Facharbeitereinsatz und Rohbaumodernisierung
In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik, S. 284-310
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In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik, S. 284-310
In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik, S. 311-329
In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik, S. 330-353
In: Moderne Zeiten in der Automobilfabrik, S. 46-74
In: Politics & society, Band 14, Heft 2, S. 115
ISSN: 0032-3292
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 12, Heft 4, S. 448-477
ISSN: 0340-0425
Die Autoren untersuchen drei verschiedene Typen der Erklärung für die japanische Arbeitsorganisation: die kulturelle Annäherung, die Untersuchung der menschlichen Beziehungen und die Untersuchung der Produktionskontrollen. Am Beispiel der japanischen Automobilindustrie wird der Zusammenhang zwischen Arbeitsorganisation und dem spezifischen System der industriellen Beziehungen aufgezeigt. (DÜI-Xyl)
World Affairs Online
In: Labour / Le Travail, Band 36, S. 392
In: Die Zukunft der Arbeit in der Automobilindustrie, S. 35-61
Aufbauend auf empirischen Untersuchungen in den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik wird der Frage nachgegangen, ob und wo es international gesehen Ansätze von "sozialen Innovationen" in den Regelungsformen zum Arbeitseinsatz in der Automobilindustrie gibt. Eingegangen wird auf die Konzernstrategien, und die eher nationalspezifischen Faktoren der gewerkschaftlichen Handlungsmuster, des Arbeitsmarktes und des Ausbildungssystems. Im Mittelpunkt stehen der Aspekt der Leistungsregelung und die Veränderungen in den Formen des Arbeitseinsatzes in den manuellen Bereichen der Montagearbeit. In diesen Fertigungsbereichen werden vielerorts neue Formen des Arbeitseinsatzes entwickelt, die zum Teil eine qualitative Verbesserung auch für die angelernten Arbeiter bedeuten können. Dies trifft vor allem in der Bundesrepublik zu, wo längere Taktzeiten, stationäre Arbeitsplätze, Rotation und Gruppenarbeit in verschiedenen Unternehmen angewendet werden. Im Gegensatz zu vielen Stellungnahmen in der wissenschaftlichen Diskussion kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß bisher noch keine Rede davon sein kann, daß das traditionelle Fließband im Aussterben begriffen ist. (GF)
In: Socionics: scalability of complex social systems, S. 218-241
"In the absence of pre-established coordination structures, what can a self-governed entity – i.e. an entity that chooses on its own between its possible actions and cannot be controlled externally – do to evoke another self-governed entity's cooperation? In this paper, the motivating conditional self-commitment is conceived to be the basic mechanism to solve coordination problems of this kind. It will be argued that such commitments have an inherent tendency to become more and more generalized and institutionalised. The sociological concept of generalized symbolic media is reinterpreted as a concept that focuses on this point. The conceptual framework resulting from the considerations is applicable to coordination problems between human actors as well as to coordination problems between artificial agents in open multi-agent systems. Thus, it may help to transfer solutions from one realm to the other." (author's abstract)
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 419-422
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 164-175
Der Autor entwickelt die These, daß sich die Informatisierung und Rationalisierung in der Arbeitswelt nicht als eindimensionale, sondern als widersprüchliche Entwicklung vollzieht: "Zwar richtet sie das Arbeitsvermögen gemäß der instrumentalistischen Logik der Computersysteme zu; dennoch hält sie die nicht-instrumentalistischen Dimensionen des Arbeitsprozesses offen und erneuert auf paradoxe Weise die kommunikativen Kompetenzen und das lebendige Erfahrungswissen der Arbeitskraft." Der Autor geht von einem Paradigma des Wissenskreislaufs, einer Transformation von Erfahrungswissen in Planungswissen, das es erlaubt, die Kategorie der Wissensenteignung analytisch fruchtbar zu machen, ohne problematische Prämissen einer absoluten Degradierung und Dequalifizierung übernehmen zu müssen. (Lo)
In: Research Report / Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Technik und Gesellschaft, Band 2
In: Technik und Gesellschaft, Jahrbuch 9: Innovation - Prozesse, Produkte, Politik, S. 91-124
"Die forschungspolitische Debatte um den Wissenschafts- und Technikstandort Deutschland
kann ihre Nähe zu der Diskussion über den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht verleugnen
und signalisiert damit deutlich, worum es ihr im Kern geht: nicht um eine Betrachtung des
bundesdeutschen Forschungspotentials für sich genommen, sondern um den Beitrag wissenschaftlich-
technologischer Forschung zur Entwicklung zukunftsträchtiger technischer Innovationen
und zur Sicherung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit. Zusätzlich an Gewicht gewinnt
diese Debatte insbesondere durch die Beobachtung, daß diejenigen Technologien, die
heute als Schlüsseltechnologien im Wettlauf der führenden Industrieländer um komparative
Konkurrenzvorteile angesehen werden, also etwa Informationstechnologie, Biotechnologie
oder neue Werkstoffe (vgl. Hagedoorn/Schakenraad 1990: 3), in wachsendem Maße auf die
Bereitstellung neuen wissenschaftlich-technologischen Grundlagenwissens angewiesen sind
(vgl. Pavitt 1984: 362; Dosi 1988: 222; Welsch 1993: 286)." (Textauszug)
Allgemein gesprochen besteht, so Freeman, das Problem der Innovation darin, "Information
aus unterschiedlichen Quellen zu nützlichem Wissen über Gestaltung, Herstellung und Verkauf
neuer Produkte und Prozesse zu verarbeiten und umzuwandeln" (Freeman 1991: 501;
Übers. d. Verf.). Geht man von dieser Problembestimmung aus, so kann man die Diskussion
um eine verbesserte wirtschaftliche Ausnutzung der in Deutschland zweifellos vorhandenen
F&E-Potentiale (vgl. Grupp (Hg.) 1993; Meyer-Krahmer 1994: 72ff) zumindest in einigen
ihrer wesentlichen Aspekte reformulieren als Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten
des innovationsbezogenen Transfers heterogenen Wissens und damit einhergehend als Frage
nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Kooperation zwischen den jeweiligen Trägern
und den potentiellen Nutzern dieses Wissens, also etwa zwischen Universität und Industrie,
zwischen innovierenden Unternehmen oder zwischen Technikentwicklern und -anwendern.
Angesichts dieser Überlegungen verdient es besondere Beachtung, daß sich zwischen der
vermuteten Bedeutung von Kooperationsbeziehungen und dem Ausmaß tatsächlich vorfindlicher
kooperativer Arrangements eine deutliche Kluft auftut. Während es in der Innovationsforschung
auf der einen Seite nicht an empirischen Belegen und theoretischen Argumenten
dafür fehlt, daß der Aufbau kooperativer Zusammenhänge eine zentrale Erfolgsbedingung
gelingender Innovationsprozesse ist (vgl. z.B. Freeman 1991: 500f), läßt sich auf der anderen
Seite eine beachtliche Reserviertheit innovierender Unternehmen gegen die Einbeziehung
externer F&E-Beiträge feststellen, die sich empirisch etwa darin ausdrückt, daß bundesdeutsche
Unternehmen durchschnittlich weniger als zehn Prozent ihrer F&E-Budgets zur Finanzierung
externer Forschung und Entwicklung verwenden (vgl. Häusler et al. 1994: 48f). Es
liegt dann nahe, in der Diskrepanz zwischen Bedarf und Realisierung innovationsbezogener
Kooperationen eine wesentliche Ursache nationaler Innovationsschwäche zu sehen. Vor dem
Hintergrund vergleichbarer Beobachtungen kommt die 'MIT Commission on Industrial Productivity'
für den u.s.-amerikanischen Kontext dementsprechend zu der Schlußfolgerung, daß
die "mangelnde Bereitschaft oder auch Fähigkeit zur Kooperation" (Dertouzos et al. 1990:
104) in vielen Industriesektoren ausgesprochen nachteilig wirkt, oder allgemeiner gesagt, "daß
fehlende Kooperation auf allen Ebenen den technischen Fortschritt und die Steigerung der
industriellen Leistung behindert" (ebd.). [...]" [Autorenreferat]