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Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die Fauna des Bodens ; Side effects of pesticides on the soil fauna
Seit Pflanzenschutz heutiger Prägung betrieben wird, werden auch die Nebenwirkungen auf verschiedene Nutzarthropoden untersucht. Im kommenden Pflanzenschutz-Gesetz fordert der Gesetzgeber verstärkt Untersuchungen der ökotoxikologischen Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf den Naturhaushalt. Im Vorsorgeprinzip soll damit verhindert werden, daß der Naturhaushalt mehr als unvermeidbar belastet wird. Die Erfassung des Anteils, den der chemische Pflanzenschutz an den unbestreitbar eingetretenen Änderungen an der Fauna zu vertreten hat, wird jedoch außerordentlich erschwert durch die Überlagerung mit anderen Faktoren, die sich zusammenfassen lassen in die Begriffe Intensivierung der Bewirtschaftung, Verarmung des Nutzpflanzenangebotes sowie naturbedingte Populationsschwankungen in der Fauna nach Standort und Jahrgang. Die seit Jahren laufenden Labor- und Halbfreilandprüfungen zur Untersuchung der Nebenwirkungen von Wirkstoffen auf Nutzarthropoden sowie Überlegungen für Modell-Ökosysteme werden kritisch diskutiert. ; Since plant protection is carried on in today's definition are also exammed the side effects on different useful arthropodes. In the coming plant protection act the legislator requires more investigations of the eco-toxicological side effects of pesticides on nature balance. Provision should prevent that nature balance is incurred more than evitable. Seizing of the part, which the chemical plant protection has to answer for the indisputably overcome changes in the fauna, is extraordinarily comphcated because of overlap with other factors which can be summarized in the terms intensivation of cultivation, impoverishment of useful plants offer as well as natural population fluctuations in the fauna depending on location and year. Running laboratory and semi-open-air examinations to investigate side effects of active substances on useful arthropodes as well as reflecuons on model-eco-systems are critically discussed.
BASE
Konsultierende Regierung
In: Sachverständige Politikberatung, S. 43-52
Zur inneren Organisation von Ministerien
In: Bürokratie im Irrgarten der Politik: Gedächtnisband für Hans-Ulrich Derlien, S. 43-50
Der Autor beschäftigt sich in seinem Beitrag mit dem Werk von Hans-Ulrich Derlien zur inneren Organisation der Ministerien. Nach kurzen Vorbemerkungen zur Entwicklung dieses Themengebiets bei Derlien, geht der Beitrag auf die Arbeitsebene und die Leitungsebene der Ministerien ein und stellt die Analysen Derliens bezüglich Verwaltung und Organisation der Ministerien vor. Das Fazit würdigt Derliens nachhaltige Erkenntnisse in Bezug auf die Ministerialorganisation, wie sie aus den Analysen in seinem Buch "Innere Struktur der Landesministerien in Baden-Württemberg" gewonnen wurden. (ICB2)
Governance- und Managementkonzepte des Regierens
In: Führen Regierungen tatsächlich?: zur Praxis gouvernementalen Handelns, S. 21-34
Vor dem Hintergrund der internationalen Diskussion um Regierungsstrukturen und deren Reformen erörtert der Verfasser die mit den Begriffen "Management" und "Governance" verbundenen Organisations- und Steuerungskonzepte und analysiert sie im Hinblick auf ihren analytischen Mehrwert für die Regierungslehre. Für ihn ist "Governance" begrifflich umfassender und deutlich materiell-politisch aufgeladen, verweist dies doch auf die Kapazität von Regierungen, "Sachpolitiken zu entwickeln, zu formulieren und zu vollziehen". Demgegenüber ist "Management" eher regierungstechnisch zu verstehen, nämlich als eine ordnende Kategorie zur Erfassung jener Aufbau- und Funktionsprinzipien interner Regierungsorganisation, die in den USA modellhaft als "Managerial Presidency" diskutiert wird. Die Managementseite der Politik bildet die "Handhabung der Sachpolitik" ab. Im Ergebnis der Rezeption in Deutschland wird "Governance", so der Autor, sehr breit verstanden. Der Begriff umschließt alle Regeln und Prozesse, nach denen in einer Gesellschaft politische Autorität und Kontrolle ausgeübt und Entscheidungen über öffentliche Ressourcen getroffen werden. Die Governance-Perspektive ist geeignet, so die These, die verschiedenen Schichten der Regelungs-, Steuerungs-, Beherrschungsmuster in den Blick zu rücken. Definitorisch wie empirisch ist "Governance" zentriert "auf den exekutiven Kern des Regierens". Dabei ablaufende Entscheidungsprozesse sind nicht ausnahmslos hierarchisch-gouvernemental angelegt. Vielmehr gingen Parlament und Regierung bei Inter-Organ-Absprachen auf gleicher Augenhöhe miteinander um. (ICF2)
Konzepte der Verwaltungsorganisation
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 97, Heft 3/4, S. 482-502
ISSN: 0042-4501
Die organisierte Welt der Moderne zeichnet sich durch einen hohen Grad der Normierung aus. Das gilt insbesondere für die öffentliche Verwaltung. Es besteht ein umfassendes Regelwerk, das die Organisationsstrukturen explizit festlegt: von den Organisationsnormen der Verfassung und der Organisationsgesetze bis zu Verwaltungsvorschriften, Dienstanweisungen, Organisations- und Geschäftsverteilungsplänen. Der vorliegende Beitrag hält für die Verwaltungswissenschaft drei Organisationsbegriffe für relevant und erörtert diese näher: einen institutionellen, einen strukturellen und einen funktionalen (weitere sind: hierarchische Differenzierung und prozessual-interaktive Differenzierung). Um den institutionellen Organisationsbegriff geht es, wenn ein soziales Gebilde als Organisation identifiziert wird. Der strukturelle Organisationsbegriff bezieht sich auf jene Sinnzusammenhänge politisch-administrativen Handelns, die den Aufbau kommunikativen Handelns bestimmen und insbesondere die generell geordneten Zuständigkeiten in einem arbeitsteiligen sozialen Gebilde verstetigen Der Organisationsbegriff im funktionalen Sinne schließlich bezieht sich auf die Organisationsgestaltung, auf das Organisieren, also zum Beispiel auf die Frage, ob man Aufgaben in einer allgemeinen Verwaltung bündelt oder ob man sie einer Sonderbehörde zuweist. (ICA2)
Zur Professionalisierung eines Graduiertenstudiums im Kontext von Politik und Verwaltung
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 37, S. 527-538
ISSN: 0032-3470
"Der Bologna-Prozess stellt die Politische Wissenschaft vor die Frage, ob und wie sie im Kontext von Politik und Verwaltung ein professionalisiertes Graduiertenstudium einführen soll. Herkömmliche Anbieter von Verwaltungsstudien treffen hier mit neuen Akteuren zusammen. Titel wie Master of Public Administration, Master of Public Policy usw. weisen darauf hin, dass die einschlägigen Anregungen älter als 'Bologna' sind und von den US-amerikanischen Universitäten mit ihren verbreiteten Studiengängen der öffentlichen Angelegenheiten und Verwaltung, sei es in 'Comprehensive Schools', sei es in 'Political Science Departements', kommen. Auch in Europa gibt es inzwischen entsprechende Traditionen. Die Politische Wissenschaft zählt dabei zu einer Hauptströmung des Verwaltungsstudiums, und zwar auch in Zusammenhang mit anderen Disziplinen. Das Politische ist, ob im Hinblick auf einen Managerialismus wie in den USA oder einen Legalismus wie in Kontinentaleuropa, Komponente öffentlichen Verwaltens. Die Politische Wissenschaft kann sich in Bezug auf Nachbarwissenschaften und die Verwaltungspraxis in einer Weise entfalten, dass sie dem Verwaltungsstudium eine zufrieden stellende Grundlage zu vermitteln in der Lage ist, selbst wenn es etwa wegen knapper Ressourcen nicht gelingt, eine 'Comprehensive School' aufzubauen. Dabei sind die Interessenten für ein Graduiertenstudium nicht nur unter denen zu suchen, die in die öffentliche Verwaltung streben. Entsprechende Berufsfelder finden sich auch im Dritten wie im privaten Sektor. Eine der akademischen Autonomie entsprechende Akkreditierung finden professionalisierte Graduiertenstudiengänge jetzt in der 'European Association for Public Administration Accreditation'." (Autorenreferat)
On the Typology of Public Administration
In: International review of administrative sciences: an international journal of comparative public administration, Band 69, Heft 4, S. 449-462
ISSN: 1461-7226
On the Typology of Public Administration
In: International review of administrative sciences: an international journal of comparative public administration, Band 69, Heft 4, S. 449-462
ISSN: 0020-8523
Aus der Praxis der Verwaltung - Verwaltungswissenschaft in der internationalen Entwicklung
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 94, Heft 2, S. 267-294
ISSN: 0042-4501
Towards a regulatory policy for public administration
In: Society and economy in Central and Eastern Europe: journal of the Budapest University of Economic Sciences and Public Administration, Band 23, Heft 1-2, S. 103-136
ISSN: 1218-9391
World Affairs Online
Öffentliche Verwaltung und Globalisierung
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 92, Heft 4, S. 475-506
ISSN: 0042-4501
Der Beitrag diskutiert einige Aspekte der Frage, wie in der verwalteten Weltgesellschaft aus der Vielfalt der globalen Probleme heraus öffentliche Aufgaben definiert werden können, die dann auch von den jeweiligen nationalen politisch-administrativen Funktionssystemen bearbeitet werden können. Der Autor beschreibt, wie dabei kein Weg an der "Entgrenzung" der öffentlichen Verwaltungen vorbeiführt und wie die für die Staatenwelt maßgebliche Souveränität neu gedacht werden muß. So bedarf die Verwaltung der öffentlichen Sicherheit der Aufrüstung, weil die international organisierte Kriminalität (auch der Terrorismus) ganz neue Dynamiken freigesetzt hat. Im Kontext der öffentlichen Verwaltung und Globalisierung müssen daher die internationalen Ebenen und die nationalen politisch-administrativen Funktionssysteme letztendlich in neuen transnationalen Strukturen und internationalen Regimen integriert werden. (ICA)
Öffentliches Management und Governance als Verwaltungskonzepte: zehn Thesen
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 54, Heft 15, S. 617-625
ISSN: 0029-859X
"Begriffe und Modelle des Managerialismus in der öffentlichen Verwaltung dringen - aus dem anglo-amerikanischen Raum kommend - heute über die Modernisierungsbewegung des Neuen Öffentlichen Managements in legalistische Verwaltungen ein, wie zum Beispiel das Neue Steuerungsmodell der deutschen Kommunalverwaltung belegt. Das macht eine strengere Sicht von Managementkonzepten durch Verwaltungswissenschaft und Verwaltungspraxis erforderlich. Dazu gehört, daß man die Unterschiede im Management privater Wirtschaftsunternehmen und öffentlicher Verwaltungen sieht, und weiter, daß Management die Leitung eines Unternehmens, nicht die Beherrschung des Marktes, also im öffentlichen Sektor die Stadtverwaltung, nicht die Stadt meint. Will man die Steuerungs- und Handlungsbeziehungen zwischen öffentlicher Verwaltung und ihrer sozialen, ökonomischen politischen Umwelt bezeichnen, steht dafür der Begriff der Governance als Terminus technicus zur Verfügung. Dabei geht es freilich um vieldeutige Konzepte der 'Good Governance', 'Economical Governance', 'Corporate Governance', 'Global Governance', 'European Governance' usw. Der Governance Begriff ist kontextabhängig und gegebenenfalls in den gemeinten Eigenschaften zu bezeichnen." (Autorenreferat)
Abhandlungen - Öffentliches Management und Governance als Verwaltungskonzepte - Zehn Thesen
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 54, Heft 15, S. 617-624
ISSN: 0029-859X
Abhandlungen - Öffentliche Verwaltung und Globalisierung
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 92, Heft 4, S. 475-506
ISSN: 0042-4501