Wissensvermittlung in der Mediendemokratie. Wie Medien und politische Akteure die Inhalte von Wahlprogrammen kommunizieren
In: Politik in der Mediendemokratie, S. 151-173
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In: Politik in der Mediendemokratie, S. 151-173
In: Wochenschau Wissenschaft
World Affairs Online
In: Blickpunkt Hochschuldidaktik Band 108
Die lateinische Lehrdichtung der Frühen Neuzeit ist ein von der modernen Forschung bis heute nur wenig beachtetes Phänomen, dem sich der vorliegende Band auf weiter Ebene widmet: die diskutierten Texte erstrecken sich über einen Raum von Italien bis Brasilien und eine Zeitspanne vom ausgehenden 15. bis zum späten 18. Jahrhundert. Neben grundlegenden Fragen zur Gattung des frühneuzeitlichen Lehrgedichts, das mit seinen vielseitigen Ausprägungen eine Herausforderung für strenge Klassifikationsmodelle darstellt, bieten die Analysen einen Einblick in die Strategien dichterischer Wissensvermittlung, bei der neben wissenschaftlichen Themen nicht zuletzt gesellschaftliche und politische Zusammenhänge im Fokus stehen. Die Publikation richtet sich an ein fachkundiges Publikum, gibt jedoch durch Übersetzungen und ausführliche Paraphrasen der Originaltexte auch Interessierten ohne Lateinkenntnisse die Möglichkeit, dieses in der Frühen Neuzeit beliebte Genre in seiner ganzen kulturellen Bandbreite sowie seinem enormen Einfluss auf volkssprachige Dichtung kennenzulernen und zu erkunden, wie wissenschaftliche Dichtung zu einer Zeit funktionieren konnte, in der Literatur und Wissenschaft noch keine getrennten Bereiche darstellten.
BASE
In: KU - Gesundheitsmanagement
Blog: Neue Online Angebote der bpb
Wie lässt sich die Gen Z für Geschichte begeistern? Leonie Schöler und Susanne Siegert zeigen auf, wie sie auf TikTok Bezüge zwischen Geschichte und der Lebensrealität junger Menschen herstellen.
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 63, Heft 12, S. 880-880
ISSN: 2196-6354
In: Gewalträume: soziale Ordnungen im Ausnahmezustand, S. 93-134
In Kriegen und Revolutionen geht es um die Ordnung von Staaten und Gesellschaften, um ihre Verteidigung oder ihre Veränderung, um Neuschöpfung oder Vernichtung. Die Begründung von Kriegen ist historisch zwar sehr unterschiedlich und hängt von der jeweiligen Werteordnung ab, doch in aller Regel werden Kriege um Territorien geführt, die der Sieger seiner Ordnungsgewalt einzufügen sucht. Wie diese Ordnungsgewalt ausgeübt wird und worauf sie zielt - Integration der neuen Gebiete und der Menschen, die in ihnen leben, durch Ordnungstransfer oder Separation durch eigene Ordnungsmuster speziell für die eroberten Gebiete -, dies hängt von vielen Bedingungen ab. Das Ergebnis eines durch Krieg erzwungenen Ordnungswandels kann dabei von gleichberechtigter Inklusion bis zur Exklusion durch Vertreibung oder Vernichtung reichen. Der Autor analysiert in seinem Beitrag den Ordnungswandel durch Krieg und Revolution in Bezug auf die Repräsentationen des Wissens. Er setzt sich näher mit einem Bereich auseinander, für welchen aussagefähige historische Quellen zur Verfügung stehen: die europäischen Revolutionen von 1848. Zuvor fragt er auf allgemeiner Ebene nach dem Zusammenwirken von Revolution und Krieg beim Wandel von staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen im Europa des 19. Jahrhunderts. (ICI2)
In: Frühe Neuzeit
Distillation flasks, sugar cane mills, and the brain – the scientific revolution created a spectacular range of themes, even in a traditional genre such as didactic poetry. In this volume, internationally renowned researchers in Latin didactic poetry examine the many facets of early modern scientific poetry and offer insights on these previously neglected texts.
In: Sozialwissenschaften 7
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 69, Heft 4, S. 312-313
ISSN: 2196-6354
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Band 34, Heft 2, S. 24-34
Transformations in German adult and continuing education (ACE) are discussed in their relation to more far-reaching transformations in society concerning the ways in which knowledge and non-knowledge are processed. Some features of the discourse related to the notion of "knowledge society" as well as empirical findings on the general spreading of knowledge transfer activities are pointet out, before three instances of change in ACE are discussed. While issues of transferring knowledge appear to become an ubiquitous phenomenon and no longer are a distinguished feature of ACE, ACE seems to specialize on the task of facilitating and assessing the acquisition of knowledge by differentiating, reinforcing and expanding its focus on this issue.
In: Studies in communication sciences: journal of the Swiss Association of Communication and Media Research, Band 23, Heft 2, S. 181-199
ISSN: 1424-4896
Die vorliegende empirische Studie beschäftigt sich mit dem Vergleich der Tagesschau mit den Kindernachrichten von logo! Es wurde vermutet, dass der Wissenserwerb durch logo! höher ausfällt und sich logo! durch ein niedrigeres Sprachniveau auszeichnet, was zu höherem Wissen beitragen könnte. Zur Überprüfung der Annahmen wurde ein Online-Experiment konzipiert, welches das durch beide Sendungen in Form konkreter Beiträge vermittelte Wissen von 260 Versuchspersonen empirisch überprüfte. Die verwendete Sprache wurde mit der Software LIWC analysiert; zudem wurde der Flesch-Index bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass logo! zu einem höheren Wissen führt, allerdings nicht für alle Beiträge gleichermassen, und teils ein niedrigeres Sprachniveau aufweist (geringere Wortkomplexität und kürzere Sätze sowie höherer Flesch-Index). Das höhere Wissen in der logo!-Bedingung könnte dabei teils durch die eingesetzte Sprache erklärbar sein, obwohl die Befunde nicht eindeutig sind. Schliesslich zeigte sich, dass der logo!-Vorteil bei Personen mit Hochschulabschluss grösser war als bei anderen Personen, was vor dem Hintergrund der Wissenskluft-Hypothese verständlich wird. Aus unseren Befunden lassen sich Praxisempfehlungen u. a. zur sprachlichen Gestaltung von TV-Nachrichten ableiten, um den Wissenserwerb zu verbessern.
The present empirical study deals with the comparison of the Tagesschau with the children's news from logo! It was assumed that the acquisition of knowledge by logo! is higher and that logo! is characterized by a lower language level, which could contribute to higher knowledge. To test the assumptions, an online experiment was designed which empirically tested the knowledge conveyed by both programs in the form of concrete contributions from 260 study participants. The language used was analyzed with the LIWC software; the Flesch-Index was also determined. The results show that logo! leads to a higher level of knowledge, although not equally for all contributions, and in some cases has a lower language level (lower word complexity and shorter sentences as well as a higher Flesch-Index). The higher knowledge in the logo! condition could thereby be partly explained by the language used, although the findings are not entirely clear. Finally, the logo! advantage was found to be greater for individuals with a university degree than for others, which becomes understandable in light of the knowledge gap hypothesis. From our findings, practical recommendations can be derived, among other things, for the linguistic design of TV news in order to improve knowledge acquisition.
In: Bürger & Staat, Band 63, Heft 4, S. 278-287
ISSN: 0007-3121