Der Wandel der Beschäftigungsstruktur in Österreich: Branchen - Qualifikationen - Berufe ; eine Studie im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
In: Austria: Forschung und Wissenschaft
In: Wirtschaft 1
1044 Ergebnisse
Sortierung:
In: Austria: Forschung und Wissenschaft
In: Wirtschaft 1
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 166
Im Folgenden wird eine vorwiegend graphisch unterlegte Übersicht über die wirtschaftliche Entwicklung in den fünf neuen Bundesländern während der Transformationsperiode von 1990 bis 1995 gegeben. Dabei wird gleichermaßen auf die wichtigsten wirtschaftlichen Veränderungen, wie auch auf die statistische Problematik ihrer adäquaten Messung, eingegangen. Im zweiten Teil werden kurz die speziellen Probleme der Statistik in dieser Übergangsphase gezeigt. Dies ist einmal die totale Umgestaltung des statistischen Erhebungs- und Aufbereitungssystems in Ostdeutschland mit ihren abrupten theoretischen Neudefinitionen und Neusystematisierungen einerseits und andererseits die nur sehr langsam realisierbare Umstellung der tatsächlich praktizierten Datenerhebung und -bearbeitung, wodurch generell während der interessanten Transformationszeit, also 1989 bis 1991, ein einschneidendes Defizit an vergleichbaren Daten herrscht. Als weitere Erschwernis der statistischen Arbeit tritt die unmittelbar nach der vollzogenen innerdeutschen Anpassung der Statistiksysteme begonnene Harmonisierung der statistischen Systeme in der Europäischen Union hinzu. Im dritten Teil werden die wichtigsten wirtschaftlichen Probleme der Transformation angesprochen. Dazu gehört vor allem die einmalige Schärfe, Tiefe und Schnelligkeit des vollzogenen wirtschaftlichen Strukturbruchs. Insbesondere wird das unerwartete Zusammenbrechen der Industrie in Ostdeutschland, das mit einem Verschwinden großer Teile vormals für den Osten Deutschlands lebenswichtiger Industriezweige verbunden war, betrachtet. Dabei soll die Frage geprüft werden, inwieweit dieses Desaster eine zwangsläufige Folge der Unfähigkeit der ostdeutschen Industrie zum Wettbewerb war, oder ob es durch wirtschaftspolitische Behutsamkeit in der ersten Transformationsphase zu verhindern gewesen wäre. Der vierte Teil analysiert die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland anhand von graphischen statistischen Darstellungen. Den Rahmen stellen dabei so entscheidende Bereiche wie die Entwicklung der Wertschöpfung sowie ihre Strukturveränderung dar. Eingeschlossen von diesen werden die für die Bürger unmittelbar spürbare Arbeitsmarktentwicklung und die Preisentwicklung. Weiter werden die einflußreichen Entwicklungen der Bereiche Wirtschaftsförderung und Investitionen analysiert. Um die verschiedenen Aspekte der Veränderung einer bestimmten Wirtschaftserscheinung adäquat darzustellen, werden im allgemeinen verschiedene Methoden der Repräsentation einer Erscheinung einander gegenübergestellt, wie z. B. die Niveauentwicklung und die Entwicklung des relativen Zuwachses.
BASE
Mit dem Inkrafttreten des Sozialgesetzbuch II (SGB II) im Januar 2005 veränderten sich durch die Einführung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten bzw. Zusatzjobs (so genannte 'Ein-Euro-Jobs') die Instrumente der öffentlich geförderten Beschäftigung. Diese in § 16 (3) (jetzt § 16d) des SGB II erfassten Zusatzjobs ersetzten frühere Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Das Institut für Soziologie der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfS) führte im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von September 2005 bis Mai 2007 die empirische Erhebung zum Forschungsprojekt 'Ein-Euro-Jobs' in Deutschland: Qualitative Fallstudien zur Auswirkung der SGB-II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen durch. Ziel des Forschungsprojekts war es, das 'Zusammenspiel' der beteiligten Akteure bei der Gestaltung der lokalen bzw. kommunalen Arbeitsmarktpolitik zu erfassen und nachzuvollziehen, welche Einsatzformen für welche Zielgruppen mit welchen Zielsetzungen in diesen Netzwerken 'produziert' werden. Deshalb wurden alle relevanten an der Generierung von Arbeitsgelegenheiten beteiligten Akteure in die qualitative Erhebung einbezogen; dies sind neben den Umsetzungsträgern (z. B. ARGEn) auch politische Akteure wie Kammern, Gewerkschaften und Kommunalpolitik sowie die öffentlichen, wohlfahrtlichen, zivilgesellschaftlichen und privatwirtschaftlichen Maßnahmeträger und Einsatzbetriebe. Wir wollten wissen, welche Faktoren empirisch die sozial- und arbeitsmarktpolitische Ausrichtung der Ein-Euro-Jobs beeinflussen, welche Beschäftigungseffekte in den Einsatzbetrieben und -sektoren daraufhin entstehen und schließlich welche Beschäftigungschancen sich für Langzeitarbeitslose ergeben. ; By the time the Second Social Code (SGB II) came into force in January 2005, the structure of programmes of active labour market policy was changed by the introduction of the SGB II-work opportunities, respectively additional jobs (so-called 'oneeuro jobs'). According to §16 (3) (now §16d) of the SGB II those programmes were now employed replacing former measures. On behalf of the Institute for Employment Research (IAB), the Department of Sociology of the Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg (IfS) carried out the qualitative fieldwork of the research project 'One-euro jobs' in Germany: Qualitative case studies of the impact of the SGB II-work opportunities in employment structure and labour market behaviour of organizations from September 2005 to May 2007. This research project aimed to capture the interaction of the actors involved in shaping the local or municipal labour market policy and to comprehend which modes of application for which target is employed and which objectives are pursued regarding these networks. To account for these issues, all relevant stakeholders which were involved in the creation of the programme of work opportunities were included in the qualitative research project. Thereby, the institution responsible for implementation e. g. jobcentre, political actors such as chambers, trade unions and local politicians, and the public, welfare, civil society and private sector organizations are to be mentioned. We were interested in identifying the factors which empirically determine the orientation of oneeuro jobs in terms of social policy and labour market policy, which employment effects develop in companies and sectors and finally which job opportunities arise for long-term unemployed.
BASE
In: Material zur angewandten Geographie 35
In: Dritter Sektor/Drittes System: Theorie, Funktionswandel und zivilgesellschaftliche Perspektiven, S. 275-291
"In dem von der VW-Stiftung geförderten Forschungsprojekt 'Die Transformationsprozesse im Kulturbereich mittel- und ostmitteleuropäischer Städte im Hinblick auf das Dritte System' (durchgeführt von Patrick Ostermann, Karl-Siegbert Rehberg, Karen Voigt u. a.) wurden soziale Unternehmen auf ihre typischen, durch den doppelten Transformationsprozess bedingten und damit von westeuropäischen Merkmalen abweichenden, Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen empirisch untersucht. Die Erhebung wurde in Debrecen, Dresden, Görlitz, Krakau, Prag, Riga und Weimar durchgeführt. Sie stellt die Weiterführung des EU-Projektes ARCIWEB dar, das in Italien, Spanien und in den neuen Bundesländern von derselben Autorengruppe realisiert wurde. Im Kontext der für die MOE-Staaten spezifischen historischen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen wurden besondere Formen wirtschaftlichen Handelns festgestellt. Obwohl die Ergebnisse darauf hinweisen, dass noch erhebliche Potenziale der Eigenerwirtschaftung zu aktivieren wären, ist es inzwischen nicht wenigen sozialen Unternehmen gelungen, sich mittels kreativer Strategien den Anforderungen des Marktes anzupassen und ökonomisch erfolgreich zu agieren. Zumindest einige von ihnen könnten zukunftsweisend für Einrichtungen des Nonprofit-Sektors sein. So weisen die Wirtschafts- und Finanzstrukturen spezifische Typen von Mischfinanzierungen auf, die infolge struktureller Defizite im Spenden-, Sponsoring- sowie Marketingverhalten entstanden. Darüber hinaus fungieren idealistische Motivationen als eine weitere Ressource sozialer Ökonomie. Gegenwärtig erhalten und schaffen soziale Unternehmen Beschäftigung vorzugsweise im Bereich der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse und im Bereich des Ehrenamtes. Durch das Erreichen eines existenzsichernden Lebensstandards in den MOE-Staaten wären Zuwachsraten an bürgerschaftlichem Engagement und in geringerem Maße an entlohnter Beschäftigung potenziell möglich. Hierfür ist allerdings eine ausgeglichene staatliche Förderpolitik nötig, die Zentrum und Peripherie gleichermaßen berücksichtigt, um die sich selbst organisierende Zivilgesellschaft als Ganzes zu unterstützen. Dies kann nur über eine lokale, regionale, allenfalls für kleine Länder nationale, Vermittlung geleistet werden." (Autorenreferat)
In: Dritter Sektor/Drittes System, S. 275-291
In: Prokla, Band 5, Heft 19-21, S. 41-143
"Auf der Grundlage ausführlicher statistischer Untersuchungen über langfristige Veränderungen der Erwerbstätigenstruktur in der BRD nach Branchen und Berufen sowie der Entwicklungstendenzen in Umfang und Struktur der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit "die Konkurrenz innerhalb der Arbeiterklasse verschärft hat und so die Machtstellung des Kapitals in der Krise angewachsen ist." Breiter Raum wird der Untersuchung der Situation derjenigen Schichten der Lohnabhängigen gewidmet, die von der Krise besonders betroffen sind; Frauen, Ausländer, Jugendliche." (pol dok - Hh, 75-12-113)
In: Discussion papers
In: Strukturpolitik = Industrial policy 83,9
In: Forschungsberichte des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen
In: Forschungsberichte des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen, SOFI
Die Studie ist ein Beitrag zur regionalen Erwerbsstruktur in Deutschland im 19. Jahrhundert. Den Schwerpunkt bilden die sektoralen Erwerbsstrukturunterschiede zwischen preußischen Provinzen (teils auch Regierungsbezirken) und außerpreußischen deutschen Bundesstaaten für die Zeit von 1861 bis 1907. Zielsetzung der Untersuchung ist es, Hypothesen über die die regionale Verteilung der deutschen Industrialisierung im 19. Jahrhundert zu überprüfen. Tipton verwendet als Maß den Grad der Spezialisierung der Beschäftigten auf industrielle Berufe und unterscheidet insgesamt 32 Regionen (preußische Provinzen, deutsche Einzelstaaten) im Deutschen Reich. Er analysiert die konkreten Veränderungen der regionalen Entwicklungsmuster in einem breiten Rahmen erklärender Variablen, wobei die regionale Spezialisierung eine zentrale Erklärungsgröße darstellt.
Als Ursache der von Tipton ab 1860 verstärkt beobachteten Differenzen sieht er die Verteilung des Gewerbes im Raum an. Tipton kommt im ganzen zu dem Schluss, dass sich die Unterschiede der Erwerbsstruktur in dieser Zeit der Industrialisierung Deutschlands kontinuierlich verschärften und sich zwischen den industrialisierten Regionen des Ruhrgebiets, Sachsens, Berlins, Oberschlesiens, Elsaß-Lothringen einerseits und den östlichen preußischen Provinzen andererseits eine immer größere Kluft auftrat. Diesen Pr0zeß will er nicht zu sehr vereinfachen: Auch unter den Industrieregionen verstärkten sich die Unterschiede; auch tertiäre Regionen wie Hamburg und Bremen spezialisierten sich immer mehr; auch im Westen gab es zurückgebliebene Agrarregionen.
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
Beschäftigungsstruktur in Deutschland (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Ost- und West-Preussen (1861-1882)
Beschäftigungsstruktur in Ost-Preussen (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in West-Preussen (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Posen (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Pommern (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Oppeln, Oberschlesien (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Breslau, Liegnitz (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Frankfurt/Oder (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Potsdam (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Berlin (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Schleswig-Holstein (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Hannover (1867-1882)
Beschäftigungsstruktur in Hannover, Oldenburg, Braunschweig,
Schaumburg-Lippe (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Lübeck, Bremen, Hamburg (Hansestädte) (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur im Königreich Sachsen (1849-1907)
Beschäftigungsstruktur in Sachsen (Preussen) (1861-1882)
Beschäftigungsstruktur in Magdeburg, Anhalt (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Merseburg, Erfurt, Thüringen (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Münster, Minden, nördl. Westfalen,
ohne Lippe, Waldeck (1861-1875)
Beschäftigungsstruktur in Münster, Minden, nördl. Westfalen,
mit Lippe, Waldeck (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Düsseldorf, Arnsberg (Ruhr) (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Aachen (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Köln (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Trier, Koblenz (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Hessen-Nassau, Oberhessen Posen (1867-1907)
Beschäftigungsstruktur in Bayern (1847-1907)
Beschäftigungsstruktur in Württemberg, Hohenzollern (1861-1907)
Beschäftigungsstruktur in Baden (1847-1907)
Beschäftigungsstruktur in Hessen ohne Oberhessen (1867-1882)
Beschäftigungsstruktur in Hessen mit Oberhessen (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur in Rheinpfalz (1847-1907)
Beschäftigungsstruktur in Lothringen (1882-1907)
Beschäftigungsstruktur im Elsass (1882-1907)
GESIS