Themenkarrieren und politische Kommunikation. Zum Verhältnis von Politik und Medien bei der Entstehung der politischen Agenda
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39, S. 11-20
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39, S. 11-20
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 39/1994
ISSN: 0479-611X
In: Politische Kommunikation im Hörfunk und Fernsehen: elektronische Medien in der Bundesrepublik Deutschland, S. 111-122
Nach einer knappen Darstellung der strukturellen Voraussetzungen des dualen Rundfunksystems untersucht die Autorin die Politikberichterstattung in den öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehprogrammen. Angesichts der dualen Struktur des Rundfunks wird die Existenz von zwei alternativen Fernsehrealitäten konstatiert, deren Entstehung in folgenden Gründen gesehen wird: (1) Marginalisierung, (2) Visualisierung, Vereinfachung und Dramatisierung, (3) unterschiedliche Informationsanlässe und (4) Entpolitisierung bei den Privatsendern. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen befürchten, daß die Funktion des Fernsehens als Instanz, die die Bürger am politischen Prozeß beteiligt, langfristig verändert wird.(BM)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 39, S. 11-20
ISSN: 0479-611X
In: Beziehungsspiele - Medien und Politik in der öffentlichen Diskussion: Fallstudien und Analysen, S. 45-110
Im Mittelpunkt der Fallstudie steht die Frage nach der Interaktion und wechselseitigen Wahrnehmung von politischen Akteuren, Öffentlichkeitsarbeitern und Medien im Hinblick auf politische Sachentscheidungen. Untersucht werden die Dimensionen der Herstellung von Öffentlichkeit bei zwei landespolitischen Themen in Baden- Württemberg: (1) der Standort von Anlagen zur Sondermüllverbrennung und (2) die Kürzungen von Finanzmittlen im Theaterbereich. Die jeweiligen Kommunikationsstrategien werden auf drei Ebenen erhoben. Anhand der öffentlich zugänglichen Dokumente des Parlaments und der Pressemitteilungen aus den jeweiligen Ministerien wird der Verlauf des politischen Entscheidungsprozesses rekonstruiert und analysiert. In einer Inhaltsanalyse wird die Presseberichterstattung zu den landespolitischen Entscheidungen untersucht, und in Expertengesprächen mit Schlüsselpersonen des politischen Entscheidungsprozesses wurden Argumentationsmuster und Kriterien des strategischen Handelns der drei Gruppen von Akteuren überprüft. Die Ergebnisse der Fallstudie werden unter dem Thematisierungsaspekt der Medien diskutiert.(BM)
In: European journal of communication, Band 7, Heft 2, S. 291-293
ISSN: 1460-3705
In: Studien zur gesellschaftlichen Entwicklung 10
In: Wahlen und politischer Prozeß: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1983, S. 201-231
Auf der Grundlage theoretisch-analytischer Schwerpunkte des Agenda-Building und des Luhmannschen Ansatzes zur Karriere öffentlicher Themen befaßt sich dieser Beitrag mit dem Schicksal der Volkszählung in ausgewählten Printmedien. Die Karriere des Themas Volkszählung - ein Issue, das im Frühjahr 1983 zu einer beträchtlichen Mobilisierung in der Bevölkerung der Bundesrepublik führte - wird im wesentlichen auf der Basis einer Inhaltsanalyse überregionaler Tageszeitungen nachvollzogen. Die Untersuchung geht von der Differenzierung des Mediensystems aus, die als eine wesentliche Voraussetzung für die Diffusion neuer, nicht von politischen Institutionen initiierter Themen angesehen wird. Es werden der Thematisierungsverlauf des Themas Volkszählung, die inhaltliche Struktur der Berichterstattung und die Nachrichtenfaktoren analysiert. Der Luhmannsche Ansatz erweist sich als anwendbar. (GF)
In: Demokratie in der Mediengesellschaft, S. 228-236
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte Ser.
Die Rolle der Massenmedien im politischen Prozess demokratischer Staaten ist seit einigen Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Presse, Hörfunk und Fernsehen wurden lange Zeit als weitgehend passive Vermittlungsinstanzen wahr genommen, die den Publizitätsinteressen demokratischer Politik in einer primär "dienenden" Funktion gegenüber treten. Seit den 1990er Jahren werden die Massenmedien auch in den europäischen Demokratien als zunehmend "eigenmächtige" Akteure und folgenreich institutionalisierter Handlungskontext demokratischer Politikherstellung erkennbar. Manche Autoren sprechen von der Entwicklung regelrechter "Mediendemokratien". Dieser PVS-Sonderband bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der Problemdiagnosen, Zustandsbeschreibungen und Wirkungsanalysen rund um die Mediendemokratie. Die Beiträge bilanzieren den Forschungsstand in einzelnen Bereichen der Politikwissenschaft einerseits und zeigen andererseits Fragestellungen und Perspektiven für künftige Forschungsbemühungen auf.
In: Communication, society, and politics
Comparing political communication : reorientation in a changing world / Barbara Pfetsch and Frank Esser -- Americanization, globalization, and secularization : understanding the convergence of media systems and political communication / Daniel C. Hallin and Paolo Mancini -- Transnational trends in political communication : conventional views and new realities / David L. Swanson -- Comparing mass communication systems : media formats, media contents, and media processes / Hans J. Kleinsteuber -- Designs and methods of comparative political communication research / Werner Wirth and Steffen Kolb -- Global political communication : good governance, human development, and mass communication / Pippa Norris -- Local political communication : media and local publics in the age of globalization / Sabine Lang -- Strategic political communication : mobilizing public opinion in "audience democracies" / Hanspeter Kriesi -- Political campaign communication : conditional convergence of modern media elections / Christina Holtz-Bacha -- Political communication and electronic democracy : American exceptionalism or global trend? / Thomas Zittel -- Political news journalists : partisanship, professionalism, and political roles in five countries / Wolfgang Donasbach and Thomas E. Patterson -- Political communication messages : pictures of our world on international television news / Patrick Rössler -- Political communication effects : the impact of mass media and personal conversations on voting / Rüdiger Schmitt-Beck -- State of the art of comparative political communication research : poised for maturity? / Michael Gurevitch and Jay G. Blumler -- From political culture to political communications culture : a theoretical approach to comparative analysis / Barbara Pfetsch -- Problems of comparative political communication research : culture as a key variable / Robert L. Stevenson -- Meeting the challenges of global communication and political integration : the significance of comparative research in a changing world / Frank Esser and Barbara Pfetsch.
In: Political communication, S. 87-105
"In this chapter the state of the art in comparative political communication research is reviewed. First, the chapter reflects upon the development of comparative research that today aspires to knowledge about social prerequisites and political consequences of communication that go beyond a single country, region or field of communication. Second, the authors discuss key approaches to theorize and measure political communication beyond the nation state and national publics. They propose more meaningful frameworks for comparative research than the seemingly outdated country category (e.g., media systems, political communication cultures, political information environments). Finally, the substantial progress made by applying new concepts, complex designs and sophisticated measures is discussed. Applications and examples include election campaigning, the interaction between media actors and political actors, and the impact of the Internet an democracy. The chapter closes with a summary of core advances and promising areas of future scholarship." (publisher's description)
In: Political communication in the era of new technologies, S. 31-42
In: The international journal of press, politics, Band 17, Heft 4, S. 388-406
ISSN: 1940-1620
After the demise of communist rule the relationship between media and politics in Eastern European countries has to adjust to the conditions of democratic politics and a competitive communication environment. This study explores how journalists and politicians understand their relationship past and present and what orientations govern their day-to-day interactions. The political communication cultures in Bulgaria and Poland are investigated on the basis of semi-structured interviews with journalists and politicians. The findings suggest that in Bulgaria closed-knitted networks between the two sets of actors continue to shape political communication breeding 'deals' and even corruption that seriously undermine the independence of political journalism. In contrast, political communication roles in Poland appear more differentiated making it more difficult for political actors to exercise control over the public agenda.