Ralf Dahrendorf: Sociedade e Liberdade
In: Revista brasileira de estudos politicos, Heft 66, S. 244
ISSN: 0034-7191
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In: Revista brasileira de estudos politicos, Heft 66, S. 244
ISSN: 0034-7191
In: Revista de estudios políticos, Heft 87, S. 363
ISSN: 0048-7694
In: Intellektuelle in der Bundesrepublik Deutschland: Verschiebungen im politischen Feld der 1960er und 1970er Jahre, S. 123-137
Das Verhältnis des Intellektuellen zur Politik ist ein komplexes. Die Politik ist für ihn Objekt seiner Kritik, aber zugleich wirkt er selbst auf den politischen Diskurs ein, während seine Deutungen symptomatischer und repräsentativer Art sein können. Indem der Intellektuelle sich mit der Politik öffentlich befasst, tritt er überhaupt erst in seine Rolle. Der Beitrag analysiert das Verhältnis des Intellektuellen Ralf Dahrendorfs zur FDP. Der Beitrag beschreibt Dahrendorfs Weg zum Liberalismus sowie seine Profilierung als Intellektueller in den 1960er Jahren. Der Beitrag skizziert Dahrendorfs Karriere in der FDP. Die Bilanz Dahrendorfs als Parteipolitiker lässt sich nicht anders als eine Serie von Enttäuschungen beschreiben. Für die praktische Politik fehlte Dahrendorf wahrscheinlich Beharrlichkeit, notwendige Zurückhaltung, Führungsfähigkeiten und diplomatisches Geschick. Qualitäten, die dem Intellektuellen zupass kommen, nützen dem Politiker wenig. Der Beitrag endet mit Überlegungen zur Rolle des Intellektuellen und ihrem Verhältnis zur Politik. (ICA2)
In: Politische Zäsuren und gesellschaftlicher Wandel im 20. Jahrhundert: regionale und vergleichende Perspektiven, S. 755-777
Der Verfasser wendet sich in seiner Analyse dem 1963 erschienenen Band Dahrendorfs zu. Die Leitfragen Dahrendorfs sind die nach den "Hemmnissen der liberalen Demokratie in Deutschland", die nach der inneren Verfassung und der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland und die nach der Bedeutung des Nationalsozialismus für die soziale Entwicklung in der Republik in der Nachkriegszeit. Der Autor überprüft empirisch einige zentrale Thesen des Buches, die sich auf Praxis und Folgen nationalsozialistischer Gleichschaltungs- und Volksgemeinschaftspolitik beziehen, anhand von Befunden neuerer sozialgeschichtlicher Studien. Diese beziehen sich auf die Entwicklung des katholischen und des sozialdemokratischen Milieus. Im Gegensatz zu Dahrendorf filtert der Autor die Tendenz zu einem kontinuierlichen Wandel der Milieus heraus, eher unabhängig von politischen Zäsuren. Eine weitere Kritik des Verfassers wendet sich gegen Dahrendorfs holzschnittartige Verwendung des Traditionsbegriffes, der Heterogenes unzulässig subsumiere. Unter diesen beiden Aspekten relativiert sich das Gewicht des Dritten Reiches als Phase epochenübergreifenden Wandels. (ICC2)
In: Gesellschaft, Demokratie und Lebenschancen: Festschrift für Ralf Dahrendorf, S. 93-111
Als Ausgangspunkt und Schwerpunkt der Dahrendorfschen Konflikttheorie der Gesellschaft betrachtet der Autor den Konflikt zwischen Herrschenden und Beherrschten oder das Herrschafts-Widerstandsproblem. Dahrendorfs konfliktheoretischer Ansatz ist selbst als Konflikt zwischen zwei Theorielagern entstanden: auf der einen Seite die Klassenkampftheorie von Marx und Marxisten und auf der anderen Seite die Theorie normativer Integration von Talcott Parsons. Dahrendorfs Theorie der gesellschaftlichen Entwicklung erklärt sich aus dem (trivialen) Sachverhalt, daß einige in der Position sind, die Lebenschancen anderer beeinträchtigen zu können und solche "Herrschaftspositionen" zu besetzen, die abweichendes Verhalten "legitim und legal" zu bestrafen erlauben. Herrschaft via Normsetzung als auch "als Stachel", der Widerstand hervorruft, ist der Motor geschichtlichen und gesellschaftlichen Wandels. (pre)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 2, S. 177-186
ISSN: 1861-8588
The conversation revolves around the global financial crisis, its beginnings, its impact on monetary & political policies, & the way out of this. Ralf Dahrendorf states that those who promoted financial capitalism went on a path leading away from the real values of the economy thereby creating a bubble that now has burst. Adapted from the source document.
In: Ordnungssysteme Band 58
Dahrendorf und Habermas gehören zu den prägendsten Intellektuellen der Bundesrepublik. Obwohl sie entgegengesetzten ideengeschichtlichen Lagern entstammen, wirkten die beiden ungleichen Weggefährten auf je eigene Weise auf die Demokratisierung der politischen Kultur im restaurativen Adenauer-Deutschland hin. Im Krisenzeitalter der 1970er haben sich ihre utopischen Gesellschaftsentwürfe aus der frühen Bundesrepublik jedoch zusehends erschöpft: Während aus dem liberalen Missionar Dahrendorf ein skeptischer Liberaler wurde, begrub Habermas seine Hoffnungen auf die Verwirklichung des demokratischen Sozialismus und näherte sich liberalen Positionen an. Im Zuge der neokonservativen Tendenzwende, dem Ende des Nachkriegs-Booms in den 1970ern, führten die beiden fortan ein Rückzugsgefecht, das den herrschaftskritischen Furor aus vergangenen Tagen eingebüßt hatte.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 8, S. 108-113
ISSN: 0006-4416, 0006-4416
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 44, Heft 4, S. 71
ISSN: 0459-1992
In: Liberaal reveil, Band 50, Heft 3, S. 153-157
ISSN: 0167-0883
In: Internationale spectator, Band 57, Heft 3, S. 158-159
ISSN: 0020-9317
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 47, Heft 12, S. 764-765
ISSN: 0177-6738