POLITISCHE STUDlEN-Zeitgesprach mit dem Politikwissenschaftler zur Neuordnung der Weltpolitik
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 50, Heft 364, S. 8-13
ISSN: 0032-3462
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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 50, Heft 364, S. 8-13
ISSN: 0032-3462
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 11/1999
ISSN: 0479-611X
In: Die politische Meinung, Band 42, Heft 328, S. 37-44
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 23, S. 15-16
ISSN: 1434-5153
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 44, Heft 3, S. 258-277
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Europa 2020, S. 9-31
In: Die politische Meinung, Band 40, Heft 312, S. 35-41
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Frieden und Konflikt in den internationalen Beziehungen: Festschrift für Ernst-Otto Czempiel, S. 99-115
Der Autor geht der Frage nach, ob die Konflikttheorie, die sich bei der Analyse des Ost-West-Konflikts als brauchbar erwiesen hat, auch für die Analyse der neuen politischen Realität das geeignete Instrumentarium darstellt. Dazu wird zunächst die Rekonstruktion einer strukturbezogenen Konflikttheorie vorgenommen. Konflikt wird durch den strukturellen Bezug der widerstreitenden Tendenzen charakterisiert. Indem "Struktur" das zentrale Bezugsmoment ist, wird hinsichtlich des Konfliktgegenstandes eine theoriegeleitete Abgrenzung und Bedeutungsunterscheidung möglich. Die strukturelle Konflikttheorie ermöglicht eine Klassifikation nach dem jeweiligen Beziehungszusammenhang. "Ist der Beziehungszusammenhang das internationale System, so handelt es sich um einen Weltkonflikt; ist es die Region, so handelt es sich um einen regionalen Konflikt usw. Wird die Spannung für einen sektoralen bzw. funktionalen Beziehungszusammenhang kritisch, so kann man nach politischen, ökonomischen, kulturellen und ideologischen Konflikten klassifizieren." In einem zweiten Teil untersucht der Autor die forschungsbezogene Anwendung der vorgestellten Konflikttheorie auf die gegenwärtige internationale Situation. Bei dieser empirischen Überprüfung wird deutlich, daß die strukturelle Konflikttheorie nicht nur den heuristischen Vorteil hat, relevante Fragen zu stellen, sondern daß sie auch sinnvolle, überprüfbare Hypothesen zu entwickeln vermag. (ICD)
In: Die politische Meinung, Band 38, Heft 288, S. 49-56
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 36, Heft 258, S. 4-11
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Europäisierung Europas?, S. 123-142
Die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten in Ost und West ist ein Spezialfall des generellen Problems der Kooperation in der internationalen Politik. Dabei geht es um folgende Fragen: Unter welchen Bedingungen kann Zusammenarbeit organisiert und institutionalisiert werden? Welche Hintergrundvariablen und Machtrelationen sind förderlich oder hinderlich? Welche Konfigurationen und Friedensordnungen können entstehen? Zu dieser Problematik wird ein Theorieansatz vorgestellt, dessen Grundkategorien "Balance of Power" und "Föderation" sind. In einem historischen Rückblick wird der Zusammenhang zwischen Gleichgewicht und Föderation seit dem 19. Jahrhundert dargestellt, um dann zu zeigen, wie der ordnungspolitische und machtpolitische Ost-West-Konflikt das Problem der gesamteuropäischen Kooperation verschärft hat. Es wird beschrieben, wie sich die gesamteuropäischen Vorstellungen in der BRD inhaltlich entwickelt haben und wie sie umgesetzt wurden. In einem zweiten Schritt werden die Perspektiven gesamteuropäischer Zusammenarbeit erörtert. Als zentrale Bedingung für die Entwicklung einer europäischen Friedensordnung wird die Fortsetzung der kooperativ ausgerichteten Regulierung des Ost-West-Konflikts gesehen. Es wird herausgearbeitet, wie das Wechselspiel zwischen Bilateralismus und Multilateralismus im Prozeß der gesamteuropäischen Zusammenarbeit aussehen muß und welche Rolle Westeuropa dabei spielen könnte. Dabei wird auch auf die Bedeutung der KSZE eingegangen. (ICA)
In: Politikwissenschaft: eine Grundlegung. Bd. III: Außenpolitik und Internationale Politik, S. 217-245
In dem Beitrag wird der Ost-West-Konflikt als internationales Phänomen behandelt. Er wird als ein struktureller Weltkonflikt verstanden, der seit 40 Jahren die internationale Politik prägt. Beschrieben und analysiert werden das Konfliktmuster und der Konfliktverlauf unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Arten der Konfliktregulierung. Zunächst wird gefragt, ob der Verlauf des Ost-West-Konflikts eindeutig determiniert ist. Überprüft wird dies anhand derjenigen Phase, in der nach einer weitgehenden Kooperation die Konfliktregelung am weitesten in die regressiv-konfrontative Richtung verlief, was zu der Frage führt, ob es eine Alternative zum Kalten Krieg gab. Dann wird eine Entwicklung veranschaulicht, die gekennzeichnet ist durch eine Richtungsänderung in der Konfliktregulierung 1946/47, die eine Bipolarisierung in allen Bereichen der internationalen Beziehungen bewirkte. Als charakteristisch für die anschließende Entspannungsphase wird die Depolarisierung dargestellt. Insbesondere werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Beziehungsbereichen (Allianzbeziehungen, diplomatische Beziehungen, Handelsbeziehungen) erkennbar gemacht und interpretiert. Es wird die Annahme diskutiert, daß der Ost-West-Handel für eine integrativ-kooperativ akzentuierte Konfliktregelung wesentlich ist. Schritte zur Krisen- undKonfrontationsvermeidung werden erörtert: die Deeskalationsstrategie des Gradualismus, das Kennedy-Experiment und das förmliche Krisenmanagement der Detente-Phase. Abschließend wird die These von der Spannungsminderung durch Entideologisierung diskutiert. (RW)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 25, S. 19-26
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Entwicklungslinien der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland, S. 41-59
In der Politikwissenschaft der Bundesrepublik finden Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik seit den 60er Jahren verstärkt Aufmerksamkeit und Interesse. Vor allem auch im außeruniversitären Bereich gibt es verschiedene Institutionen, die sich gezielt der praxisorientierten Erforschung entsprechender Problemstellungen widmen. Angesichts einer Vielfalt unterschiedlicher Ansätze sind generalisierende Aussagen über 'die' außen- und sicherheitspolitische Forschung problematisch. Der Verf. gibt einen Überblick über wichtige Forschungsansätze und -arbeiten der letzten Jahre, wobei sich die exemplarische Auswahl bewußt auf Studien zur Außenpolitik der Bundesrepublik beschränkt. In Form eines Literaturberichtes (kein Anspruch auf Vollständigkeit) bezieht sich die Übersicht auf (1) genetisch-systematische Deskriptionen und Strukturanalysen, (2) Studien zum Problem der Interdependenz, (3) Integrationsstudien und (4) auf Studien über intersystemare Beziehungen. In sechs Diskussionsthesen faßt der Beitrag abschließend wichtige Entwicklungstendenzen und Probleme der außen- und sicherheitspolitischen Forschung in der Bundesrepublik zusammen; in diesem Zusammenhang weist der Verf. auch auf wichtige Desiderate und weitere Forschungsperspektiven hin. (JL)
In: Politische Parteien auf dem Weg zur parlamentarischen Demokratie in Deutschland: Entwicklungslinien bis zur Gegenwart, S. 63-89
Der Autor skizziert die Entwicklung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, um ihre gesellschaftspolitischen Ursachen und Auswirkungen in den verschiedenen Phasen der deutschen Geschichte zu analysieren. Der historische Rückblick beginnt mit dem liberalen Versuch der nationalen Einigung 1848/49 und betrachtet die deutsche Geschichte dann in folgenden Phasen: Erster Weltkrieg und Weimarer Republik, nach 1945 bis zum Ende der Adenauer Ära, jüngste Vergangenheit. Die Diskussionen zwischen den einzelnen politischen Gruppierungen um Pro- und Antiamerikanismus werden unter außenpolitischem Machtaspekt und/oder ideologisch gesellschaftlichem Aspekt untersucht. (RE)