Gesellschaftspolitik — Sozialpolitik — Volkswohlfahrtspolitik
In: Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch, Band 81, Heft 4, S. 1-35
ISSN: 2568-762X
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In: Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch, Band 81, Heft 4, S. 1-35
ISSN: 2568-762X
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 14, Heft 5, S. 19-25
ISSN: 0046-970X
Die Stuttgarter Leitsätze des 32. CDU-Bundesparteitages formulieren die längerfristigen Vorstellungen der sozialreaktionären "Wendepolitik". Sie dienen der Verbesserung der Kapitalverwertungsbedingungen, der Veränderung der Verteilungsverhältnisse zugunsten der Monopole und der Ausnutzung des technologischen Fortschritts als Mittel des Klassenkampfes von oben in der Bundesrepublik. (AuD-Wln)
World Affairs Online
In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 43, Heft 8, S. 715-722
ISSN: 0013-2659
World Affairs Online
In: Zukunftsorientierte Planung und Forschung für die 80er Jahre: deutsche und amerikanische Erfahrungen im Bereich der Erziehungs-, Wohnungs-, Beschäftigungs-, Gesundheits-, Energie- und Umweltpolitik, S. 258-263
Die Autorin erörtert einige Probleme des politischen Kontextes von Policy Research. Dazu zählen der Zeitdruck, die Vorhersage der Realentwicklung unter Berücksichtigung des Wandels von Werten sowie die Unsicherheit von Wirkungshypothesen, d.h. Hypothesen über die Wirkung von Programmen bzw. von einzelnen politischen Maßnahmen. Da die Sozialwissenschaft in diesem Aufgabenbereich einige Schwächen aufweist, wird hier erörtert, ob Modellversuche bzw. Testprogramme dazu dienen könnten, für die Gesellschaftspolitik Wirkungen vorherzusagen. Dabei zeigen sich einige Probleme, von denen wiederum einige für die BRD spezifisch erscheinen. Neben verfassungsrechtlichen Bedenken sind es auch politische Aspekte, die dagegen sprechen, daß Testprogramme, sollten sie sich nicht bewähren, wieder eingestellt werden. Dieses kann auch eine Folge dessen sein, daß Testprogramme oft der versteckten Einführung einer sonst nicht durchsetzbaren politischen Innovation dienen. Ein weiteres Problem ist, daß Testprogramme letzten Endes nicht mehr der Beantwortung der Ausgangsfragestellung dienen, sondern sich zum Instrument der schrittweisen Entwicklung von politischen Innovationen entwickeln. Schließlich ist noch die Frage der politischen Relevanz von Testergebnissen zu berücksichtigen. Hier zeigen sich gewisse Beharrungstendenzen der Verwaltungen sowie auch die begrenzte Informationsverarbeitungskapazität der Ministerien als hinderlich. (NG)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 17, Heft 7, S. 1-10
ISSN: 0046-970X
In einem Redaktionsgespräch (Teilnehnmer: Erich Hahn, Werner Pfaff, Ulla Plener, Hellmuth Kolbe, Horst van der Meer) wird die Programmdiskussion in der SPD erörtert. Ausgehend von den Bedingungen, die zu der programmatischen Debatte geführt haben, befaßt sich das Gespräch mit der Friedens- und Sicherheitspolitik der Partei, mit den Positionen zu Abrüstung und internationaler Politik, Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie dem Fortschrittsbegriff der SPD. (AuD-Wil)
World Affairs Online
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Heft 3, S. 28-31
ISSN: 0177-6738
In: Sowi: das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 33, Heft 3, S. 12-25
ISSN: 0932-3244
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 18, Heft 6, S. 26-48
ISSN: 0941-6382
Stadtstrukturen und die Strukturen der Gesellschaft entsprechen einander. Der Verfasser zeigt dies auf der Basis eines Vergleichs europäischer und islamischer Städte. Die Reichweite der Stadtplanung ist begrenzt, wenn man sie mit den Effekten sozialer Prozesse auf Raumstrukturen vergleicht. Die Geschichte der Stadtplanung von den frühen Utopien bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kann als Geschichte der Wertschätzung dieser Grenzen geschrieben werden. Parallel zur fortschreitenden Entwicklung von Planungsinstrumenten wurden die soziopolitischen Ziele der Planer bescheidener. An die Stelle gesellschaftlicher Veränderung als Ziel trat das Erziehungsziel. Mit dem Niedergang der traditionellen industriellen Zentren wurde der Fokus der Planung auf den kulturellen Bereich ausgedehnt. Ziel war es nun, Mentalitäten und Verhalten in Wirtschaft und Politik zu verändern. Solche Planung basierte auf utopischen Elementen, die hier auf der Basis von drei Spielarten der rationellen Planung untersucht werden. Am Schluss stehen allgemeinere Überlegungen zum Verhältnis von Planung und Hegemonie. Die Affinität zwischen Planung und autoritärer Herrschaft ist nicht so sehr im Wunsch des Planers nach einem mächtigen Klienten verwurzelt, der ein Design allen Widerständen zum Trotz bis zur Realisierung verteidigt. Diese Affinität stammt vielmehr aus der Begeisterung des Planers für eine allumfassende Weltordnung - sei sie ästhetisch, funktional oder sozial. (ICEÜbers)
In: Sowi: das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 33, Heft 3/4, S. 12-26
ISSN: 0932-3244
"Krise und Reform liegen begrifflich eng zusammen - nicht erst seit den jüngeren Debatten über Ende, Umbau oder Modernisierung des Wohlfahrtsstaats. Beide Begriffe stehen auch am Beginn der Entwicklung moderner politischer Systeme. 'Sozialreform' wird als Begriff und Sache spätestens im frühen 19. Jahrhundert zum Thema, als mit den Umwälzungen der Industrialisierung die 'soziale Frage' auf die politische Tagesordnung kam und das Nachdenken darüber zugleich Ausgangspunkt für gesellschaftliche Zukunftsentwürfe wurde." (Autorenreferat)
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 34, Heft 3/4, S. 178-199
ISSN: 0722-480X
In ihrer Studie zur gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Diskussion in Ungarn über Fragen der gesellschaftlichen Wertordnung, ihres Wandels, ihrer Diskrepanz zur sozialen Realität und damit ihrer Akzeptanz faßt die Autorin nach einem kurzen Überblick über den allgemeinen Stand dieser Diskussion die wichtigsten Ergebnisse zweier soziologisch-ideologiekritischer Analysen zusammen, die als symtomatisch gelten können für den derzeitigen Diskussionsstand, für verschiedene Ansätze der Ursachenanalyse der "Wertkrise" sowie für die unterschiedlichen Kosequenzen und Forderungen, die daraus für die gesellschaftspolitische Praxis gezogen werden. (BIOst-Klk)
World Affairs Online
In: Umbau des Sozialstaats, S. 348-359
Die Aktivitäten der sehr zahlreich gewordenen sozialen Selbsthilfegruppen in der Bundesrepublik werden politikwissenschaftlich analysiert und auf ihre gesellschaftliche Funktion untersucht. Autonomie, Selbstgestaltung, Solidarität und Betroffenheit werden als Kriterien für eine wirkliche Selbsthilfegruppe genannt. Die Autoren schätzen, daß z. B. etwa 11000 neue Genossenschaften und 8000 Kranken- und Lebenshilfe-Selbsthilfegruppen existieren. Als entscheidende Aktionsbereiche dieser und vergleichbarer Gruppen werden festgestellt: Lebenswelt, Arbeitswelt, Kultur, Benachteiligte, Diskriminierte, Gesundheit. Politische Arbeit, Bewußtseins- und Bildungsarbeit sowie aktive Kooperation werden als zentrale Faktoren für die Verbreitung sozialer Selbsthilfe betrachtet, die damit über die Funktion des sozialen Lückenbüßers hinausgehen könnte. (HA)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 2, S. 94-101
ISSN: 0006-4416
In: Reform und Wandel in Südosteuropa, S. 172-198
In dem Beitrag wird davon ausgegangen, daß Fragen der gesellschaftlichen Wertordnung, ihres Wandels, ihrer Diskrepanz zur sozialen Realität und damit ihrer Akzeptanz seit einigen Jahren in Ungarn zunehmend gesellschaftspolitische Bedeutung gewinnen. Die Entwicklung der Wertkrise und ihre Einordnung durch ungarische Sozial-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler wird nachgezeichnet, wobei festgestellt wird, daß gesellschaftliche Wertorientierungen, Wertwandel und Wertkrise mit den Veränderungen des Wirtschaftssystems korrelieren: zum einen mit der Einführung sozialistischer Planwirtschaft, zum anderen mit der Reform von 1968. Beispielhaft werden die Ergebnisse von zwei soziologisch-ideologiekritischen Studien referiert, die als symptomatisch gelten für den derzeitigen Diskussionsstand, für verschiedene Ansätze der Ursachenanalyse der Wertkrise sowie für die unterschiedlichen Konsequenzen und Forderungen, die daraus für die gesellschaftspolitische Praxis gezogen werden: (1) Elemer Hankiss Diagnose, die ausgehend von konkreten Alltagserfahrungen eine traditionell-christliche, eine akkumulationsorientiert-puritanische, eine konsumorientiert-hedonistische und die Wertordnung der Arbeiterbewegung in Ungarn feststellt. (2) Zsuzsa Ferges Studie, in der ein Prozeß des Wertwandels über drei Phasen beobachtet wird: Erosion oder Diskreditierung einiger Werte, Neudefinition bzw. Reinterpretation bestimmter Werte, Auftreten neuer Werte. (KW)