Das Parteiensystem der V. Republik
In: Frankreich Jahrbuch, S. Frankreich-Jahrbuch 2007
ISSN: 0935-6649
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In: Frankreich Jahrbuch, S. Frankreich-Jahrbuch 2007
ISSN: 0935-6649
World Affairs Online
In: Frankreich Jahrbuch, Heft 20, S. 57-76
ISSN: 0935-6649
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 409, S. 71-81
ISSN: 0032-3462
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In: Die Parteiensysteme Westeuropas, S. 161-187
Der Beitrag zum Parteiensystem Frankreichs beschreibt zunächst die historische Entwicklung der Parteien seit dem 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der zweite Schritt beleuchtet sodann die Neuformierung des französischen Parteiensystems in der Nachkriegszeit, wobei drei Perioden unterschieden werden: (1) die Entstehungsphase 1944 bis 1946, (2) die Konsolidierungsphase 1951 bis 1955 sowie (3) die Auflösungsphase 1956 bis 1958. Der dritte Schritt beleuchtet schließlich das Parteiensystem der V. Republik seit 1958 bis 2002, gegliedert in folgende Zeitabschnitte: (1) die Übergangsphase 1958 bis 1962, (2) die Transformation des Parteiensystems und die Herausbildung der Bipolarität zwischen Gaullisten und Sozialisten 1962 bis 1978, (3) die Bipolarisierung des Parteiensystems und die Konzentration der Stimmenabgabe sowie (4) die erneute Fragmentierung des Parteiensystems. Das französische Parteiensystem hat seit seiner Entstehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die beiden Weltkriege sowie die Regimewechsel 1940, 1944 und 1958 mehrere Zäsuren erlebt, die seine Struktur erheblich verändert haben. Aufgrund der Kontinuität des Staates und der Persistenz der Kultur- und Konfliktmuster blieben jedoch zentrale Systemeigenschaften erhalten, so die starke Fragmentierung, Polarisierung und Segmentierung. Je nach den institutionellen Rahmenbedingungen und dem Wahlrecht wirkten sich diese Parteiensystemeigenschaften sehr unterschiedlich aus. Führten sie in der III. (1871-1940) und IV. Republik (1946-1958) zur parlamentarischen Instabilität und zur gouvernementalen Diskontinuität, so bewirken sie heute eine Krise der Repräsentation und damit der demokratischen Legitimation politischer Herrschaft. (ICG2)
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 57, Heft 409, S. 71-81
ISSN: 0032-3462
1998 feierte ganz Frankreich überschwänglich den Erfolg seiner multiethnischen Fußballnationalmannschaft "black-blanc-beurs" nach gewonnener Weltmeisterschaft als Symbol der gelungenen Einwandererintegration. Im November 2005 zeigten die Unruhen arbeitsloser Jugendlicher überwiegend nord- und schwarzafrikanischer Herkunft in den Banlieues, dass die Realität in den Cités, den multiethnischen Vororten der städtischen Ballungszentren, eine andere ist als die der großen Fußballstadien. Trotz formaler Gleichberechtigung fühlen sich die Nachkommen der nord- und schwarzafrikanischen Einwanderer marginalisiert. Zu dieser Entwicklung hat der gegenwärtige Innenminister und potenzielle Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei UMP, Nicolas Sarkozy, einen interessanten Beitrag geleistet. Er vertritt ein neues Integrationsmodell, in dessen Mittelpunkt die Institutionalisierung des Islam steht. Durch diese soll aus dem Islam in Frankreich (Islam en France) ein Islam Frankreichs (Islam de France) werden. Der vorliegende Beitrag stellt dieses neue Integrationsmodell dem republikanischen gegenüber. (ICD2)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 57, Heft 409, S. 71-81
ISSN: 0032-3462
In: Frankreich Jahrbuch, S. 201-218
ISSN: 0935-6649
World Affairs Online
In: Frankreich Jahrbuch, Band 16, S. 191-199
ISSN: 0935-6649
World Affairs Online
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 55, Heft 397, S. 72-83
ISSN: 0032-3462
Der Beitrag erörtert die politischen Grundzüge und den Verlauf der Europawahlen in Italien von 1999 und 2004. Dazu gehören: (1) der Doppelcharakter von italienischen Europawahlen, die den Charakter von nationalen Zwischenwahlen haben, (2) das Wahlangebot, das neben den im Parlament vertretenen Parteien noch zahlreiche Klein- und Kleinstparteien umfasst, (3) der Wahlkampf, (4) die Wahlergebnisse sowie (5) die Wahlfolgen, die 2004 durch eine Schwächung der Autorität des Ministerpräsidenten Berlusconi und eine Stärkung der kleineren Koalitionsparteien geprägt sind und somit das Kräfteverhältnis innerhalb der Regierungskoalition verändern. (ICG2)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 55, Heft 397, S. 72-83
ISSN: 0032-3462
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In: Frankreich Jahrbuch, Heft 17, S. 201-218
ISSN: 0935-6649
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 389, S. 91-104
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 392, S. 21-30
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 54, Heft 392, S. 21-30
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag untersucht zwei konträre Positionen in Frankreich in Zusammenhang mit der europäischen Integration. Bei der anstehenden Ratifizierung des Europäischen Verfassungsvertrages stehen sich Anhänger und Gegner der europäischen Integration unversöhnlich gegenüber. Die Befürworter des Vertrages betrachten ihn als eine Möglichkeit, nationale Ziele in einer sich globalisierenden Welt mit europäischer Hilfe verwirklichen zu können, die Gegner des Vertrages sehen in ihm eine tödliche Bedrohung der französischen Identität. Der Autor befasst sich zunächst mit dem Begriff der nationalen Identität in Frankreich und unterscheidet dabei das republikanische und das traditionalistische Nationenverständnis. Das zweite Kapitel untersucht die Krise des republikanischen Nationenverständnisses und die europapolitischen Auseinandersetzungen darum. Abschließend wird auf die zukünftige Entwicklung in Zusammenhang mit der europäischen Frage eingegangen. (ICD)
In: Frankreich Jahrbuch, Heft 16, S. 191-200
ISSN: 0935-6649