Sozialausgaben und Staatshaushalt in der Ukraine: Die Herausforderungen der fiskalischen Konsolidierung
In: Ukraine-Analysen, Heft 144, S. 2-4
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In: Ukraine-Analysen, Heft 144, S. 2-4
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 5, Heft 2, S. 341-360
ISSN: 2196-1395
In der Literatur wird argumentiert, dass unterschiedlich Parteiensystemkonstellationen unterschiedliche Opportunitätsstrukturen für Kürzungspolitik schaffen. Uneinigkeit herrscht allerdings darüber, welche Charakteristika des Parteienwettbewerbs Sparpolitik erleichtern oder erschweren. Die entsprechenden Hypothesen, die vor allem von Christopher Green-Pedersen und Herbert Kitschelt entwickelt wurden, werden im vorliegenden Aufsatz mittels einer vergleichenden Fallstudie der sozialpolitischen Kürzungspolitik in Dänemark, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zwischen dem Beginn der 1980er Jahre und der Finanzkrise 2007 überprüft. Dabei ergibt sich erstens, dass Pivotalsysteme wohlfahrtsstaatliche Kürzungspolitik erleichtern. Zweitens zeigt sich, dass bürgerliche Parteien Sozialkürzungen nur unter günstigen Bedingungen durchsetzen können. Linke Regierungen müssen als natürliche Verteidiger des Wohlfahrtsstaates weniger den Zorn der Wähler fürchten, was Kürzungen erleichtert. Doch diese Parteien wollen in den meisten Fällen keine Kürzungen durchsetzen. Drittens kann hoher Problemdruck Regierungen jedweder parteipolitischer Couleur zu Kürzungspolitik veranlassen.
In: Beiträge des Deutschen Städtetages zur Stadtpolitik Band 93
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 53, Heft 1, S. 79-102
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Während die Parteidifferenzthese in den 1980er Jahren noch heftig umstritten war, setzte sich in den 1990er jähren ein Konsens durch, welcher eine Bestätigung der These nahe legte. In den letzten jähren begannen aber neue theoretische und empirische Herausforderungen, diesen Konsens in Frage zu stellen. Der vorliegende Artikel untersucht im Anschluss an diese Debatte den Beitrag der Parteidifferenzthese zur Erklärung der Entwicklung der Staatsausgaben im Zeitraum 1980 bis 2000. Die Parteidifferenzthese kann dabei in einer "bedingten" Form bestätigt werden. Regierungspartizipation von Links- und Mitteparteien führt zu höheren Staats- und Sozialausgaben, wenn sich die Regierungen bereits seit einigen jähren im Amt befinden. Die institutionellen Beschränkungen der Zentralmacht beeinflussen hingegen die Effektivität der Regierungen entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht.
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 81, Heft 11, S. 587
ISSN: 0342-2259, 0342-2259
In: Volkswirtschaftliche Schriften H. 561
Main description: Alexander Eschbach untersucht die Determinanten der öffentlichen Sozialausgaben in 21 OECD-Ländern seit 1980. Nach einem Überblick über die existierende Literatur der Bestimmungsgründe wohlfahrtsstaatlicher Ausgaben analysiert der Autor mittels unterschiedlicher Querschnitts-, Zeitreihen- und Panelanalysen die Determinanten der Sozialausgaben sowohl in der kurzen als auch langen Frist. Überprüft werden unter anderem der Einfluss der wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung, die Machtressourcentheorie mit ihrem Fokus auf den Einfluss von Parteien und gesellschaftlichen Gruppen, sowie institutionelle Ansätze, bei denen Institutionen wie z. B. direkte Demokratie, Föderalismus oder auch bestimmte Wahl- und Regierungssysteme zu einer systematisch differierenden Sozialausgabenentwicklung führen könnten. -- Im Ergebnis wird der zentrale Einfluss der Altersentwicklung auf die Entwicklung der Sozialausgaben herausgestellt, der weitreichende Folgen für die Entwicklung der künftigen Staatsfinanzen hat.
In: Volkswirtschaftliche Schriften - Band 561 v.561
Hauptbeschreibung Alexander Eschbach untersucht die Determinanten der öffentlichen Sozialausgaben in 21 OECD-Ländern seit 1980. Nach einem Überblick über die existierende Literatur der Bestimmungsgründe wohlfahrtsstaatlicher Ausgaben analysiert der Autor mittels unterschiedlicher Querschnitts-, Zeitreihen- und Panelanalysen die Determinanten der Sozialausgaben sowohl in der kurzen als auch langen Frist. Überprüft werden unter anderem der Einfluss der wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung, die Machtressourcentheorie mit ihrem Fokus auf den Einfluss von Parteien und gesellschaftlichen Gruppen, sowie institutionelle Ansätze, bei denen Institutionen wie z. B. direkte Demokratie, Föderalismus oder auch bestimmte Wahl- und Regierungssysteme zu einer systematisch differierenden Sozialausgabenentwicklung führen könnten. Im Ergebnis wird der zentrale Einfluss der Altersentwicklung auf die Entwicklung der Sozialausgaben herausgestellt, der weitreichende Folgen für die Entwicklung der künftigen Staatsfinanzen hat. Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: Einleitung - A. Theorien des Wohlfahrtsstaates und empirischer Forschungsstand: Die Sozioökonomische Schule - Machtressourcentheorie - Institutionalistische Theorien - Theorie vom Politikerbe - Internationalistische Theorien - Weitere untersuchte Faktoren - B. Determinanten der Sozialausgaben in der empirischen Analyse: Untersuchungsländer und Untersuchungszeitraum - Die abhängige Variable - Die unabhängigen Variablen - Querschnittsanalyse des Sozialausgabenniveaus - Querschnittsanalyse des Sozialausgabenanstiegs - Zeitreihenanalyse - Panelanalyse - Fazit - Appendix I-VII - Literatur- und Stichwortverzeichnis.
In: Volkswirtschaftliche Schriften H. 561
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 20, S. 7-8
ISSN: 0342-5746
In: Kapitel aus der Geschichte des Sozialstaates
In: Sozialpolitik in Deutschland, S. 199-215