Impact of livestock pricing policies on meat and milk output in selected sub-Saharan African countries
In: ILCA Research Report, 20
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In: ILCA Research Report, 20
World Affairs Online
Fleisch, das ist das Obskure unseres Körpers: Dass wir selbst aus einem blutigen Stoff, aus einem sehnigen Material bestehen, gehört zu den großen Tabus unserer Existenz. Das Gewebe unter dem Körpermantel der Haut wird verdrängt, gleichzeitig geht von diesem Undenkbaren seit Anbeginn der Kulturgeschichte eine eigentümliche Faszination aus : Nicht nur gehört es zum Kern der Definition der christlichen Lehre, dass Gott in Jesus Fleisch geworden ist und dieses Fleisch sogar auferstanden sein soll, auch moderne kulturelle Inszenierungen wie Pornografie und Splattermovies üben einen unbedingten Reiz aus. In seiner Kulturgeschichte rückt Volker Demuth die immer anwesende, aber kaum bewusst gemachte Materialbasis menschlicher Existenz in den Fokus und beleuchtet damit unseren Umgang mit uns selbst. Es wird klar, dass die Menschen sich ihrem Fleisch nur nähern konnten, indem sie es von sich abspalteten, es objektivierten, um es tendenziell zu überwinden – angefangen bei der anatomischen Vermessung des Menschen in der Renaissance über die Schönheitsoperationen unserer Tage bis hin zum Transhumanismus, der den Körper durch technische Einbauten zu optimieren trachtet
In order to approach the phenomena of responsibility, which is primarily liability and accountability, the author suggests a phenomenological clarification of the question: What is the precondition that makes a responsible life possible? This question should enable to give an answer to another one which is from high anthropological and even political relevance, namely: Is there a spot beyond or "outside" of any responsibility, i.e. can a human being live as "irresponsible" in the radical meaning of the word? The main thesis of the author is that there is a situation in which a human being has no means to act by making any "own" choices and thus everything in his life is imposed to him from the outside. This situation is the nativity and, more concretely, the time-space of the pre-natal human life. The aim of this paper is to analyze this situation by means of Husserl's phenomenological reduction as well as of the "counter reduction" of Michel Henry, and consequently to propose a new understanding of the responsibility problematics.
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In order to approach the phenomena of responsibility, which is primarily liability and accountability, the author suggests a phenomenological clarification of the question: What is the precondition that makes a responsible life possible? This question should enable to give an answer to another one which is from high anthropological and even political relevance, namely: Is there a spot beyond or "outside" of any responsibility, i.e. can a human being live as "irresponsible" in the radical meaning of the word? The main thesis of the author is that there is a situation in which a human being has no means to act by making any "own" choices and thus everything in his life is imposed to him from the outside. This situation is the nativity and, more concretely, the time-space of the pre-natal human life. The aim of this paper is to analyze this situation by means of Husserl's phenomenological reduction as well as of the "counter reduction" of Michel Henry, and consequently to propose a new understanding of the responsibility problematics.
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In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 36, Heft 1, S. 138
ISSN: 0003-9209
In: Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, S. 89-106
In-vitro-Fleisch wird von seinen Innovatoren als eine nachhaltige Lösung für die erheblichen Probleme, die mit der Produktion und dem Konsum von Fleisch einhergehen, präsentiert. In dem Projekt "Visionen von In-vitro-Fleisch (VIF) – Analyse der technischen und gesamtgesellschaftlichen Aspekte und Visionen von In-vitro-Fleisch" möchten wir untersuchen, welche Vorstellungen einer zukünftigen Ernährung die gegenwärtige Forschung an und Entwicklung von In-vitro-Fleisch prägen. Da es sich um eine Innovation in der frühen Phase des Innovationsprozesses handelt, bleiben viele Fragen offen. Sie betreffen neben naturwissenschaftlichen und technischen Herausforderungen auch ethische, kulturelle, soziale und politische Aspekte, die wir im Rahmen des Projekts näher beleuchten wollen.
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In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 7, Heft 65, S. 62-65
ISSN: 1022-3258
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Intro -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Warum dieses Projekt -- 2 Menschen essen Fleisch -- 2.1 Karnivore, Omnivore, Vegetarier: kein Neuzeitproblem -- 2.2 Produkte tierischen Ursprungs und Verbreitungsgebiet -- 2.3 Fleischverzehr und Fleischverbrauch: heute - hier und anderswo -- 2.4 Über den Tellerrand: Wie sieht es am internationalen Markt aus, und wie viel Fleisch essen wir denn überhaupt? -- 3 Parallelwelten: Wertschätzung, Entfremdung und das Idyll -- 3.1 Warum die Wertschätzung gesunken ist -- 3.2 Die Polarisierung des Angebots und die Idealisierung des Natürlichen -- 4 Fleischessen und Gesundheit -- 4.1 Was uns nicht guttut: Fehlernährungen mit und ohne Fleisch -- 4.2 Wertvolles Fleisch - was sonst noch für die Ernährung Wichtiges drin ist -- 4.3 Risiken des Fleischkonsums - Mythen und Fakten -- 5 Fleischerzeugung und Nachhaltigkeit - ein Widerspruch? -- 6 Tierschutz - ein (Ver-)Kaufsargument? -- 7 Und wo bleibt der Genuss? Was darüber entscheidet, ob Fleisch schmeckt -- 8 Vom Muskel zum Fleisch -- 8.1 Was ein Muskel zum Funktionieren braucht -- 8.2 Muskelfasern sind nicht alle gleich -- 8.3 Was Fasertypen mit dem Genusswert zu tun haben -- 8.4 Das harmonische Ganze: Wie Knochen und Fett mit dem Muskel zusammenspielen -- 8.5 Veränderungen des Muskels durch das Schlachten -- 8.6 Natürliche Fleischreifung: Die Zartmacher und warum sie auch beim lebenden Tier wichtig sind -- 8.7 Natürliche Fleischreifung und Fehlreifungen nach dem Schlachten -- 8.8 Wie Geschmack im Fleisch entsteht -- 8.9 Wenn es komisch schmeckt -- 8.10 Wie das Wachstum gesteuert wird, wo wachstumssteigernde Hormone ansetzen und was das für die Qualität bedeutet -- 8.11 Was die Züchtung kann -- 9 Vom Schlachten -- 9.1 Transport und Behandlung vor dem Schlachten -- 9.2 Schlachten und rituelle Varianten -- 9.3 Kritische Punkte in der Schlachtkette.
Klappentext: Warum essen wir Schweine und Kühe, aber keine Hunde und Katzen? Warum essen wir keine Menschen? Das Essen von Fleisch hat weniger mit dem Bauch zu tun als mit dem Unterbewusstsein, zeigt der Anthropologe Nick Fiddes. Viele Menschen assoziieren das Essen von Fleisch insgeheim mit Macht, Sex und Dominanz. Nick Fiddes geht es nicht um die richtige oder falsche Ernährung, er zeigt sogar, dass sich in der Weltgeschichte keine natürliche Art der Ernährung finden lässt: Menschen und Tiere ernährten sich Tausende von Jahren streng vegetarisch, manche, wie die Eskimos, haben jahrtausendelang nur Fleisch gegessen, andere ernähren sich von Mischkost, ohne daran Schaden zu nehmen. Warum werden Befürchtungen, die den angeblich hohen Fettgehalt von Fleisch betreffen, gerade jetzt vorgebracht? Der Ausspruch 'Du siehst dick aus' gilt im Pandschab als Kompliment. An anderen Orten wird geglaubt, dass Fleisch dünn macht. Warum ist der Absatz des traditionell hochangesehenen roten Fleisches zurückgegangen, während es im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen immer preiswerter wurde? Nick Fiddes untersucht, warum vegetarische Ernährung in einem Aufwärtstrend und warum Fleischessen mit der Zerstörung der Umwelt gleichzusetzen ist.