nach Mittel- und Südamerika, 1821-1834 A.4.03.v Britische Eisenexporte nach Mittelamerika, 1835-1870 A.4.03.w Britische Eisenexporte nach Südamerika, 1835-1870 A.4.03.x Britische Eisenexporte nach Australien/Ozeanien, 1835-1870 A.4.03.y Britische Eisenexporte in übrige Länder, 1835-1870
B. Die Belgische Eisenindustrie
B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.1.01 Anzahl der betriebenen Hochöfen in Belgien, 1815-1844 B.1.02 Roheisenproduktion in Belgien, 1831-1844
B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts B.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Belgiens, 1834-1870 B.2.02 Roheisenproduktion und –preise in Belgien, 1845-1870 B.2.03 Schmiedeeisenproduktion, Anzahl der Frischfeuer und Puddelöfen in Belgien, 1845-1870
B. 3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie B.3.01 Belgische Roheisenimporte und –exporte, 1831-1870 B.3.02 Belgische Roheisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1850 B.3.03 Belgische Roheisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870 B.3.04 Belgische Importe und Exporte von Stabeisen, 1831-1870 B.3.05 Belgische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Schweden/Norwegen/Russland, 1831-1850 B.3.06 Belgische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870 B.3.07 Belgische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1844-1870 B.3.08 Belgische Schienenexporte, nach Ländern gegliedert, 1857-1870
C. Die Französische Eisenindustrie
C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.1.01 Eisenproduktion in Frankreich, 1819-1828 C.1.02 Eisenproduktion in Frankreich, 1829-1835 C.1.03 Eisenproduktion und Eisenpreise im französischen Département Haute-Marne, 1809-1835
C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts C.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Frankreichs, 1825-1870 C.2.02 Produktion aus Hochöfen in Frankreich, 1819-1870 C.2.03 Stabeisenproduktion in Frankreich, 1819-1870 C.2.04 Anteil der Eisenbahnschienen an der Stabeisenproduktion in Frankreich, 1842-1870 C.2.05 Roheisennachfrage für die französische Schienenproduktion, 1842-1870 C.2.06 Die Verbreitung der Winderhitzung bei französischen Hochöfen, 1837-1844 C.2.07 Stabeisenproduktion und –preise in Frankreich, 1831-1846 C.2.08 Anteile ausgewählter Regionen an der französischen Erzeugung von Roheisen und Stabeisen, 1834-1869
C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie C.3.01 Französische Importe und Exporte von Roheisen, 1821-1870 C.3.02 Französische Roheisenimporte aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1827-1870 C.3.03 Französische Roheisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und die Schweiz, 1827-1870 C.3.04 Französische Importe und Exporte von Stabeisen, 1821-1870 C.3.05 Französische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Belgien, Deutschland und Schweden, 1827-1870 C.3.06 Französische Importe von Holzkohlen- und Steinkohlenstabeisen, 1835-1852 C.3.07 Französische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und der Schweiz, 1827-1870 C.3.08 Französische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1836(1841)-1870 C.3.09 Französische Importe von Eisenbahnschienen aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1836-1870 C.3.10 Französische Exporte von Eisenbahnschienen nach Großbritannien, Belgien, Deutschland, der Schweiz, den italienischen Staaten, Algerien und Spanien, 1842-1870 C.3.11 Import- und Exportpreise von Roheisen und Eisenbahnschienen in Frankreich, 1847-1870 C.3.12 Import- und Exportpreise von Stabeisen in Frankreich, 1847-1870 C.3.13 Preise verschiedener Stabeisensorten am Werk und in Paris, 1826-1846 C.3.14 Roheisenproduktion und –preise im Département Nord, 1834-1870 C.3.15 Stabeisenproduktion und –preise im Département Nord, 1834-1870 C.3.16 Eisenproduktion und –preise im Département Loire, 1834-1870 C.3.17 Eisenproduktion und –preise im Département Aveyron, 1834-1870 C.3.18 Roheisenproduktion und –preise im Département Haute-Marne, 1834-1870 C.3.19 Stabeisenproduktion und –preise im Département Haute-Marne, 1834, 1847-1870 C.3.20 Roheisenproduktion und –preise im Département Moselle, 1834-1870 C.3.21 Stabeisenproduktion und –preise im Département Moselle, 1834-1870 C.3.22 Roheisenproduktion und –preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870 C.3.23 Stabeisenproduktion und –preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
D. Die Deutsche Eisenindustrie
D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.1.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Preußens, 1825-1833 D.1.02 Preise für Stabeisen in Deutschland, 1830-1848 D.1.03 Eisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1834-1849 D.1.04 Veränderung der Roheisenproduktion, 1796-1837 D.1.05 Schlesische Eisenpreise am Werk, 1838-1850 D.1.06 Preise für Roheisen und Eisenerz, 1820-1855 D.1.07 Stabeisenproduktion nach Frischverfahren, 1825-1844
D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts D.2.01 Preise verschiedener Eisensorten in den wichtigsten eisenschaffenden Bezirken Preußens, 1865-1870 D.2.02 Belgische Roheisenexporte nach Deutschland, 1841-1856 D.2.03 Stabeisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870 D.2.04 Roheisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870 D.2.05 Herkunft des Schienenbestandes preußischer Eisenbahnen, 1843-1863 D.2.06 Produktion aus Hochöfen in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870 D.2.07 Stabeisenproduktion in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870 D.2.08 Eisenherstellung in Preußen mit verschiedenen Brennmaterialien, 1836-1870 D.2.09 Roheisenproduktion aus Kokshochöfen und Anzahl dieser Hochöfen in Preußen, 1852-1870
D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie D.3.01 Preise importierten Stangeneisens in Bremen, 1851-1870 D.3.02 Bremer Stangeneisenimporte, 1851-1870 D.3.03 Bremer Roheisenimporte, 1851-1870 D.3.04 Stabeisenpreise im Königreich Sachsen, 1825-1858 D.3.05 Preise für Holzkohlenroheisen in Deutschland, 1839-1850 D.3.06 Produktion, Kosten und Verkaufspreise von Roheisen der Hochdahler Hütte, 1861/62-1870/71 D.3.07 Produktion, Kosten, Verkaufspreise von Roheisen der Georgs-Marienhütte, 1858/59-1870/71 D.3.08 Eisenpreise in Deutschland, 1850-1870
giubellino, paolo/0000-0002-1383-6160; Najafabadi, Mojtaba Mohammadi/0000-0001-6131-5987; Camarri, Paolo/0000-0002-5732-5645; Yost, Scott/0000-0002-3084-623X; Bacchiocchi, Emanuele/0000-0002-7365-3630; Hopkins, Simon C./0000-0002-0245-8627; Mahmoud, Mohammed Attia/0000-0001-8692-5458; Khanpour, Hamzeh/0000-0001-7078-7177; Giagu, Stefano/0000-0001-9192-3537; Descotes-Genon, Sebastien/0000-0001-7512-4970; Robens, Tania/0000-0002-9913-5225; Ozansoy, Aysuhan/0000-0002-9042-1372; de Blas, Jorge/0000-0003-3016-5327; Klyukhin, Vyacheslav I/0000-0002-8577-6531; Sahin, Mehmet/0000-0001-6777-3938; Ippolito, Valerio/0000-0001-5126-1620; Gunaydin, Yusuf O/0000-0002-0514-6936; Mishima, Satoshi/0000-0003-1832-1825; Valle, Jose W. F./0000-0002-1881-5094; Kowalski, Seweryn/0000-0001-9888-4008; Senatore, Carmine/0000-0002-9191-5016; Chyhyrynets, Eduard/0000-0002-8167-3957; Arbuzov, Andrej/0000-0001-9326-6905; PASQUALI, MICHELE/0000-0002-7176-859X; Yilmaz, Ali/0000-0001-5963-8306; Silvestrini, Luca/0000-0002-2253-4164; Rochepault, Etienne/0000-0002-8483-9107; ARI, Volkan/0000-0002-2838-9455; COLLAMATI, FRANCESCO/0000-0001-6341-0128; Perepelkin, Evgeny EP/0000-0001-5505-4055; Kumar, Mukesh/0000-0003-3681-1588; Telnov, Valery I/0000-0002-8312-8119; Shaposhnikov, Mikhail/0000-0001-7930-4565; Steggemann, Jan/0000-0003-4420-5510; Ozdemir, Kadri/0000-0002-0103-1488; Pampaloni, Alessandra/0000-0002-7785-9636; Senol, Abdulkadir/0000-0001-8782-4608; Lange, Clemens/0000-0002-3632-3157; Munilla, Javier/0000-0002-2755-7971; Statera, Marco/0000-0003-3529-913X; Bass, Steffen A./0000-0002-9451-0954; Gladilin, Leonid K./0000-0001-9422-8636; Dev, Bhupal/0000-0003-4655-2866; Giacomelli, Paolo/0000-0002-6368-7220; Verwilligen, Piet Omer J/0000-0002-9285-8631; Pittau, Roberto/0000-0003-1365-2959; Putti, Marina/0000-0002-4529-1708; De Lucia, Erika/0000-0003-0793-0844; Luzum, Matthew/0000-0002-0367-7055; Boland, Mark J/0000-0001-9780-5005; Farinon, Stefania/0000-0002-6487-2137; Racioppi, Antonio/0000-0003-4825-0941; CAKIR, Orhan/0000-0002-9016-138X; Williams, Peter/0000-0002-8987-4999; O'Callaghan, Juan/0000-0002-2740-0202; Aksakal, Husnu/0000-0001-9470-8728; Ruiz, Richard/0000-0002-3316-2175; Gluza, Janusz/0000-0002-8709-8076; Papadopoulos, Konstantinos/0000-0003-0511-6646; Appelo, Daniel/0000-0002-0378-4563; Papaphilippou, Yannis/0000-0002-2649-6708; Oleari, Carlo/0000-0003-3526-9280; Panico, Giuliano/0000-0001-5749-4046; Islam, Rashidul/0000-0002-6558-1112; Reboud, Meril/0000-0001-6033-3606; d'Enterria, David/0000-0002-5754-4303; Mendes Saraiva, Joao Gentil/0000-0002-7006-0864; Fan, JiJi/0000-0002-3774-5626; Leroy, Olivier/0000-0002-2589-240X; Prof. Dr. Kniehl, Bernd/0000-0002-0987-8237; Tkaczuk, Jakub/0000-0001-7997-9423; Petracca, Stefania/0000-0001-6087-8948; Patra, Sunando/0000-0001-5714-9912; Charles, Tessa/0000-0001-8710-5021; Lunt, Alexander/0000-0003-3340-6413; Santiago Perez, Jose/0000-0003-3585-5626; Niemi, Arto/0000-0001-6307-9826; Tikhomirov, Vladimir/0000-0002-9634-0581; No, Jose Miguel/0000-0002-1321-8960; Bastianin, Andrea/0000-0003-2487-7846; Apolinario, Liliana/0000-0003-3500-9681; Provino, Alessia/0000-0002-7577-6642; de Florian, Daniel/0000-0002-3724-0695; Boine-Frankenheim, Oliver/0000-0002-3225-078X; Crivellin, Andreas/0000-0002-6449-5845; Shivaji, Ambresh/0000-0001-9862-2219; Molson, James/0000-0001-9045-7255; Vysotsky, vysotsky@ieee.org/0000-0003-4947-7072; Leveratto, Alessandro/0000-0001-8480-2884; Nesterenko, Alexander/0000-0003-4747-699X; Wang, Kechen/0000-0002-3139-1521; Calatroni, Sergio/0000-0002-2769-8029; Punzi, Giovanni/0000-0002-8346-9052; Rodrigo, German/0000-0003-0451-0529; Sopicki, Pawel/0000-0001-9070-1756; Morrone, Marco/0000-0002-5771-4835; Sawada, Ryu/0000-0002-2226-9874; millet, francois/0000-0002-1240-0138; Allanach, Benjamin/0000-0003-4635-6830; Furukawa, Kazuro/0000-0003-4187-2836; Vallone, Giorgio/0000-0003-0716-8116; chevalier, laurent/0000-0003-3762-7264; Stoger-Pollach, Michael/0000-0002-5450-4621; CARRA, FEDERICO/0000-0002-8584-7918; Boscolo, Manuela/0000-0002-1997-6041; Alioli, Simone/0000-0001-8234-2247; Marzola, Luca/0000-0003-2045-1100; Azzi, Patrizia/0000-0002-3129-828X; Ventura, Andrea/0000-0002-3368-3413; Skands, Peter/0000-0003-0024-3822; SARPUN, Ismail Hakki/0000-0002-9788-699X; Fano', Livio/0000-0002-9007-629X; Chala, Mikael/0000-0002-8194-1050; Khoze, Valentin V/0000-0003-3006-4147; Varasteh Anvar, Mohammad/0000-0002-8362-6230; Forte, Stefano/0000-0002-5848-5907; Infantino, Angelo/0000-0002-7854-3502; Singh, Bhartendu K./0000-0002-6292-7253; Dziewit, Bartosz/0000-0002-6162-7240; Banerjee, Shankha/0000-0002-6493-7295; Nardini, Germano/0000-0002-3523-0477; Zurita, Jose/0000-0001-5710-3965; Marzani, Simone/0000-0002-9675-7133; Greco, Mario/0000-0003-0809-2993; Saito, Masahiko/0000-0001-5564-0935; denizli, haluk/0000-0003-1570-0344; AbdusSalam, Shehu/0000-0001-8848-3462; Verhaaren, Christopher/0000-0001-6798-804X; Mandrik, Petr/0000-0001-5197-046X; Komppula, Jani/0000-0001-5330-556X; Mancinelli, Giampiero/0000-0003-1144-3678; Lebrun, Philippe/0000-0002-8898-6315; Pulawski, Szymon/0000-0003-1982-2787; Weiland, Cedric/0000-0003-4988-7936; Bai, Yang/0000-0002-2957-7319; Goncalves, Dorival/0000-0003-4223-4238; Englert, Christoph/0000-0003-2201-0667; Marzocca, David/0000-0002-4353-1544; Hernandez-Sanchez, Jaime/0000-0002-9460-351X; Tassielli, Giovanni Francesco/0000-0003-3410-6754; Blekman, Freya/0000-0002-7366-7098; BAYINDIR, Cihan/0000-0002-3654-0469; Simon, Frank/0000-0002-5978-0289; Penttinen, Jussi-Pekka/0000-0001-6183-9799; Vignaroli, Natascia/0000-0002-6711-522X; Liu, Zhen/0000-0002-3143-1976; Bauer, Martin/0000-0003-4079-6368; Losito, Roberto/0000-0002-1660-9932 ; WOS: 000470334600001 ; We review the physics opportunities of the Future Circular Collider, covering its e(+)e(-), pp, ep and heavy ion programmes. We describe the measurement capabilities of each FCC component, addressing the study of electroweak, Higgs and strong interactions, the top quark and flavour, as well as phenomena beyond the Standard Model. We highlight the synergy and complementarity of the different colliders, which will contribute to a uniquely coherent and ambitious research programme, providing an unmatchable combination of precision and sensitivity to new physics. ; European Union's Horizon 2020 research and innovation programme [654305, 764879, 730871, 777563]; FP7 [312453] ; The editors wish to thank all the scientific, engineering and technical personnel, the students and early stage researchers and all members of personnel involved in the investigations, designs and prototyping for their invaluable contributions that made this work possible. We also want to express our thanks to the administration officers who prepared the ground and created a framework in which this work could be carried out efficiently. The FCC study management team thanks in particular John Poole for his enthusiastic dedication during the editing phase, contributing significantly to deliver a coherent, consistent and readable set of report volumes. Finally, we wish to thank the CERN management for their strong support and encouragement. The research, which led to this publication has received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme under the Grant numbers 654305 (EuroCirCol), 764879 (EASITrain), 730871 (ARIES), 777563 (RI-Paths) and from FP7 under grant number 312453 (EuCARD-2). The information herein only reflects the views of its authors. The European Commission is not responsible for any use that may be made of the information.
(Schlagworte: 19. Jahrhundert, Landwirtschaft, landwirtschaftliche Produktion, landwirtschaftliche Revolution, Agrarrevolution, landwirtschaftliche Statistik, Anbau- und Erntestatistik, Nutztierhaltung, Westfalen, Preußische Provinz Westfalen, Primärsektor)
Einleitende Bemerkungen Das von 2001 bis 2005 von der DFG geförderte Projekt 'Preußische Agrarstatistik, Provinz Westfalen' wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfram Fischer und Prof. Dr. Heinrich Volkmann durchgeführt. Bearbeiter des am Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte der Freien Universität Berlin angesiedelten Projektes war Dr. Meinolf Nitsch, der den größten Teil der Daten erhoben und in tabellarischer Form aufbereitet hat. Frau Dr. Rita Gudermann hat schließlich das Projekt zu Ende geführt, da Herr Dr. Nitsch aufgrund einer Erkrankung nicht weiter an der Bearbeitung teilnehmen konnte. Der Band war ursprünglich für die Reihe "Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik" (Hrsg.: Wolfram Fischer, Franz Irsiegler, Karl Heinrich Kaufhold und Hugo Ott) vorgesehen und ist daher in seiner Struktur und seinem Gehalt an den Bänden dieser Reihe angepaßt. Er erscheint aufgrund der Unterstützung des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster außerhalb der Reihe.
Gegenstand der Studie Im Zusammenhang mit den tiefgreifenden Veränderungen in der landwirtschaftlichen Produktion (neue Kulturpflanzen und Tierrassen, größere Anbauflächen, andere Anbaumethoden, Produktion für den Markt) durchlief die deutsche Landwirtschaft im 19. Jahrhundert eine starke Steigerung ihrer Produktivität. Um Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte des agrarischen Sektors beantworten zu können, wird eine verlässliche Datenbasis benötigt. Mit der vorliegenden Agrarstatistik Westfalens für das 18. Und 19. Jahrhundert wird ein umfassendes statistisches Grundlagenwerk für die Forschung zur Verfügung gestellt. "Es enthält bisher überwiegend unveröffentlichtes Zahlenmaterial auf der Ebene einzelner weltlicher und geistlicher Herrschaften und ihrer Verwaltungseinheiten vor 1815 sowie der preußischen Provinz Westfalen mir ihren Regierungsbezirken und Kreisen. Aufgenommen wurden Zahlen zu den landwirtschaftlichen Betrieben und zur in diesen Betrieben tätigen Bevölkerung, zur Bodennutzung, zur Anbau- und Erntestatistik, zur Viehhaltung sowie zu Löhnen und Preisen. Nützliche quantitative Informationen, die diesen Gruppen nicht zuzuordnen waren, wurden in einem Anhang zusammengestellt. … Die Kriterien der Bearbeitung (des statistischen Materials) lehnen sich an das von 1981 bis 2005 von der DFG geförderten Schwerpunktprogramm 'Historische Statistik' an. Damit die Daten einem großen Nutzerkreis für verschiedene Forschungsaufgaben zur Verfügung stehen können, wurden sie so quellennah wie möglich belassen. (Es wurden keine Schätzungen für fehlende Werte vorgenommen.)" Nitsch, Gudermann (2009),S. 2. Trotz der durch die Quellensituation bedingten Lücken sowie regionalen und thematischen ungleich dokumentierten landwirtschaftlichen Verhältnisse liegt ein statistisches Kompendium mit Material aus der Zeit der beginnenden amtlichen Statistik vor, das der weiteren Forschung nach den Auswirkungen der Agrarrevolution auf Besitzverhältnisse, Sozialstruktur und Produktivität dienlich ist. Durch Langzeitvergleiche lassen sich wirtschaftliche und soziale Auswirkungen der Agrarreformen analysieren und es kann festgestellt werden, inwiefern landwirtschaftliche Intensivierungen und Marktintegration bereits schon vor den Agrarreformen stattgefunden haben.
Zeit und Ort der Untersuchung: Untersuchungszeitraum ist die Periode vom Ende des 18. Jahrhunderts bis 1889, in der sich der Umbruch von der feudalen, ständisch geprägten Landwirtschaft zur industriellen Produktionsweise vollzog. Anfangs- und Endpunkt der Untersuchung wurden zudem durch die Quellensituation vorgegeben, da außer den Preisreihen zu Grundnahrungsmitteln eine breitere quantitative Überlieferung zur Landwirtschaft erst im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts verfügbar ist. Daher deckt sich der Untersuchungszeitraum mit der Periode der beginnenden und sich konsolidierenden amtlichen Statistik, für die schließlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Methoden der systematischen Erhebung, Bearbeitung und Publikation der quantitativ erhebbaren Verhältnisse in der Landwirtschaft herausgearbeitet und angewendet wurden.
Geografische Beschreibung des Untersuchungsraumes: Der Raum Westfalen umfasst ca. 30000 Quadtratkilometer und ist durch vier große Naturlandschaften geprägt: der nördliche Teil der Provinz mit dem westfälischen Tiefland, die westfälische Bucht mit dem Münsterland, das Weserbergland, und schließlich das Südergebirge in der südlichen Spitze Westfalens. Während der nördliche Zipfel der Provinz Westfalen eine vom Meeresklima bestimmte Geest-Landschaft mit sandigen aber auch undurchlässigen Böden, so dass es auch zur Bildung von Mooren kam. Die westfälische Bucht mit dem Münsterland ist geprägt durch zum Teil lehmige Sande im Westen und Nordosten sowie fruchtbaren Lössboden im Süden (z.B. Emscherland). Schwere, undurchlässige Kleiböden finden sich im Kernmünsterland. Das Weserbergland ist eine Hügellandschaft mit fruchtbaren Mulden, so dass eine Vielfalt von Kleinlandschaften entstehen konnte. Die Böden sind kalkhaltig. Das Südergebirge setzt sich zusammen aus dem Siegerland und verschiedenen Teilen des Sauerlands. Die Höhenzüge erreichen eine durchschnittliche Höhe von 400 Metern, im Hochsauerland von über 800 Metern und wechseln mit tief eingesunkenen Flusstälern. Kalkarme Lehm- und Sandböden herrschen vor. Die Bodenformen und der Mangel an großen schiffbaren Flüssen waren ausschlaggebend für die Lage Westfalens im Verkehrssystem: Die vom großen Frankfurter Verkehrsfeld ausgehenden Handelswege führten an den westfälischen Gebirgen vorbei zu den holländischen und deutschen Küsten. Stattdessen entwickelte sich ein starker Binnenverkehr in west-östlicher Richtung (Rheine-Osnabrück-Minden und Essen-Dortmund-Soest-Paderborn) sowie zwischen der flämisch-holländischen Küste und dem östlichen Westfalen. Bedeutende Städte entstanden entlang dieser Verkehrsachsen. Entsprechend den naturräumlichen Verhältnissen bildeten sich sehr unterschiedliche Wirtschaftsregionen aus, in denen neben landwirtschaftlich geprägten Regionen sich auch Gewerbegebiete herausbildeten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte die Industrialisierung und Verstädterung zu einem starken Anwachsen der Ruhrgebietsregion.
Politische Beschreibung des Untersuchungsraumes: Die politischen Grenzen des Raumes Westfahlen haben sich häufig geändert. Bis Ende des 18. Jahrhunderts ist das Gebiet durch eine starke territoriale Zersplitterung gekennzeichnet. Um 1800 liegt noch eine Vielfalt geistlicher und weltlicher Herrschaftsgebiete vor. Entsprechend groß war die Vielfalt rechtlicher Strukturen. Etwa zwei Drittel der Fläche nahmen die geistlichen Territorien mit bis zu 90% katholischer Bevölkerung ein, unter denen wiederum die Fürstentümer Münster und Paderborn sowie das Herzogtum Westfalen und das Vest Recklinghausen die größten waren. Zu Preußen gehörten dagegen die mehrheitlich protestantischen Gebiete (Fürstentum Minden, Grafschaften Ravensgburg, Lingen, Tecklenburg und Mark). Bei den übrigen Territorien handelte es sich um Kleinstaaten. Nach den Befreiungskriegen von der französischen Herrschaft gewann Preußen zu seinem westfälischen Besitz den größten Teil des übrigen Kulturraumes Westfalens dazu und es wurde die Provinz Westfalen gebildet (1815). Preußen integrierte die unterschiedlichen Verwaltungssysteme der hinzugekommenen Gebiete in ein einheitliches Verwaltungssystem, wobei die Statistik als Hilfswissenschaft einen wichtigen Beitrag leistete. Preußen gliederte die Provinz in drei Regierungsbezirke (Münster, Minden, Arnsberg). Die Regierungsbezirke wurden wiederum in 34 Kreise unterteilt. Damit war eine konsequente staatliche Verwaltungseinheit eingeführt worden. Von 1832 bis 1967 blieben die Kreise konstant, was für statistische Vergleiche von Bedeutung ist.
Quellenproblematik: Sieht man von den weiter zurückreichenden Preisreihen für Grundnahrungsmitteln - vor allem für Getreide - ab, setzt eine breitere quantitative Überlieferung zur landwirtschaftlichen Bevölkerung, zu ihren Eigentumsverhältnissen und ihrer Landausstattung erst im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ein. Quantitative Angaben zur Entwicklung der Landwirtschaft von sehr unterschiedlicher Qualität finden sich verstreut in Publikationen und Archivalien verschiedenster Herkunft. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurden in zunehmend größerer Zahl in Preußen statistisch-topographische Beschreibungen der Kreise und Regierungsbezirke angefertigt. Allerdings kann das in diesen Beschreibungen verstreute Zahlenmaterial nur selten für eine fundierte statistische Analyse herangezogen werden. Die statistischen Angaben lassen sich nur eingeschränkt vergleichen. Nicht nur sind die Beschreibungen von sehr unterschiedlicher Qualität, es liegen ihnen oft unterschiedliche Stichjahre, Maße und Gewichte zugrunde. Daher wurden diese Berichte nur zum Teil in das vorliegende statistische Kompendium mit einbezogen, sofern es sich um zusammenfassende Darstellungen handelte. Herausgegebene Zeitschriften, wie z.B. das 'Westphälische Magazin zur Geographie, Historie und Statistik', die 'Mittheilungen des Statistischen Bureaus' in Berlin, oder die 'Tabellen und amtlichen Nachrichten über den Preußischen Staat', publizierten in den regelmäßig erschienenen Ausgaben statistisches Material zur Land- und Forstwirtschaft, wodurch diese Periodika zu einer bedeutende Quelle für die vorliegenden Arbeit wurden. Wichtige Quellenbestände für die Zeit vor der Gründung des Statistischen Büros in Berlin konnten die Primärforscher in den Archiven ausfindig machen. Es handelt sich hierbei um die Akten der Ministerien für Landwirtschaft und Finanzen sowie der preußischen Ober- und Regierungspräsidien, die zum größten Teil im Geheimen Staatsarchiv in Berlin und im westfälischen Staatsarchiv in Münster liegen. In den 1870er und 1880er Jahren finden die reichseinheitlich strukturierten landwirtschaftlichen Berufs- und Betriebszählungen statt und liefern vergleichbares, einheitlich erfaßtes statistisches Material.
Hauptaufgabe der Bearbeiter der vorliegenden Studie war es, das verstreute statistische Material aus den unterschiedlichen Quellen der geistlichen und weltlichen Grundbesitzer und ihrer Verwaltungseinheiten, der erfaßten amtlichen Daten durch die Regierungsbezirke und die Provinz sowie aus den Berufs- und Betriebszählungen zusammenzutragen, auf Zuverlässigkeit zu prüfen und auszuwählen und das brauchbare statistische Material in eine benutzerfreundliche Form zu bringen. Ein vollständiges, die Region, die Zeit und die Sachgebiete abdeckendes Kompendium konnte jedoch dabei nicht entstehen. Lange zusammenhängende Reihen sind selten. Auch thematische und regionale Ungleichgewichte konnten nicht vermieden werden.
Die Hauptschwierigkeit in der Zusammenstellung des verstreuten und überwiegend inkongruenten statistischen Quellenmaterials entstand durch die unterschiedlichen Erhebungsmethoden, die den Vergleich zwischen den verschiedenen Berichtsjahren sowie zwischen den Regionen erschwerten. "Gerade die großen Disparitäten des Zahlenmaterials sind es schließlich gewesen, die eine erfolgreiche Bearbeitung und Zusammenstellung der deutschen Agrarstatistik bisher verhindert haben. So differieren Erhebungszeitpunkte und –orte, Maße und Gewichte sowie die den Erhebungen zugrundeliegenden Definitionen und Verfahrensweisen. Hinzu kommen Verschiebungen der administrativen Grenzen sowie die Probleme der bei den ländlichen Betrieben dieser Zeit so gut wie immer fehlenden Buchführung. Deshalb beruht ein großer Teil der älteren Daten auf Schätzungen." Nitsch, Gudermann, 2009, S. 15. Im Laufe der Erhebungen wurden die Erfassungsmethoden anspruchsvoller und entwickelten sich vom schlichten Zählen hin zu zuverlässigen Katasteraufnahmen mit Bonitierung der Böden (=Einteilung der Böden in Klassen der Beschaffenheit und Ertragsfähigkeit) sowie der regelmäßigen Erhebung von Anbau und Ertrag. Mit dem Ziel übersichtliche Tabellen mit vergleichbarem Zahlenmaterial zu schaffen, sind die Angaben vereinheitlicht bzw. auf moderne Maße und Gewichte umgerechnet worden. "Der Akribie von Meinolf Nitsch ist es zu verdanken, dass den Zeitgenossen eine Reihe von Rechenfehlern nachgewiesen werden konnten, … . Wo sie offensichtlich waren, wurden sie für die vorliegende Publikation stillschweigend korrigiert. Auf schwerwiegendere Abweichungen wird in den Anmerkungen hingewiesen. Leider ließen sich jedoch nicht alle Unstimmigkeiten … korrigieren. " S. 15
Der Datenteil der Studie gliedert sich in die folgenden Bereiche auf:
Erhoben wurden statistische Daten zu folgenden Bereichen: - die Sozial- und Betriebsgrößenstruktur, - das Kulturartenverhältnis, also das Verhältnis der Äcker, Wiesen, Weiden, Öd- und Unland zueinander, - die Anbau- und Erntestatistk, - die Viehbestandsstatistik, - die Löhne und Preise und schließlich - Börsenkurse für Agrarprodukte in Minden, Münster, Paderborn und Dortmund.
Für HISTAT sind die Statistiken, die als Zeitreihen vorliegen, aufbereitet worden und unter dem Thema 'Produktion: Land- und Forstwirtschaft' für den Download bereitgestellt. Die Daten sind wie folgt untergliedert:
A. Sozialstruktur und Betriebsgrößenstruktur
A.1 Fläche und Bevölkerung der Kreise der Provinz Westfalen 1818-1871 A.2 Bevölkerung des Fürstentums Minden 1722-1792 A.3 Anzahl der Hufen, Dörfer, Feuerstellen, Ziegeleien und Teeröfen in den Kreisen der Grafschaft Minden 1795-1801 A.4 Betriebsgrößenstruktur (Zahl der Betriebe und Flächen) nach Regierungsbezirken für 1849, 1852, 1855, 1858.
B. Kulturverhältnisse
B.1 Prozentuales Verhältnis der Kulturarten in der Provinz Westfalen 1815-1883 B.2 Entwicklung der Bodennutzung in der Provinz Westfalen in Prozent seiner Gesamtfläche, 1815, 1849, 1864, 1913. B.3 Anbau der Kulturpflanzen in der Provinz Westfalen in Prozent der Ackerfläche, 1815, 1883, 1893, 1913.
C. Anbau- und Erntestatistik, Viehbestand
C.1 Aussaat und Ernteerträge
C.1.1 Aussaatmengen in den Kreisen der Grafschaft Mark, 1795, 1796, 1797, 1799, 1800, 1801, 1804. C. 1.2 Fruchterträge in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen als Abweichung von einer = 100 gesetzten "Mittelwerternte", 1846-1873. C. 1.3 Fruchterträge der Provinz Westfalen insgesamt als Abweichung von einer = 100 gesetzten "Mittelwerternte", 1868-1877. C. 1.4 Stroherträge in der Provinz Westfalen als Abweichung von einer = 100 gesetzten "Mittelwerternte", 1850-1860. C. 1.5 Fruchtgewicht in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen, 1848-1858. C. 1.6 Fruchtertrag in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen, 1865-1872. C. 1.7 Strohertrag in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen, 1865-1872. C. 1.8 Gesamtertrag der landwirtschaftlichen Produktion in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen, 1878-1903. C. 1.9 Hektarerträge der landwirtschaftlichen Produktion in den Regierungsbezirken der Provinz Westfalen, 1878-1903. C. 1.10 Ernteerträge in den Kreisen des Regierungsbezirks Minden, 1878-1882. C. 1.11 Ernteerträge in den Kreisen des Regierungsbezirks Münster, 1878-1882. C. 1.12 Ernteerträge in den Kreisen des Regierungsbezirks Arnsberg, 1878-1882.
C.2 Viehbestand
C.2.1 Anzahl der Schafte sowie Wollproduktion in den Kreisen der Grafschaft Mark, 1730-1786. C.2.2 Viehbestand in den Kreisen der Grafschaft Mark, 1756-1786. C.2.3.1 Anzahl der Schafe in den Ämtern und Städten des Fürstentums Minden und der Grafschaft Ravensberg, 1786-1798. C.2.3.2 Wollproduktion in den Ämtern und Städten des Fürstentums Minden und der Grafschaft Ravensberg, 1786-1798. C.2.4 Anzahl der Schafe und Wollproduktion in den Kreisen der Grafschaft Mark, 1788-1799. C.2.5 Viehbestand in den Kreisen der Grafschaft Mark, 1795-1804. C.2.6 Viehbestand in den Kreisen des Regierungsbezirks Münster, 1816-1825. C.2.7 Viehbestand in den Kreisen der Provinz Westfalen, 1828-1883. C.2.8 Durchschnittsgewicht des Schlachtviehs in Preußen und im Deutschen Reich, 1809-1905.
D. Löhne und Preise
D.1 Löhne
D.1.1 Tagelohnsätze für Waldarbeiter in den preußischen Staatsforsten der Provinz Westfalen, 1800-1879. D.1.2 Ländliche Tagelöhne in Zehnjahresdurchschnitten, umgerechnet in Roggenwerte, in den Regierungsbezirken Minden, Münster und Arnsberg, 1811-1850.
D.2 Preise
D.2.1 Jahresdurchschnittspreise
D.2.1.1 Martini-Marktpreise für Getreide in Münster pro Münsterische Malter, 1811-1850. D. 2.1.2 Kornpreise im Fürstentum Minden und in der Grafschaft Ravensberg, 1638-1747. D. 2.1.3 Martini-Marktpreise für Roggen in Minden-Ravensburg und im Paderborner Land, 1765-1850. D. 2.1.4 Marktpreise für Getreide auf dem Kornmarkt Witten/Ruhr, 1692-1794.
D. 2.1.5 Marktpreise für Getreide auf dem Kornmarkt Witten/Ruhr, 1806-1883. D. 2.1.6 Jahresdurchschnittspreise von Agrarprodukten in Münster, Minden, Paderborn und Dortmund, 1816-1871.
D.2.2 Monatspreise
D.02.02.01 bis D.02.02.14 Monatspreise von Agrarprodukten je Regierungsbezirk und nach Regierungsbezirken und Kreisen (1819-1834) [insgesamt 14 Tabellen]
D.02.02.15 bis D.02.02.22 Monatspreise von Agrarprodukten als Durchschnittspreise der Märkte in den verschiedenen Städten (1866-1872) [insgesamt 8 Tabellen]
D.02.02.23 bis D.02.02.26 Börsenkurse für landwirtschaftliche Produkte in Münster, Minden, Paderborn und Dortmund(1876-1880). [insgesamt 3 Tabellen]
There are over 7 million cultural values in Lithuanian museums. A significant part of them are archaeological findings. However, only a tiny part of them gets to the museums, i.e., usually, visually the most beautiful and representative findings. In recent years, we can see the increase in cooperation between archaeologists and restorers of archaeological findings. Therefore, the most valuable and least lasting findings come to the hands of restorers directly from the place of discovery and are immediately preserved and restored. Such are the archaeological leather footwear findings. Archaeological footwear findings are rare among the museum exhibits. Just a few Lithuanian museums exhibit archaeological footwear findings of the 14–18th centuries.Leather footwear archaeological findings are often found in only few places in Lithuania. The specific archaeological environment is the decisive factor for remaining of leather artifacts. Most of them are found in the ancient cities of Lithuania, which were major political and commercial centers in their time: Kernavė, Vilnius, Kaunas, and Klaipėda. In other cities and towns, such findings are extremely rare or not found at all.In 1990, during the archaeological research in the former Carmelite monastery territory in Kėdainiai, in Didžioji Str. No. 17, 19, 21, in the small household pit, archeologists found leather strips and footwear manufacturing spoilage from the 17th century. Supposedly, there had to be quite a large shoemaker's holding and workshop in the surrounding area, which probably belonged to Petras Mukčius, indicated in 1686 city's inventory. In the findings list of research report, the leather artifacts are not mentioned and their further fate is unknown. Leather footwear leftovers are also mentioned among the findings of 2008 archaeological excavations in Ukmergė, in Utenos Str. Ten leather findings were inventoried in archaeological excavations report from the first half of the 18th century: footwear details, leather strips, straps fragments. Quite exceptional exhibits are the restored archaeological findings from Kurtuvėnai (Šiauliai district) St. Apostle Jacob's Church, which are stored in Šiauliai "Aušra" museum and were restored in Pranas Gudynas Restoration Centre of Lithuanian Art Museum. In the basement of this church, in disintegrated crypt, the remains of two men from the 18th century were discovered. The surviving footwear was restored – it is a pair of boots of very complex construction, which were thoroughly made from bovine leather of vegetable tanning.As we can see, the footwear findings are rarely found during periphery archaeological excavations. Therefore, the footwear findings of Žagarė found during archaeological researches gained special attention from researchers.According to Algimantas Miškinis, the renaissance rectangular market square of New Žagarė was probably formed in the second half of the 16th century. It is certain, that even in the first half of the 19th century, there stood wooden trading stalls, which were destroyed by a fire that devastated the town in 1881. After the Second World War, in 1947, market places were demolished and trees were planted in the square. Since 1997, archaeological excavations of various scope were carried out in the territory of the square and its surroundings. Archaeological footwear findings were detected only during the last archaeological excavations in the market square, in 2012. The findings came directly from archaeological sites to Pranas Gudynas Restoration Center of Lithuanian Art Museum.Two different preservation methods are applied to leather findings: 1. dressing, 2. the treatment with solutions of low molecular weight hydrophilic compounds (PEG-400, 600 or glycerol). These methods help to maintain leather softness and consolidate and protect it from atmospheric moisture fluctuations. Leather Dressing is characterized by the fact that it limits or cancels the possibility of re-preservation of findings. Therefore, the preservation with PEG solution in water was chosen. In addition, the findings were wet and sufficiently soft. To preserve the leather findings we used the 10% PEG-400 solution in water-alcohol mixture (1:1) with 3% antiseptic Boramon C30 additive. After the preservation of leather and disbandment of details, cracks and laminated leather layers were glued together with acrylic copolymer A-45K acetone solution. Three different molecular weight polyethylene glycol solutions, PEG-400, 1500 and 5000 were used to preserve wood. The wood surface was covered with a protective coating of wax balsam Pronto.Most of the information about the footwear of the late historic times, which interests the researchers, is best accumulated by conserving findings before their restoration, i.e., by connecting the details and thus restoring the image close to its authentic state. When producing leather articles of complex design, the craftsmen used not only skin, but also other kinds of materials – wood, threads, textile or metal. The author of this publication drew all footwear details, determined the connection seams of the details, indicated the animal's skin type, measured the leather thickness, ascertained footwear design, identified patterns and determined the footwear sizes according to the standard used in Lithuania. Also, the research set out to determine the timber type of certain footwear parts.In total, 2 low-cut shoes (r. s. No. 116, 178) and 3 mules (r. s. No. 118, 177 and 179) were restored. Horse skin was used for the treadsole of the low-cut shoe (r. s. No. 116), size 25 (baby footwear), while cattle skin was used for the upper part. The inlay, which was made from the part of another insole, improved shoe wearing and probably solved the problem of too large footwear. Low-cut shoe (r. s. No. 178) (Fig. 2) – the only decorated footwear finding, size 33, with low heel. All details are made from bovine skin of various thickness. Low-cut shoe is attached to the leg by front lacing.Mule (r. s. No. 118), size 33, with medium height middle heel. All leather parts are made from bovine skin but of a different thickness. Birch wood was used as filler. The unusual way of insole stitching suggests that the artist saved both materials and time. Mule (r. s. No. 177), size 39, has a pointed toe part and low heel. This footwear finding has the most intricate construction of this complex. Animal skin of different age was used to make this footwear. Based on the design and quality of materials used, it can be said that according to the price it had to be the most expensive footwear. Mule (r. s. No. 179) remained incomplete, a part of heel had been torn apart and some details are missing, it could have been size 38–39. All details were made from bovine skin of various thicknesses.The historic examples of the 17th century footwear are exhibited in major museums around the world, also the museums specialising only in the history of the development of footwear have accumulated historical footwear of this period. However, the vast majority of the exhibits are luxurious footwear of the rich. We see quite a different picture concerning footwear of ordinary people – peasants and townspeople. This footwear was often worn out and thrown away, therefore there are no historical findings. The largest amount of information about these findings is provided precisely by archaeological material and iconography.Comparing the Žagarė urban archaeological findings with the iconography data of Western Europe, it can be said that three mules that were found during the research can confirm the fact that this type of footwear at that time was very popular and well-liked among both rich and ordinary citizens. Footwear – (except for mule r. s. No. 177, which has a distinct design and sewing technique) low-cut shoes and mules, which were discovered, have a similar design, and a very similar sewing style. It can be assumed that the latter footwear could be made by the same craftsman. ; Straipsnyje, remiantis archeologiniais duomenimis, apžvelgiama XVII–XVIII a. Lietuvos periferijos miestelių avalynė. Kaip tipinės miestiečių avalynės pavyzdžiai detaliai pristatomi ir analizuojami XVII a. avalynės radiniai, aptikti Žagarės miesto archeologinių kasinėjimų (archeologas Ernestas Vasiliauskas) metu. Aptikti du pusbačiai ir trys klepės iki šiol yra vieninteliai informatyviausi miestiečių avalynę reprezentuojantys archeologiniai radiniai, surasti ne Lietuvos reikšmingiausių senųjų prekybos miestų teritorijoje, o periferijos miesteliuose. Radiniai autoriaus konservuoti ir restauruoti, aptartos tokio pobūdžio radinių konservavimo ir restauravimo problemos, siekiant maksimaliai išsaugoti jų informatyvumą tolesniam įvairiapusiam pažinimui. Ištirta radinių konstrukcija ir medžiagiškumas, atskleista avalynės gamybos technologija. Radiniai palyginti su to laikotarpio Vakarų Europos analogais.
Inhaltsangabe: Einleitung: Eine Stadt ist nicht gleich eine Stadt. Anzunehmen, eine Stadt sei eine bloße Zusammenstellung unterschiedlichster Einzelkomponenten, die in einem Wirkungs- und Funktionengefüge zueinander stehen und dadurch ein Gesamtbild erzeugen, wird vermutlich nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen, denn allein zu sagen, Stadt sei die Gesamtheit ihrer Einzelteile: Straßen, Plätze, Gebäude, Parkanlagen, Infrastrukturen usw., erfüllt kaum den Anspruch der Vollständigkeit. Eine solche Stadt wäre vermutlich eine leblose Stadt. Gleich einer Kulisse für ein Theaterstück stellt sich die städtische Silhouette, die Materialität der Stadt, als urbane Kulisse dar. Vor dieser spielt sich das städtische Leben ab, durch das der Stadtraum seine Bedeutung und Funktion erhält. Die menschliche Aneignung, die Belebung des materiellen Raumes macht aus der städtischen Kulisse das, was im eigentlichen Sinne unter Stadt zu verstehen ist. Die Stadt ist keineswegs nur als materieller Raum zu verstehen, dieser wird in einem immerwährenden Prozess angeeignet, mit Symbolismen und Bedeutungen versehen, menschlich belebt. Stadt wird auch nicht nur ihren unterschiedlichen Funktionszuweisungen nach genutzt, sie wird dabei auch erlebt, namentlich gefühlt. Sie vermittelt einen Eindruck und wird auf eine Art erlebt, die über die visuell, auditiv und olfaktorisch wahrnehmbaren Komponenten hinausgeht und sich aufgrund verschiedenster Wirkursachen zu einem immateriellen Gesamteindruck verdichtet. Die Stadt wird zwar wahrgenommen aufgrund ihrer Materialität, es werden Geräusche, Gerüche, Bilder perzipiert, aber zudem wird die Stadt auch 'empfunden' und gefühlsmäßig wahrgenommen. Die Fachliteratur spricht in diesem Zusammenhang vom 'gelebten' Raum, in deutlicher Abgrenzung zum rein physisch-materiellen Umgebungsraum. Wenn vom 'gelebten' Raum die Rede ist, dann soll damit betont werden, dass es sich nicht nur um den materiellen Raum handelt, sondern dass von Lebensqualitäten die Rede ist, von menschlichem Ergreifen und Ergriffensein. Das Konzept 'gelebter' Raum suggeriert, dass Städte und städtische Räume Individualität aufweisen und zwar nicht nur aufgrund ihrer materiellen Diversität, sondern auch aufgrund ihrer jeweils unterschiedlichen Aneignung, Belebung, der humanen Agitation, die in jedem Raum ein besonderes Klima, eine spezifisch Grundstimmung schafft. Beleben und Erleben stehen dabei im Vordergrund, beide sind miteinander verknüpft. Die Form der Belebung hat direkten Einfluss auf die Form des Erlebens und ebenso wirkt sich das Erleben unmittelbar auf die Art der Belebung aus. Das Wesen der Stadt und deren Räume, die Stadt als 'gelebter' Raum, sind nicht einfach kategorisier- und katalogisierbar. Ein diskursives Erfassen ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Während Handlungs- und Aneignungsmuster sowie Anschauungsräume noch relativ einfach zu dokumentieren sind, ist die systematische Vermittlung gefühlter Umgebungsqualität nur begrenzt möglich, da Gefühle und Anmutungen einerseits schwer zu identifizieren und andererseits schwer zu verbalisieren sind. In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, einen konkreten städtischen Raum als 'gelebten' Raum zu betrachten, zu beschreiben und zu beleuchten. Die Frage ist dabei auch, inwieweit sich das Konzept des 'gelebten' Raumes anwendungsorientiert verwerten lässt. Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung und Fragestellung der Arbeit: Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist ein öffentlicher städtischer Freiraum, ein Platz. Öffentliche Plätze sind im Hinblick auf ihre Wirkung sensible Kumulationspunkte im städtischen Gefüge. Die Wirkung eines städtischen Platzes kann sehr weit in die urbane Umgebung abstrahlen und den Gesamteindruck eines städtischen Quartiers oder sogar einer ganzen Stadt sowie deren Antlitz, Atmosphäre und Qualität wesentlich mitprägen. Plätze sind konstitutiv für die Identität, das Image und die Qualität einer Stadt. Städte werden auch über ihrer Freiräume definiert und Plätze dienen somit als städtisches Prestigeobjekt. Sie sind wichtige Darstellungsmittel im stadtplanerischen Handlungsfeld. Ihre Bedeutsamkeit rechtfertigt eine umsichtige Handhabung ihrer Gestaltung. Gleichwohl Städtebauliche Planung nicht nur funktional sondern auch nach ästhetischen Aspekten und auf Wirkung ausgerichtet ist, wird eine ganzheitliche Wirkung häufig repräsentativen, politischen oder ökonomischen Vorgaben untergeordnet. Doch ist der qualitative Wert eines städtischen Raumes kaum oder nicht nur anhand seines materiellen und ästhetischen Kapitals zu bestimmen. Mit dem Anliegen, hochwertige, lebenswerte städtische Räume zu schaffen, sollte auch ein Interesse für die gefühlsmäßige Wirkung von Räumen einhergehen. Städtische Räume sind komplexe Gebilde, in denen sich unterschiedliche Wirkursachen zu ganzheitlichen Ausdrucksmomenten vereinen. Geschichte überlagert Gegenwart, Wahrnehmung generiert Verhalten, äußerliche Gestalt beeinflusst Aneignung. Ansinnen städtebaulicher Planung sollte ein umfassendes Verständnis von Raum sein, das über materielle und ästhetische Aspekte hinausgeht und den entsprechenden Raum als wirksamen Charakter im Stadtbild begreift, als 'gelebten' Raum. Als Forschungsgegenstand wurde der Leipziger Augustusplatz gewählt, ein zentraler öffentlicher Raum in Leipzig. Dieser Platz stellt sich im Stadtgefüge als eine weiträumige Freifläche dar. Er galt in früheren Zeiten als einer der größten Europas und auch als einer der schönsten. Wie viele europäische Plätze, Bauten und Ensembles, fiel er der gewaltsamen Zerstörung im 2. Weltkrieg anheim. Seitdem hat sich sein Antlitz, das zuvor in über 100jähriger Entstehungsphase unnachahmlich und stetig gewachsen war, stark verändert. Bei der Neugestaltung ist einem feinfühligen Umgang mit kulturellen Zeitzeugnissen keine Rechnung getragen worden. Stattdessen wurde der Augustusplatz unter Aufopferung historischer Bausubstanz zum Vorzeigeobjekt propagandistischer DDR-Ideologie und -architektur. Im Wendeherbst 1989 fanden hier unter anderem die friedlichen Montagsdemonstrationen statt. Nachfolgend wurde versucht, in einem vorsichtigen Umgestaltungsprozess den Platz wieder seiner ursprünglichen Bestimmung eines innerstädtischen Freiraumes mit bestimmten Aufenthaltsqualitäten und Nutzungsanreizen zurückzuführen und damit der Stadt Leipzig ein Stück verlustig gegangener Identität zurückzugeben. Hauptanliegen dieser Arbeit ist die Exploration des Leipziger Augustusplatzes als 'gelebter' Raum. Der Schwerpunkt soll auf einer ganzheitlichen Beschreibung des Platzraumes liegen. Dabei werden nicht nur physisch-materielle Gegebenheiten, sondern auch die dahinter liegenden unsichtbaren Strukturen, der Charakter des Platzes und seine Atmosphäre, seine Aneignung und Belebung, seine Entstehungsgeschichte und seine Bedeutung wichtig sein. Der Platz wird in seiner Entwicklung beleuchtet und vergleichend dazu der Status Quo ermittelt im Hinblick auf eine umfassende Gesamtbeurteilung des Augustusplatzes. Gang der Untersuchung: Die Forschungsarbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert. Teil A liefert theoretische Grundlagen und Teil B ist dem Untersuchungsgegenstand gewidmet. Eingangs soll eine abrissartige Einordnung des thematischen Überbaues 'gelebter' Raum stattfinden. Kapitel 2 befasst sich daher mit einem neuen geographischen Raumverständnis sowie konkret mit dem Konzept des 'gelebten' Raumes und seiner Aspekte. Die thematische Hinführung dient gleichzeitig der Begriffserläuterung und Definition. Einer allgemeinen Einführung in die Raumkonzeptionen folgt eine Charakterisierung des 'gelebten' Raumes und seiner Spezifika. Kapitel 3 gibt einen einführenden Überblick zur Systematik innerstädtischer Plätze. Dabei werden die Entstehungsgeschichte städtischer Plätze, Typologie, formale Merkmale sowie deren Bedeutung im urbanen Raum erläutert. Im anschließenden Teil B wird in Kapitel 4 der Untersuchungsgegenstand 'Leipziger Augustusplatz' in Anlehnung an die in Kapitel 3 vorgetragene systematische Typologie von Stadtplätzen vorgestellt. Die Geschichte des Platzes, seine formale Gestalt und Ausstattung wird beschrieben und seine Bedeutung erklärt. In Kapitel 5 werden die im Hinblick auf die empirische Untersuchung des Platzes verwendeten Untersuchungsmethoden und der Untersuchungsablauf vorgestellt. In Kapitel 6 werden detailliert die Untersuchungsergebnisse der einzelnen Untersuchungsabschnitte präsentiert. Das abschließende Kapitel 7 ist der überblickenden Diskussion der wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung und der zentralen Erkenntnisse der Forschungsarbeit insgesamt gewidmet.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis2 Abbildungsverzeichnis5 Tabellenverzeichnis5 AThematische Einführung 1.Einleitung6 1.1Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung und Fragestellung der Arbeit7 1.2Aufbau der Arbeit8 2.Raumkonzeptioneller Diskurs9 2.1Der gelebte Raum11 2.1.1Die Atmosphäre des Raumes13 2.1.2Städtische Atmosphären15 2.2Resumee18 3.Allgemeine Einführung in die Platztypologie19 3.1Geschichte von Plätzen20 3.2Arten von Plätzen23 3.3Formale Merkmale von Plätzen24 3.3.1Proportionen25 3.3.2Architektur25 3.3.3Topographie26 3.3.4Platzinventar27 3.3.5Symbolische Ausstattung27 3.4Anforderungen an Plätze28 3.5Bedeutung und Funktion von Plätzen30 BUntersuchungsbeispiel: Der Leipziger Augustusplatz 4.Zur Typologie des Augustusplatzes32 4.1Die Entstehung des Augustusplatzes im historischen Kontext32 4.1.1Zur Vorgeschichte des Platzes32 4.1.1.1Vorstadt32 4.1.1.2Festung33 4.1.1.3Die Promenaden und der 'Platz vor dem Grimmaischen Thore'33 4.1.2Bebauung vor 183134 4.1.3Der Augustusplatz und seine Bauten bis 188035 4.1.4Der Augustusplatz und seine Bauten 1881 bis 193037 4.1.5Der Platz nach 194539 4.1.6Der Augustusplatz nach 198941 4.2Art des Platzes42 4.3Formale Merkmale42 4.3.1Proportionen42 4.3.2Architektur42 4.3.3Topographie43 4.3.4Platzinventar45 4.3.5Symbolische Ausstattung46 4.4Bedeutung und Funktion des Augustusplatzes47 5.Empirische Untersuchungen51 5.1Forschungsfragen und Hypothesen51 5.1.1Aneignung des Augustusplatzes51 5.1.2Bedeutung des Augustusplatzes52 5.1.3Bewertung des Augustusplatzes53 5.1.4Die Atmosphäre des Augustusplatzes53 5.2Methodik und Vorgehensweise 54 5.2.1Beobachtung54 5.2.2Schriftliche Befragung54 5.2.3Die Untersuchung der Atmosphäre des Augustusplatzes57 6.Ergebnisse der empirischen Untersuchung58 6.1Ergebnisse der Beobachtung58 6.2Ergebnisse der schriftlichen Befragung63 6.2.1Soziodemographische Faktoren63 6.2.2Platzfrequentierung / Nutzungsstrukturen66 6.2.3Die Bewertung der äußeren Gestalt des Platzes70 6.2.4Charakteristische Eigenschaften des Augustusplatzes76 6.2.5Einstellung zum Augustusplatz 82 6.2.6Funktionen des Augustusplatzes86 6.2.7Hintergrundwissen zum Augustusplatz88 6.2.8Zufriedenheit mit dem Platz89 6.3Ergebnisse der Atmosphärenuntersuchung90 7.Diskussion95 7.1Zusammenfassung der Ergebnisse der empirischen Studie95 7.2Schlusswort und Ausblick98 Literaturverzeichnis101 Anhang106 Fragebogen107Textprobe:Textprobe: Kapitel 4, Zur Typologie des Augustusplatzes: Der Augustusplatz ist ein innerstädtischer Platz von 4 ha Grundfläche im Zentrum der Stadt Leipzig. Er befindet sich am östlichen Außenrand der historischen Altstadt. In ihn mündet die Grimmaische Straße, die ihn quert und an seinem östlichen Rand in den Grimmaischen Steinweg übergeht. Flankiert wird der Platz im nordwestlichen Bereich von der Goethestraße, an seiner gesamten westlichen Seite vom Georgiring. Westlich schließt sich die historische Altstadt an. Der Augustusplatz ist Bestandteil des um die historische Altstadt herumführenden und größtenteils begrünten Promenadenrings. Er stellt im Stadtgefüge optisch einen markanten Punkt dar, da er eine relativ große Freifläche bildet. Zudem ist er mit bedeutsamen Gebäuden umstanden. An seiner südlichen Westseite befindet sich das Hauptgebäude der Universität Leipzig, das derzeit neu gebaut wird. Nördlich wird er vom Opernhaus und südlich vom Gewandhaus begrenzt. Die Entstehung des Augustusplatzes im historischen Kontext: Zur Vorgeschichte des Platzes: Der Augustusplatz bzw. das Gelände des heutigen Augustusplatzes gehörte ursprünglich nicht zum historischen Stadtkern, sondern lag außerhalb der Stadtmauern, deren einstige Lage der heutige Promenadenring nachzeichnet. Im Osten befand sich das Grimmaische Tor, dessen Vorplatz ('die Gegend vor dem Grimmaischen Thore' genannt) das Areal des heutigen Augustusplatzes einnimmt. Die Geschichte des Leipziger Augustusplatzes lässt sich in die drei Abschnitte Vorstadt, Festung, Platz gliedern. Vorstadt: Das Grimmaische Torwar 1498-1501 erbaut worden. Vor dem Tor entwickelten sich im 13./14. Jahrhundert die Grimmaische Vorstadt mit Wohnhäusern, Werkstätten und Gärten. In Kriegszeiten wurden die Vorstädte immer wieder abgerissen und neu erbaut. Durch die Schaffung eines breiten Glacis sollte den Belagerern die Möglichkeit genommen werden, in den Gebäuden Schutz und Deckung zu finden. Im 17. Jahrhundert endete die Phase der Vorstadt mit der Errichtung eines modernen Festungswerkes. Der Funktionswandel vom Vorstadtareal mit Wohnbebauung zum Festungs- und Verteidigungsgelände legte den Grundstein für die spätere Bedeutungszuweisung als öffentlichen Raum mit jeweils zeitgemäßer Nutzung. Festung: Im 17. Jahrhundert wurde das Grimmaische Stadttor erbaut. Von 1642 bis 1650 wurde die Anlage zum sogenannten 'Grimmaischen Werk' ausgebaut, welches anschließend zum 1690 fertiggestellten Grimmaischen Tor wurde. Im Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763) hatte sich die Befestigungsanlage aus dem Mittelalter trotz wiederholten Instandsetzungsversuchen als untauglich zum Schutz gegen feindliche Angriffe erwiesen. Nach Beendigung des Krieges 1763 stellte der Kurfürst Johann Georg II. daher die Festungsanlage und auch das Areal des heutigen Augustusplatzes dem Rat der Stadt zur Verfügung, mit der Auflage, sie zu gemeinnützigen Zwecken umzugestalten. Ab 1784 begann man mit dem Abtrag der Grimmaischen Bastion. Die Doppeltoranlage des Grimmaischen Tores wurde erst 1831 abgerissen. Mit der Verfüllung der Festungsgräben endet die Vorgeschichte des Platzes und seine eigentliche Geschichte wird eingeleitet. Die Promenaden und der 'Platz vor dem Grimmaischen Thore': Schon seit dem Mittelalter besuchten die Stadtbewohner die Areale vor den Toren Leipzigs, um sich zu entspannen und zu vergnügen. Für Volksfeste wie Vogelschießen oder das Johannisfest bedurfte es Platzes außerhalb der Stadtmauern. Das Gelände des späteren Promenadenrings wurde anfangs nur als Übergang zu den Kaffegärten, Vergnügungslokalen und Festwiesen der Vorstädte gesehen. In den Jahren 1702/1703 wurden rings um den Stadtkern Alleen von Eichen-, Linden- und Weidenbäumen von Bürgermeister Franz Conrad Romanus angelegt und damit eine Route für das Promenieren und Reiten um die Stadt herum geschaffen. In dem Bereich zwischen Grimmaischen und Halleschem Tor ließ der Leipziger Baudirektor Johann Friedrich Danthe zwischen 1786 und 1796, eine Parklandschaft anlegen. Vor dem Grimmaischen Tor, auf dem Gelände des heutigen Augustusplatzes, der im Einfahrtsbereich zum Stadtzentrum lag, schuf Danthe eine Umrahmung aus Pappeln und Kastanien. Ein Fahrweg teilte diesen mittig. Der Platz hatte schon seine ungefähren späteren Ausmaße und seine Lage und blieb vorerst unbebaut, er wurde lediglich von Barrieren aus Kanthölzern begrenzt. In den Messezeiten stauten sich auf dem Platz Wagen und Messeverkäufer. Der Promenadenring wurde zu einer beliebten Flaniermeile: Die bürgerliche Gesellschaft pflegte hier ihre Freizeit zu verbringen mit Spaziergängen um die Stadt herum, um zu sehen und gesehen zu werden. Ebenso hatten Bürger niederer sozialer Schichten hier die Möglichkeit an der 'großen Gesellschaft' teilzuhaben. Der Handel fand innerhalb der Stadtmauern statt, Entspannung und Vergnügen suchte man jedoch davor. So wurde aus dem Gelände vor den Toren der Stadt ein urbaner Raum, der die innere, ehemals ummauerte Stadt mit den Vorstädten zu verband. Zentrumsnah und doch großflächig war er ideal geeignet, zum Dreh- und Angelpunkt der Großstadtentwicklung zu werden. Er nahm neu entstehende Verkehrsströme auf und wurde zum Freizeit- und Repräsentationsraum für die an Bevölkerung rasant zunehmende Stadt. Kulturelle und gesellschaftliche Bauten und Denkmäler entstanden. Auf dem Platz vor dem Grimmaischen Tor wurden zwischen 1789 und 1799 zwei Rasenrondelle angelegt. Der Plan von 1799 zeigt, dass bereits in dieser Zeit ein Postgebäude östlich an den Platz grenzte. Bebauung vor 1831: Als zum Ende des 18. Jahrhunderts die ästhetische Gestaltung des damals noch namenlosen Augustusplatzes begann, grenzte dieser mit seiner Westseite an die äußere Stadtmauer. An das zentral befindliche Grimmaische Tor schlossen sich in nördlicher Richtung die Kollegiengebäude der Universität und südlich der mittelalterliche Baukomplex des ehemaligen Dominikanerklosters (Paulerkloster, Paulinum), inzwischen der Universität angeeignet, an. Nach der Säkularisierung des Klosters mit Einführung der Reformation 1539 hatte der Herzog Moritz von Sachsen im Jahr 1543 die Klosteranlage der Universität übereignete, die 1409 in Leipzig gegründet worden war. Die Universitätskirche wurde für den evangelischen Gottesdienst sowie als Aula umgebaut und am 22.8.1545 von Dr. Martin Luther geweiht.
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"The Osler Society was founded in the Spring of 1921 by a number of undergraduates in Medicine."--Announcement of the Faculty of Medicine for the session 1932-33, page 81. ; Session for 1929/30 includes first reference to the "Osler Library." ; The last "Class List" is in the 91st session of the Medical Faculty and the 19th session of the Dentistry Department. ; Montreal College of Pharmacy, organized as a teaching body in 1867. During the summer of 1916 this College was taken over by McGill University, and a Department of Pharmacy was established in connection with the Faculty of Medicine. ; The 73rd session (1904/05) includes the first session of the Dental Department of the Medical Faculty of McGill University, even though it is not reflected in the cover title." . In the Autumn of 1903 this body approached the university asking that a dental department be instituted, and as a result of negotiations continuing throughout the session of 1903-4, the University has established such a department. This department is not independent, but is a section of the Medical Faculty ." ; With the 75th session (1906/07) a complete list of the graduates students (1877-1905) of Bishop's Medical Faculty." . during the Session of 1905/05 amalgamation was consummated, the Students of Bishop's Medical Faculty to receive under certain conditions an 'ad endem statum'." ; Calendar of the University of McGill College, Montreal. Founded by Bequest of the Hon. James McGill, in 1811; Erected into a University by Royal Charter in 1821; and re-organised by an amended Charter in 1852, session of 1861/62." is the 9th session of this University under its amended charter. Included with the Calendar is the "Proceedings at the inauguration of the William Molson Hall of McGill Uiversity, by His Excellency the Right Hon. Viscount Monck, Governor General of British North America, &c., on Friday afternoon, October 18, 1862. ; Title varies slightly. ; Imprint varies. ; Sessional numbering dropped with 1932/33. ; "Class List" is dropped from calendar with 92nd session. ; Issue for 1901/02 is called the 69th session on pg. 21 of "McGill University General Announcement, Session of 1901/02 but it is called the 70th session on cover and first paragraph of work (69th session designation is omitted). ; The annual announcements for the 34th session (1863/64) of this University, are also known as the 11th session- under its amended Charter. ; The Calendars of 1861/62 also in part constitutes the 29th session of the Faculty of Medicine of the University of McGill College. ; "No sessions were held during the political troubles from 1836-1839." ; Mode of access: Internet. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 1971-72: additional information about the summer sessions laid in. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Sessions 1958-59, 1968-69, 1971-72, 1972-73 contain manuscript annotations. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: bound volumes containing Sessions 94-98, 99-100, 1935/36-1939/40, 1940/41-1944/45: publishers paper wrappers for each volume bound in. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Sessions 91-93: "preliminary announcement of Post Graduate Courses April, 1925" -- laid in at end of volume. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 57: disbound; photocopy of title page used to replace original title page; advertisements at beginning and end of volume. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: Sessions 80-83: Class and Honour Lists and Examinations papers for 1910-1911 with publisher's brown paper wrappers bound in. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: Sessions 66-71: "Missing 69th session; no session between 1836-1839" -- note in hand laid in at title page of 70th session. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: Sessions 20-54: contains manuscript annotations. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: laid in session 1901-1902, McGill University, Faculty of Medicine. Tenth annual announcement. Post-graduate course, 1905. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine, Robertson: vendor for session 1901-2, Abebooks. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine, Robertson: vendor for session 1873-4, Hugh Anson-Cartwright Fine Books, Maps & Prints ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 1971-72: "M. Farmer" written in hand on page 1 of cover. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 49: signed "Henry Thomas Hurdman Oct. 3rd 1881" on page 2 of cover of Session 49; Session 50: signed "H. T. Hurdman, Eardley, Que" on front paper wapper and title page, "H. T. Hurdman McGill University, Montreal" on front paper wrapper, all in contemporary hand. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 45: signed "E. H. Bensley" on page 2 of cover; Session 1985/86: signed "E. H. Bensley" on title page. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986:Session 33: "This was given to me by Dr. Narmal(?) L. Burnette (Metropolitan(?) Life Ins. Co.)" -- written on page pasted to verso of paper wrapper. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 28: cutout stamp with "O F M Quebec" on page 1 of cover. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Session 24: Bookplate of Victor Morin, Montreal on page 2 of publisher's wrapper. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: "Presented to Medical Library of McGill University by McGill Medical Faculty" -- bookplate on page 2 of cover of volumes containing Sessions 94-98, Sessions 1940/41-1944/45, Sessions 1945-50, Sessions 1960/61-1969/70. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: Osler Library acquisitions slips with "Gift of Dr. E. H. Bensley" attached to flyleaf with paperclip of the volumes containing Sessions 1932-38, 1938-44; slip is tipped in before flyleaf of volume for Sessions 1944-50. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950:Sessions 20-54: armorial bookplate of Francis J. Shepherd on page 2 of cover. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: many issues not bound together; still in original paper wrappers. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Sessions 1950-1970: quarter-bound red cloth, black paper over boards, and publisher's red paper wrapper pasted to page 1 of cover; White paper label with binder's title on spine; light grey endpapers. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: McGill Medical Library Copy 1852-1986: Sessions 1852-1960: set bound in contemporary brown cloth; binder's title and date range of volume on spine; imperfect: some volumes lacking covers, spines; some volumes with textblock split; pages foxed, crumbling for many volumes. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: "The Gazette Bindery Montreal" -- binder's ticket on page 3 of cover of the volumes for Sessions 76-79 and Sessions 80-83. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: "Bound by McGill University Library" -- stamped along bottom edge of pastedown on page 2 of cover of the volumes for Sessions 51-58, Sessions 89-94, Sessions 95-100, and Sessions 1932-38. ; Copy in McGill Library's Osler Library of the History of Medicine Robertson: Registrar's Copy 1852-1950: set half-bound in black morocco with blue green cloth over boards; smooth spine with binder's title and date range on spine; imperfect: much rubbed, some covers detached, some spines lacking.
From a collection of pamphlets and offprints donated by Fred Newton Scott (1860-1931), Instructor of English at the University of Michigan. ; Mode of access: Internet.
Many duplications. ; Numerous newspaper (?) clippings of poems, sentiments, etc., pasted on random pages. ; Consists of various pamphlets and reprints bound into 7 volumes. ; --Military drill in the public schools--The sportsman.[dup]--The mournful story of the cost of decoration with dead birds and their plumage--Some medical opinions.[dup]--The Pasteur Institute.[dup]--The anti-toxin.[dup]--To junior members, wearing the badge of the International Kindness to Animals Society ; Reasons for the organization of the International Kindness to Animals Society--Importance of humane education--Vivisection in relation to politics--A letter to children.[dup] ; v.7. Protection of animals / G. Angell, 1874--The reality of human vivisection, 1901--A bill for the regulation of scientific experiments upon human beings in the District of Columbia : S.3424 / Mr. Gallinger, 1900--Vivisection in the District of Columbia / 55th Congress, 3d session, Senate, 1899--Human vivisection, a statement and an inquiry, 3rd ed. rev., 1900--Is science advanced by deceit? / A. Leffingwell, 1900--Scientific chicanery, does it pay?, 1900--Some mistakes of scientists / A. Leffingwell, 1900--Does science need secrecy? / A. Leffingwell, 1900--For pity's sake.[dup]--Vivisection and dissection in schools--Ten rules for the treatment of animals--A plain talk.[dup]--The International Kindness to Animals Society, general circular--Some medical opinions concerning vivisection--Vaccination is the curse of childhood [2 copies]--The principal props of vivisection / P. Peabody--Abstract.[dup]--Facts about vivisection which cannot be denied--Is vivisection painful?--An appeal to every woman--Confessions of a vivisector--Light to benefit.[dup]--The feast of Bacchus / A. Walton--Experimental research versus altruism / M. Lovell, 1893--Medical opinions on vivisection--Addresses by the Reverend Washington Gladden, D.D. and the Reverend John Henry Barrows, D.D. at the twenty-third annual meeting of the American Humane Association Columbus, Ohio, October 24-26, 1899--El zoofilo venezolano, año 2, num. 13, nov. 1898 / Sociedad Protectora de los Animales--Tuberculosis in cattle--Voci autorevoli contro la vivisezione / Società di anti-vivisezone--Pasteur or Buisson? [dup]--Cosmos-philosophy.[dup]--The sportsman.[dup]--The sin of cruelty--Hereditary.[dup; 2 copies]--Compulsory vaccination, 1899--Startling accusations / A. Leffingwell, 1899--A plea for animals / B. Underwood--The poor tramp cat / Mrs. Fairchild Allen, 1900--The real sportsmen's show / J. Greene--A law to help the boys / A. Bowles, 1892 ; v.6. Amos Hunt and the steel trap / Mrs. Fairchild Allen--Vivisection and the drug delusion, 7th ed. / comp. by J. Scott, 1893--A dangerous ideal / A. Leffingwell--Does vivisection need concealment? / A. Leffingwell--Abstract of the Report on vivisection adopted by the American Humane Association Sept. 26, 1895--Professor Frog's lecture / M. Lane--A physician on vivisection / T. Parvin, 1895--Abstract.[dup]--Vivisection and the drug.[dup]--Abstract.[dup]--The vivisector at the gates of Herat / E. Preston, 1896--Shall we teach cruelty as an art? / by a physician--A key to "St. Bernard's," entitled Dying scientifically [advertising flyer]--The brutalization of childhood--The tendencies of the turf / C. Crandall, 1894--Certain other duties / G. Trumbull--Shall we teach.[dup]--Professor Frog's.[dup]--For pity's sake--Infernal intellect / G. Angell--The London Institution for Lost & Starving Cats, 1898--The craze for killing, 1895--Abstract.[dup]--About poor puss [dup]--French and English vivisection, 1890--Shall we teach.[dup]--Paul Faber, surgeon [review]--Objects and methods ; rules for members ; council / Independent Anti-Vivisection League--Our humble associates / G. Walker, 1891--Home of Rest for Horses--The stealthy advance of vivisection / E.B.--A plea for mercy / J. Craigen--The check-rein / G. Angell--Shall we teach.[dup]--A dangerous ideal [dup]--The cruel vivisector [dup]--Do the interests.[dup]--Some fruits of vivisection / E. Berdoe--Our meanest.[dup]--A physician.[dup]--Vivisection and the drug.[dup] ; Pasteur's statistics [dup]--An institute of preventive medicine at work in France, 5th ed. / F. Cobbe, 1891--A bird's-eye view of a great question / S. Trist, 1894--Physiology in our.[dup]--Do the interests.[dup]--The proposed biological .[dup]--Vivisection / G. Hoggan, 1875--Anaesthetics and vivisection--Dr. Bell Taylor.[dup]--A pathetic incident.[dup]--Mrs. Fenwick Miller on vivisection, 1894--The worst thing in the world / M. Lovell, 1895--A letter from Prof. Lawson.[dup]--Concerning vivisection / A. Leffingwell--My doctor tells me that there is very little vivisection now in England / E. Bell--My doctor tells me that Koch discovered a cure for consumption by means of experiments on living animals--My doctor tells me that the most important discoveries in medicine have been made by means of vivisection--My doctor tells me that experiments in England are only performed on animals under anaesthetics--My doctor tells me nothing about curare--For pity's sake [dup]--The restriction of vivisection / A. Leffingwell--Mr. Lawson Tait on operating for cancer of the larynx, 1892--Reply to the Century / E. Berdoe, 1891--Strain at a gnat, swallow a camel / C. Spencer, 1892--Vivisection and personal rights / M. Caird--The savagery of vivisection--Vivisection / M. Caird--The savagery.[dup]--The anti-toxin treatment of diphtheria / M. Caird--Vivisection and personal.[dup]--The sanctuary of mercy / M. Caird--Sacrifice.[dup]--Vivisection as a test-question.[dup]--The savagery.[dup]--Vivisection, an appeal to the workers / M. Caird--Vivisection [letter] / M. Caird, 1895--The anti-toxin.[dup]--Is cruelty.[dup]--Vivisection [dup] ; v.5. A letter from Prof. Lawson Tait, F.R.C.S., respecting experiments on living animals, 1892--The skylarks in an East End market / R. Rudd--Do the interests of mankind require experiments on living animals? / A. Barry, 1892--The utility, cruelty & morality of experiments upon animals / by a hospital physician--Letter from surgeon-general.[dup]--Why the vivisection act is objected to / J. Clarke, 1885--Vivisection and anaesthetics--Vivisection useless and unjustifiable / A. Astley--Extracts from two letters from Dr. George Hoggan on vivisection--Five questions to working men about vivisection--The utility, cruelty.[dup]--Five questions.[dup]--Why the vivisection act.[dup]--Extracts from two letters.[dup]--Vivisection useless.[dup]--Vivisection and anaesthetics [dup]--Lawson Tait, F.R.C.S., etc. on the discussion on vivisection at the church congress, 1892--The Inspector's report.[dup]--Our meanest crime / J. Clarke, 1892--The discussion on vivisection at the church congress / L. Tait, 1892--Do the interests of humanity require experiments on living animals? / F. Arnold, 1892--Sacrifice, noble and ignoble / M. Caird--Is cruelty for a purpose justifiable? / M. Caird--The hospitals & vivisection--Extract from "Medical education." [dup]--Light to benefit mankind--What is vivisection [dup]--Concerning human.[dup]--Mixed plumes / E. Phillips--As in a mirror / H Greene, 1898--At the annual meeting of the Church of England Society for the Promotion of Kindness to Animals. / F. Lemon, 1897--A woman's question /B. Atkinson, 1896--An egret hunter's narrative / D. Bennett, 1896--Osprey, or, egrets and aigrettes / W. Hudson, 1896--The trade in birds' feathers, 1898--Legalised torture / M. Caird--An animals' friend [dup]--What I saw at the Pasteur Institute / T. Williams, 1894--Pasteur's statistics / E. Bell--Hydrophobia, the truth about M. Pasteur's prophylactic, 3rd ed. / B. Bryan, 1895--The Pasteur Institute.[dup]--The cruel vivisector.[dup]-- ; --Sacrifice / New York State Anti-Vivisection Society--An appeal from the horses.[dup]--The churches and vivisection.[dup]--The London Buisson Institute / F. Pirkis, 1896--Cancer experiments on human beings / F. Cobbe--About poor puss [dup]--Anti-vivisection, Nov. 1897--Pasteur or Buisson, cruelty, poison, uncleanness or the pure and kindly vapor bath, which shall we follow?--Vivisection and hospital.[dup]--Additional opinions concerning vivisection--Illinois Anti-Vivisection Society [membership flyer]--The truth concerning.[dup]--The Pasteur Institute.[dup]--American vivisections [dup]--Col. Ingersoll on vivisection ; Opposed to vivisection, additional opinions of physicians and surgeons, 1890--Opinions of leading physicians and surgeons concerning vivisection--Vivisection as a method of education in American colleges and universities--Where shall our boys be educated?--The interests of humanity in connection with vivisection / W.W. ; v.4. For pity's sake / C. Taylor, 1893--Letter from Surgeon-General C.A. Gordon.to the Secretary of the London Anti-Vivisection Society--The proposed biological laboratories in Chicago / F. Cobbe--What is vivisection / P. Peabody--The fairy tales of science / F. Cobbe, 1896--Society for the Protection of Birds prospectus, 1889--An unscientific view of vivisection / W. Paget--Bishop Barry and Canon Wilberforce on the morality of vivisection, 1891--Medical experiments on human beings / Dr. Koch, 1893--Sir R.T. Reid, Attorney-General, on vivisection, 1891--Some truths about vivisection / M. Caird, 1894--The Hon. B. Coleridge, M.P., on the Inspector's report and the Brown Institution, 1888--Rt. Hon. J. Stansfeld, M.P., on experimental institutes and the Vivisection act, 1894--The hope of the universe / G. MacDonald, 1893--The Right Rev. Dr. Ridding, Bishop of Southwell, on vivisection: its inutility, immorality, and cruelty, 1893--The proposed Pasteur Institute at Chelsea Bridge / M. Caird--The Bishop of Manchester on gambling, vivisection, and covetousness / J. Moorhouse, 1891--Flaws in the act / E. Bell, 1892--Physiology in our public schools / A. Leffingwell--The extermination of birds / C. Spencer, 1897--Strange but earnest.[dup]--The poor lobster / Mrs. Fairchild-Allen--To my dog.[dup]--An animals' friend [dup]--The birds' land of altruism / J. Chase--Humane leaflet no. 3 / G. Angell--Condensed information / Massachusetts Society for the Prevention of Cruelty to Animals--Humane leaflet no. 7 / G. Angell--Anti-vivisection, various issues, 1895-1897; leaflets glued inside, mostly dup., including: Extract from a letter from J.H. Thornton.Deputy Surgeon General.to Mrs. Marion C. Jordan.1896--Vivisection as a test-question at elections / M. Caird--Anti-vivisection, Mar. 1895: leaflet: The cruel vivisector, Pasteur, of Paris / P. Peabody, 1893--Anti-vivisection, Apr. 1896: leaflet: The brutalization of childhood ; Cosmos-philosophy, a new book.by E.D. Buckner [adv. flyer]--The mournful story of the cost of decoration with dead birds and their plumage--The wearing of egret.[dup]--The great cat problem--The retribution of Spain--Facts for clergymen--For pity's sake, by Mrs. S.N Carter [adv. flyer]--Medical opinions concerning vivisection--Human vivi.[dup]--An appeal to teachers--Attention! letter to a medical scientist--Bird Day--Vivisection and hospital.[dup]--Dovetrot's.[dup--Is not kindness righteousness?--To my dog.[dup]--The anti-vivisection exhibit at the Paris Exposition--Woman's responsibility toward the animal creation / M. Lovell--Who are the ultimate victims?--The sportsman: let us go out and kill something--The retribution.[dup]--The sportsman.[dup]--The mournful story.[dup]--Cosmos-philosophy.[dup]--Mode of killing dogs by carbonous oxide gas--To thoughtful.[dup]--Protection of animals / G. Angell, 1891--The noble mission of the humane societies / D. Swing, 1886--Bands of mercy information / G. Angell, 1891--A wise fish--Is it nothing.[dup]--An appeal to teachers [2 dups]--Something for Christian.[2 dups]--Extract from "Medical education." [dup]--A neglected obligation [dup; bd. backwards]--Darkest science--The horse-clipper's.[dup]--Cruelty in stables [dup]--Which is best? [dup]--Facts for drivers [dup]--Hints on.cows [dup]--The noble mission.[dup]--An appeal to Christians on the subject of vivisection / H. Harris. ; --My lady's plumes / E. Hough--The wearing of egret plumes / M. Lovell--An appeal to every woman--Bands of mercy--Collections / J. Andrews--Vivisection / Mrs. M. Rouse--[Docking horses] ; Revising the work of God--Dovetrot's way / Mrs. Fairchild-Allen--To elevate morals: Bird Day, Animal Day / R. O'Hanlon ; Good citizens the object of schools--Expert opinion and public sentiment on check reins--The horse-clipper's costume ; The cruelty and danger of clipping horses--Which is best? Whips or brains? Cruelty or kindness?--Cruelty in stables--Facts for drivers--Vivisection of horses [dup]--Opinions of leading physicians and surgeons concerning vivisection--A few words to those.[dup]--Is it nothing to you?--Human vivi.[dup]--Concerning human vivisections / P. Peabody--Something for Christian endeavor people to think of--Extract from "Medical education." [dup]--Vivisection in the United Kingdom, 1893--The wearing of egret plumes [abr.] / M. Lovell--A ministerial oversight--Cruelties of seal killing / W. Gavitt--A neglect of ministers and Sunday school teachers--A neglected obligation--Hints on the care of cows--Early lessons in kindness or cruelty / A. Fogg--Kindness to animals Sundays--An appeal from the horses to their owners and drivers--Supplement to Anti-vivisection: an exposition of vivisection / S. Thomas--The reasons that have led to the demand for the total prohibition (instead of the restriction) of vivisection--The black art, 1892--The reasons that have led.[dup]--The black art [dup]--Cruelty in stables [dup]--Kindness to animals Sundays [dup]--An appeal to teachers--Nature study, Bird Day, Animal Day / R. O'Hanlon ; Good citizens the object of schools--A burning question--Vivisection and hospital.[dup]--Medical opinions on vivisection---Vivisection of horses [dup]--The New England Anti-Vivisection Society, 1898--Hereditary cruelty ; The degredation and retribution of Spain--Collections [dup]--Human vivisection [dup]-- ; Dates of the principal events connected with the anti-vivisection movement, [1883?]--Dr. Bilde.[dup]--The Rev. H.R. Haweis as an anti-vivisectionist, 1887--The lady of Greynton Grange / B. Channing, 1883--Commentary on the cruelty to animals act, 1876 / B. Coleridge, 1883--v.3. Cure for hydrophobia--An answer to Dr. Keen's address entitled Our recent debts to vivisection, 2nd ed. / C. White, 1886--Fairly cornered--The great value of birds ; Queries for sportsmen / C. Hamlin--Strange but earnest questions / S. Beard--An animals' friend / M.C.J.--To my dog Blanco / J. Holland ; Our dogs at home and astray / Mrs. Fairchild-Allen--The Illinois Branch of the American Anti-Vivisection Society / Mrs. Fairchild-Allen--The Illinois Branch of the American Anti Vivisection Society--Mr. Lawson Tait on vivisection, 1882--A letter to children / M. Lovell--How to treat cats / M. Lovell--About poor puss / A. Fisher--A few words to those who believe in the restriction of vivisection--Mollie White-Foot's vacation / A. Smith--Bird Day in the schools / T. Palmer, 1896--The truth concerning vivisection, as gathered from eye witnesses, 1896--The Pasteur Institute, 1894--American vivisections--The sixth annual report for the year ending Oct. 31st, 1896, of the Dept. of Mercy of the National Woman's Christian Temperance Union--To bicyclists, a humane appeal, 1895--Quotations from great thinkers concerning vivisection--Humane education the remedy for cruelty--Vivisection and hospital patients--Warm or cold?, 1897--To thoughtful teachers--The sister charities / Mrs. Fairchild-Allen, 1896--A plain talk in behalf of some of our best friends / Mrs. Fairchild-Allen--An animals' friend [dup]--The sister.[dup]--A few words to those.[dup]--Human vivisections / P. Peabody, 1896--Cure for hydro.[dup]--Vivisection of horses / P. Peabody--Professional laxity of morals / P. Peabody, 1896--American vivi.[dup]--Vivisection, its barbarity, its uselessness, its wickedness ; v.2. The curse of cruelty / D. Morris, 1886--Address of the Bishop of Oxford, at the annual meeting of the Victoria Street Society.1883--From the essay on vivisection / J. Macauley--Extract from "Medical education in America" / H. Bigelow, 1871--Two views of the true vivisector, by two who ought to know--Vivisection : how should Christians regard it? / H. Bernard--Two views.[dup]--The dog's appeal--Gambling in vivisection--Dr. Bell Taylor on vivisection--The hero and his dog--Two views.[dup]--Tender vivisection / F. Cobbe, 1881--Experimental pathology explained and exemplified / J. Clarke, 1886--Tender vivisection [dup]--What can we do?--A pathetic incident in a physiological laboratory / J. Clarke, 1884--Dr. Bell Taylor.[dup]--What can we do? [dup]--Vivisection / G. Hoggan--Extract from "Medical education." [dup]--Ferrieristic brain surgery--Address to the working class / R. Barlow-Kennett--Vivisection / G. Hoggan [dup]--Extract from "Medical education. [dup]--A pathetic incident.[dup]--Gambling.[dup]--The dog's appeal [dup]--The hero.[dup]--Dr. Bell Taylor.[dup]--Vivisection / G. Hoggan [dup]--A pathetic incident.[dup]--Gambling.[dup]--Extract from "Medical education." [dup]--Dr. Bell Taylor.[dup]--Address by W.R.D. Blackwood, M.D., 1888--Address by W.R.D. .[dup]--Extracts from an address by Canon Wilberforce, 1887--Address by W.R.D. .[dup]--Vivisection / A. Leffingwell, 1884--The curse of cruelty [dup]--Brain surgery and vivisection : three letters, 1884--The Bishop of Oxford and Prof. Ruskin on vivisection / J. Mackarness, J. Ruskin--The Lord Chief Justice of England on vivisection--Twelve years trial of the vivisection act (39-40 Vict., c77) / M.R.C.S.--The lower animals : God's ownership, man's vicegerency [sic] / D. Wright, 1888--Experimenters in check / B. Bryan--Specimen of physiological.[dup]--Scientific medicine [dup]--Cardinal Manning as an anti-vivisectionist, 1881--Vivisection : how.[dup] ; Vol.1. Vivisection, a sermon / H. Bernard, [1883?]--The scientist at the bedside, 1882--Professor Ferrier's experiments on monkeys' brains, 1885--Vivisection and the treatment of patients / S. Harris, 1885--Duty to man before duty to beast / Lord Bishop of Oxford [J. Mackarness], 1883--Breaches of the Vivisection Act / B. Bryan, 1888--The total prohibition of vivisection / Earl of Shaftesbury [A. Cooper], 1879--The torture chamber of science / E. v. Weber, [1879?]--Monkeys' brains once more / J. Clarke, [1888?]--English and American callousness--Report of proceedings at a meeting held at Southampton, October the 16th, 1878, by the Society for Protection of Animals from Vivisection--Anaesthetics and vivisection--Four reasons for supporting the bill for the total prohibition of vivisection--Vivisection endangers human life--The fallacy of restriction applied to vivisection / F. Cobbe, 1886--An independent opinion on vivisection / W. Lilly, 1885--Meeting at Stoke Bishop / F. Cobbe, [1883?]--Have pity, 1882--What is cruelty?, 1885--Half measures--M. Pasteur's researches / B. Coleridge, 1887--The scientist at the bedside [duplicate]--Specimen of physiological instruction : a vivisection lecture in Paris described by an eye-witness, 1886--Letters of head school-masters--Vivisection endangers human life [dup]--Half measures [dup]--M. Pasteur's reseaches [dup]--Scientific medicine--Pompey's peril / C. Hoey--The total prohibition .[dup]--Anaesthetics and vivisection [dup]--Letter from a lady student of vivisection / B. Lindsay, 1883--Dr. Bilde : a typical vivisector, 1887--The new benefactor of humanity / F. Cobbe, 1884--A pleasant proposal, 1884--Four reasons for supporting.[dup]--Have pity [dup]--M. Pasteur's researches [dup]--Fide et amore / C. Pirkis--Scientific medicine [dup]--An independent opinion.[dup]--Letters of head.[dup]--Pompey's peril [dup]--Janus the second / F. Cobbe--The inspector's report and return for 1887 / B. Bryan, [1888?] ; Mode of access: Internet.