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8621 Ergebnisse
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 396
World Affairs Online
Der 1926 gegründete Nordische Ring hatte zum Ziel, alle Gruppierungen der Nordischen Bewegung zu sammeln und den von Hans F. K. Günther konzipierten Nordischen Gedanken zur herrschenden Ideologie in Deutschland zu machen. Bis zur Gleichschaltung durch Eingliederung in die Nordische Gesellschaft 1936 konnte der Nordische Ring nicht nur weit reichende Kontakte zu adeligen und völkischen Kreisen, sondern auch zur NSDAP aufbauen. Daneben spielte die von Günther forcierte Zusammenarbeit mit norwegischen Rassenforschern eine wichtige Rolle für die Zielsetzung des Nordischen Ringes, der hoffte, den Nordischen Gedanken langfristig auch in Norwegen und den anderen skandinavischen Ländern etablieren zu können. Dieser Beitrag untersucht die Entstehung und Entwicklung des Nordischen Ringes bis zu seiner Gleichschaltung mit besonderem Augenmerk auf die Verbindungen zu norwegischen Rassenforschern. ; Nordischer Ring [Nordic Ring], founded in 1926, aimed to unite all groups in the Nordic Movement and to make the Nordic Thought, drafted by Hans F. K. Günther, to the leading ideology in Germany. Until the enforced political conformity of Nordischer Ring through incorporation into Nordische Gesellschaft [Nordic Society] in 1936, Nordischer Ring was able to build up far-reaching contacts not only to völkisch circles and among the nobility, but also to the NSDAP. In addition, the collaboration, advanced by Günther, of Norwegian researchers on the topic of race played an important role for the goals of Nordischer Ring, which hoped, in a long term perspective, to be able to establish the Nordic Thought in Norway and the other Scandinavian countries. This article traces the emergence and development of Nordischer Ring until its incorporation with a special focus on the contacts with Norwegian researchers on the topic of race.
BASE
Die Weltanschauungsanalyse als Naturgeschichte der Illusion?Vom Ursprung und Ende der Metaphysik? beleuchtet die Grundmotive der Weltanschauung,die aus fundamentalen und emotionalen Situationen des menschlichen Lebens heraus erklärt werden.Dadurch wird die Welt,wie wir sie kennen,in soziomorph,technomorph oder biomorph eingeteilt.Das Augenmerk verschiebt sich dabei von der äußeren Welt in die innere,in das Individuum selbst und in die Seele.Jede Ideologie,von der Vergangenheit bis in die Gegenwart,hatte verschiedenste politische und soziale Folgen.Dies wirkte sich unmittelbar auch auf die Weltanschauung und die Religion aus.Im Laufe der menschlichen Geistesgeschichte hatte die Weltanschauung ständig die Funktion,den Menschen Rückhalt und Orientierung zu bieten.Die Welt wurde mit Erwartungen bedacht,es wurden Einteilungen in Gut und Böse getroffen.Damit schafft die Weltanschauung einen Sinnzusammenhang,indem sie einen Lebenssinn aufzeigt.Daher findet sich bei Topitsch der Begriff Weltanschauungen auch als "plurifunktionale Führungssysteme" wieder.Die Formen und strukturellen Ausprägungen der Weltanschauung haben auch erhebliche praktische Bedeutung.Weltanschauungen nehmen dem Menschen die Furcht vor dem Unbekannten und Gewalttätigen in Natur und Gesellschaft lindern den Leidensdruck des Menschen.In Mythos Philosophie Politik wird uns unsere Welt aufgezeigt,in der wir zurechtkommen müssen,die wir so aber nicht geschaffen haben.Der Druck der Realität lastet weiterhin auf dem Menschen,dem er nur im geringen Ausmaß Linderung verschaffen kann.Hat nun die Philosophie einen Prozess der Rationalisierung in Gang gesetzt?Führt sie uns zum Verblassen und zur Zersetzung unserer mythischen Leitbilder des Weltverständnisses, die unsere Urahnen hatten,als sie den Kosmos und alles Unerklärliche mit soziomorphen Familien verglichen und sie sie als solche vorstellten?Modelle,die schon als Verschwunden galten,tauchen plötzlich wieder auf. ; The development of the philosophy of life as a natural history of illusion?Of the origin to the end of metaphysics? sheds light onto the basic motive for a philosophy of life, which is explained from a fundamental and emotional situation of human life. The world as we know it is divided into socio-morphological, techno-morphological or bio-morphological. The focus therein lies rather on the world from the inside than the outside; the individual and the soul are emphasized.Any ideology, from the past to the present, has had varied political and social effects. Thus, the philosophy of life as well as religions have been influenced through ideologies. Today the teachings of the philosophy of life go beyond the human culture, at least beyond the what we call ?highly developed animals?, if not further.In the course of human development the philosophy of life has acted as a means to offer security and orientation to people. The world has been attributed with expectations, a difference between good and bad has been made. Thus, the philosophy of life created sense, which further developed into a sense of life. Therefore we can find the term ?multifunctional orientation systems? in the writings of Topitsch. The forms and structural variations of the philosophy of life have an enormous practical meaning. A philosophy of life can diminish people?s fear of the unknown and the violent; as a consequence people?s suffering is decreased.In ?Myth Philosophy Politics? (Mythos Philosophie Politik) we are shown a world in which we have to function, which, however, we did not create. The pressure of reality continues to burden people, and to ease the pain can only be successful to a certain extent.Has philosophy started a process of rationalization? Does philosophy show us those old mythical models of life that our ancestors believed in to explain the cosmos are now longer to be trusted? Models which we have believed to be vanished are suddenly surfacing again. ; vorgelegt von Helmut Bergström ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2012 ; (VLID)221917
BASE
In: Edition transcript 8
Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden - und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird - und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
In: Edition Politik Band 81
Das aktuelle realpolitische Agieren ist durch Alternativlosigkeit und eine beständige Fortsetzung des Status quo geprägt. Während sich die Gesellschaft technologisch und ökonomisch immer schneller entwickelt, fehlt es an Innovationen im politischen Bereich. Gleichzeitig finden politische Utopien als Medien von Zeitkritik und alternativen Lösungsvorschlägen für gesellschaftliche Missstände in der politischen wie politikwissenschaftlichen Debatte wenig Beachtung. Ina-Maria Maahs zeigt jedoch: Utopisches Denken als Denken in Möglichkeiten existiert auch heute und offeriert bislang ungenutztes Potenzial für eine kreative Politikgestaltung, die innovativ, nachhaltig und gemeinwohlorientiert ist.
In: Edition Politik 65
Karl Marx' (1818-1883) Polemiken gegen das »Genie bürgerlicher Dummheit« Jeremy Bentham (1748-1832) sind weithin bekannt. Gegenstand seiner strategischen Attacken war jedoch weniger die Person Bentham selbst, sondern vielmehr die bürgerliche Marktgläubigkeit der Zeit, zu dessen Stammvater er Bentham als »Urphilister« stilisierte.Jenseits seiner Polemik kam Marx aber tatsächlich zu einer ambivalenten Einschätzung von Benthams Utilitarismus. Beim systematischen Vergleich beider Autoren und deren Kritik an anti-demokratischen Zuständen deckt Gregor Ritschel viele gemeinsame Themen und Gedanken auf, die zusammengenommen eine neue, komplementäre Lesart zulassen.
Angesichts der gegenwärtigen Krisen des Kapitalismus hat das Werk von Karl Marx wieder an Aktualität gewonnen. Dieses Buch wirft grundlegende Fragen einer undogmatischen und kritischen Beschäftigung mit Marx und seinem Denken auf und stellt sie zur Diskussion. Es präsentiert internationale Forschungsansätze nach dem Scheitern der sich auf Marx berufenden politischen Regime. Aufgrund einer konsequenten Historisierung wird deutlich: Marx war durch seine Herkunft, seine Lebensstationen, sein Denken und seine politischen Aktivitäten fest im westeuropäischen Radikalismus verwurzelt. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Beiträge auch die Tragfähigkeit von Marx zur Analyse gesellschaftlicher Konstellationen im 21. Jahrhundert. Die Aufsätze behandeln exemplarisch Marx' ideengeschichtliche Kontexte, sein Engagement für die entstehende internationale Arbeiterbewegung, seine Kapitalismusanalyse, seine Kanonisierung und Nachwirkung. Mit Beiträgen von Heinz Bude, Axel Honneth, Jürgen Kocka, Gerd Koenen, Christina Morina, Wilfried Nippel, Jonathan Sperber, Gareth Stedman Jones u.a. •Renommierte Historiker und Sozialwissenschaftler ziehen Bilanz •Perspektiven für die Krisen des 21. Jahrhunderts
In: jena-sophia
In: Abteilung 2, Studien Band 17
In: jena-sophia. Studien und Editionen zum deutschen Idealismus und zur Frühromantik 17
Der Band "Idealismus und Romantik in Jena" nimmt die Jenaer Blütezeit zwischen 1794 und 1807 in den Blick und interpretiert sie als ein Neben- und Gegeneinander der beiden einflussreichsten Geistesströmungen um 1800. In Jena entstehen zwischen 1794 und 1807 zwei geistesgeschichtliche Strömungen von Weltgeltung: der Idealismus und die Romantik. Die rasante Entwicklung immer neuer Ideen ist durch eine beträchtliche Anzahl junger, kreativer Geister geprägt, die in fruchtbarem Austausch und gegenseitiger Kritik um ein neues, angemessenes Verständnis der Moderne ringen.Im Fokus des Bandes stehen Fragen zu einzelnen Autoren genauso wie zum Verhältnis beider Strömungen zueinander.
In: ˜Uneœ histoire personnelle de la philosophie
In: Politik
Die Jasmin-Revolution vom Januar 2011 hat die Hoffnungen vieler Tunesier auf die Errichtung und Etablierung eines demokratischen Systems in ihrem Land geweckt. Der Gedanke an erstarkende oder gar regierende Islamisten in dem nordafrikanischen Land beunruhigt hingegen einige Beobachter in Europa und den USA: Das Schreckensbild eines islamischen Gottesstaats, von der Beschneidung bürgerlicher Freiheiten und von Frauen- und Minderheitenrechten steht manchem vor Augen. Doch wie berechtigt ist diese Sorge mit Blick auf Tunesiens Islamisten?R?šid al-?ann?š?, der geistige Vater der an-Nahda-Partei Tunesiens, gilt als liberaler Islamist, der die Einführung einer Demokratie auf der Grundlage islamischer Norm- und Wertvorstellungen propagiert. Seine Partei hat gute Aussichten, mit einem starken Wählermandat im Rücken, die zukünftigen Geschicke Tunesiens mitzubestimmen.In Tunesien als islamische Demokratie? befasst sich der Autor mit den Demokratie-, Menschen- und Bürgerrechtskonzeptionen ?ann?š?s und weist auf Implikationen für die politische Landschaft des Landes hin. Besondere Berücksichtigung erfährt die Frage nach dem Umgang mit Minderheiten, die der Autor als Nagelprobe für das demokratische Bekenntnis ?ann?š?s ausmacht.