Wissenschaftliche Politikberatung und Gesundheitsreform 2007
In: Gesundheitsreform 2007, S. 247-255
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In: Gesundheitsreform 2007, S. 247-255
In: Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V. v.30
Gesundheit zu definieren ist nicht einfach: Definitionsversuche reichen von der Weltgesundheitsorganisation bis zu Einzelmeinungen von Wissenschaftlern, die - wie auch in diesem Buch - mit eigenen Definitionen arbeiten. Ökonomie als Begriff wird heute in verschiedenen Dimensionen verwendet. Doch wenn schon die beiden Bestandteile einer Zwitterdisziplin unscharf sind, kann man die Gesundheitsökonomie überhaupt eindeutig eingrenzen? Muss es überhaupt eine abschließende Definition geben? -- Die Publikation beleuchtet die Zwitterdisziplin Gesundheitsökonomie aus verschiedenen Blickwinkeln. Es soll die gesundheitspolitische Perspektive aufgezeigt, ein Überblick über aktuelle Methoden gegeben und die Perspektive der Wirtschaft eingenommen werden. Daneben sollen auch Aspekte wie die Ethik und die Schnittstelle zu benachbarten Disziplinen wie der Sozialmedizin ausgearbeitet werden. Inhaltsverzeichnis David Matusiewicz, Robert Paquet und Jürgen Wasem: Gesundheitsökonomie in Deutschland. Historie, Entwicklungen und Berufsbilder -- Isabel Schmidt, Birgitta Bayerl und Klaus Nagels: Der demografische Wandel und seine Implikationen für die medizinische Versorgung. Aktuelle Herausforderungen für die Gesundheitsökonomie -- Johanna Kokot: Die experimentelle Methodik in der Gesundheitsökonomik -- Martin Bierbaum und Oliver Schöffski: Modelle in der gesundheitsökonomischen Evaluation -- Janine Biermann, Anja Neumann, Jürgen Wasem und Sarah Mostardt: Gesundheitsökonomische Evaluation - Das Für und Wider der QALYs -- Peter Oberender und Jürgen Zerth: Die zukünftige Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens aus gesundheitsökonomischer Perspektive: Grundlegende anreizbezogene Anmerkungen -- Dennis Häckl, Holm Sieber und Danny Wende: Nutzung von GKV-Routinedaten in der Gesundheitsökonomie -- Bernd Friedrich, Michael Lauerer, Constanze Klug, Isabel Schmidt und Klaus
In: Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V 30
In: Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V. Band 30
Gesundheit zu definieren ist nicht einfach: Definitionsversuche reichen von der Weltgesundheitsorganisation bis zu Einzelmeinungen von Wissenschaftlern, die – wie auch in diesem Buch – mit eigenen Definitionen arbeiten. Ökonomie als Begriff wird heute in verschiedenen Dimensionen verwendet. Doch wenn schon die beiden Bestandteile einer Zwitterdisziplin unscharf sind, kann man die Gesundheitsökonomie überhaupt eindeutig eingrenzen? Muss es überhaupt eine abschließende Definition geben? -- Die Publikation beleuchtet die Zwitterdisziplin Gesundheitsökonomie aus verschiedenen Blickwinkeln. Es soll die gesundheitspolitische Perspektive aufgezeigt, ein Überblick über aktuelle Methoden gegeben und die Perspektive der Wirtschaft eingenommen werden. Daneben sollen auch Aspekte wie die Ethik und die Schnittstelle zu benachbarten Disziplinen wie der Sozialmedizin ausgearbeitet werden.
In: Ökonomie
Long description: Schwerpunktthema: besonders aktuell und von hoher Bedeutung für die stationäre Versorgung Krankenhausstatistik: verlässliche Grund-, Kosten- und Diagnosedaten des Statistischen Bundesamts Krankenhauspolitische Chronik: erläutert alle wichtigen politischen Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft von August 2011 bis Juli 2012 Krankenhaus-Directory: zentrale Kennziffern geben Aufschluss über strukturelle Charakteristika und wirtschaftliche Entwicklung von über 1600 Krankenhäusern www.krankenhaus-report-online.de: umfangreiche Materialien über das Internetportal herunterladbar
In: Ökonomie
Biographical note: Jürgen Klauber Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), Berlin Max Geraedts Univ.-Prof. Dr. med. M. san., Leiter des Instituts für Gesundheitssystemforschung (IGFo), Private Universität Witten/Herdecke gGmbH Jörg Friedrich Forschungsbereichsleiter Krankenhaus, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Berlin Jürgen Wasem Prof. Dr. rer. pol., Inhaber des Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhls für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen
In: Arbeitspapier 154
Die Gesundheitsausgaben sind in Deutschland vergleichsweise hoch. Die WHO hat den Output und die Performance (Verhältnis von Input und Output) des deutschen Gesundheitssystems als nur durchschnittlich beurteilt. Auch in den Qualitätsindikatoren der OECD schneidet das deutsche Gesundheitssystem durchweg bestenfalls durchschnittlich ab. Die Ursachen für Über-, Unter- und Fehlversorgung - und damit auch für das Vorliegen nennenswerter Effizienz-, Effektivitäts- und Qualitätsreserven im deutschen Gesundheitssystem - sind vielfältig. Vor allem lassen jedoch sektorspezifische Budgets und kollektivvertragliche Steuerung wenig Spielraum für die Realisierung von Effizienzreserven.Vor diesem Hintergrund schlagen die Autoren dieser Studie vor, den Vertragswettbewerb auf der Leistungsseite zu stärken. Das GKV-WSG sieht durchaus einige Maßnahmen zur Stärkung von Vertragswettbewerb vor, doch gibt es auch Maßnahmen, die diesem Ziel entgegenstehen. Insbesondere ist ein halbwegs geschlossenes Wettbewerbskonzept nach wie vor nicht erkennbar. Die im GKV-WSG beschlossenen Maßnahmen sind damit nur sehr eingeschränkt dazu geeignet, die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems zu erhöhen.
In: Mannheimer Vorträge zur Versicherungswissenschaft 68
In: Monitor Versorgungsforschung: Fachzeitschrift zu Realität, Qualität und Innovation der Gesundheitsversorgung, Band 12, Heft 3/2019, S. 6-8
ISSN: 2509-8381
In: The Geneva papers on risk and insurance - issues and practice, Band 31, Heft 4, S. 581-599
ISSN: 1468-0440
Bisher stand bei den Reformen der gesetzlichen Krankenversicherung die Finanzierungsseite im Vordergrund, nun will sich die Bundesregierung auf die Leistungsseite konzentrieren. Wie kann mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen etabliert werden? Welche Erfahrungen wurden damit im Ausland gemacht? Welche Rolle sollen zukünftig die Kassenärztlichen Vereinigungen spielen? Was bedeutet mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen für die gesetzlichen Krankenkassen?
BASE
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 55, Heft 1, S. 1-6
ISSN: 0038-609X
"Im Jahr 2004 wurden die Zuzahlungen für die Versicherten in der GKV deutlich erhöht. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber eine Reihe von Leistungen gestrichen. Die Kombination aus Entlastung durch die Beitragssatzsenkung bzw. durch die vermiedene Beitragssatzerhöhung und Belastung durch private Krankenversicherungsprämien führt zu sehr unterschiedlichen Wirkungen, die durch die Höhe des Einkommens, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Geschlecht determiniert werden. Insgesamt werden Frauen im Vergleich zu Männern jedoch fast durchgängig höher belastet. Das ist zu einem geringeren Teil durch die höheren privaten Zusatzkrankenversicherungsprämien für Frauen aufgrund höherer Ausgabenrisiken und längerer Lebenserwartung und zu einem größeren Teil durch die niedrigeren Durchschnittseinkommen von Frauen zu erklären." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 54, Heft 8, S. 191-194
ISSN: 0038-609X
"Werden private Träger bei der Organisation des Versicherungsschutzes in der Kranken- und Pflegeversicherung einbezogen, ist zu berücksichtigen, dass das versicherungstechnische Aquivalenzprinzip sich auf unregulierten Versicherungsmärkten durchsetzen würde. Werden dessen Konsequenzen aus sozial- und gesundheitspolitischer Perspektive nicht gewünscht, müssen sie entweder aus dem Steuer-Transfer-System kompensiert werden oder die Gestaltungsprinzipien der Privatversicherung müssen durch Regulierung (z. B. Kontrahierungszwang, Verbot risikoäquivalenter Prämien) neutralisiert werden. Dass die deutsche PKV auch in der Vollversicherung keinem Kontrahierungszwang unterliegt und Risikozuschläge erheben kann, ist nur deswegen bislang von der Gesundheitspolitik akzeptiert worden, weil der GKV-Schutz den weitaus meisten PKV-Interessenten als Alternative offen steht. Auch wenn öffentliche Träger unter intensiven Wettbewerb gestellt werden, stellen sich ganz ähnliche Fragen wie bei privaten Trägern, wie an der Diskussion um mögliche Risikoselektionen nach Einführung der Kassenwahlfreiheit in der GKV deutlich geworden ist." (Autorenreferat)
Der gemeinsame Markt in der EU und die europäischen Entwicklungen werden vielfach in der Öffentlichkeit und von der Politik als 'Bedrohung' für das deutsche Gesundheitswesen wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung einer leistungsfähigen und solidarischen Krankenversicherung unter den Rahmenbedingungen der europäischen Integration.Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Europäische Integration für das deutsche Gesundheitswesen nicht nur Risiken, sondern auch Chancen bietet. Dies gilt sowohl für die Qualität der Gesundheitsversorgung als auch für die Kosten. Die deutsche Politik sollte einen Rahmen schaffen, der es den Krankenkassen und Versicherten ermöglicht, diese Chancen offensiv zu nutzen.Dazu sollte die Politik insbesondere die Chancen für einzelwirtschaftliches Handeln der Krankenkassen ausbauen. An die Stelle der Steuerung durch Gremien der gemeinsamen Selbstverwaltung sollten relativ weitgehend mehr wettbewerbliche Spielräume für die einzelnen Krankenkassen treten. Kernelement ist hier die Überlegung, dass nur ein intensivierter Vertrags- und Qualitätswettbewerb zwischen Krankenkassen und Leistungsanbietern einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann. langfristige die Wirtschaftlichkeit in der GKV nachhaltig zu erhöhen und gleichzeitig die Anforderungen aus der europarechtlichen Perspektive zu erfüllen.
BASE
In: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Band 89, Heft 2-3, S. 357-392
ISSN: 1865-9748
In: Gesellschaftliche Selbstregelung und politische Steuerung, S. 197-232
Der Autor untersucht statische relativ geschlossene soziale Vorgänge als Gegenstand staatlichen Steuerungshandelns. Von besonderem Interesse ist dabei, daß zwischen dem staatlichen Steuerungsakteurs und den zu steuernden Konstellation unkoordinierten kollektiven Handelns oftmals zwei Arten von Organisationen angesiedelt sind: Interessenverbände und Leistungsorganisationen. Im Zentrum der Untersuchung stehen deshalb folgende Fragen: Wie kann ein staatlicher Steuerungsakteur solche geschlossenen sozialen Vorgänge unkoordinierten kollektiven Handelns, die als Aggregationseffekt dauerhaft ein unerwünschtes Muster hervorbringen, durch die Stimulierung von Verhaltensänderungen auf Seiten einzelner Akteure in ein erwünschtes Muster überführen? Und welche Rolle können zwischen staatlichem Steuerungsakteur und Steuerungsadressaten angesiedelte Interessenverbände und Leistungsorganisationen dabei spielen? Drei empirische Untersuchungen aus den Arbeit des Max Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung werden zur Klärung dieser theoretischen Fragen ausgewertet: eine Untersuchung der Einführung von Bildschirmtext (Btx) in Deutschland, insbesondere im Vergleich mit Frankreich, eine Untersuchung über den Niedergang der ostdeutschen Polikliniken im Zuge der deutschen Vereinigung und eine Untersuchung über die Verknappung der für Forschung verfügbaren Ressourcen an den westdeutschen Hochschulen seit Mitte der siebziger Jahre. Insgesamt kann in der Analyse der drei Fälle deutlich gemacht werden, "daß dem staatlichen Steuerungsakteur nicht selten mehr als ein Ansatzpunkt für die Steuerung unkoordinierten kollektiven Verhaltens zur Verfügung steht." (ICD)