Vergleichende Kapitalismusanalyse aus der Perspektive einer neo-gramscianisch erweiterten Regulationstheorie
In: Vergleichende Kapitalismusforschung: Stand, Perspektiven, Kritik, S. 178-193
Abstract
Der Beitrag widmet sich der Vergleichenden Kapitalismusanalyse aus der Perspektive einer neo-gramscianisch erweiterten Regulationstheorie. Ungeachtet der erweiterten Forschungsagenda ist die Post-VoC-Diskussion aufgrund fortbestehender institutionalistischer Verengungen bislang kaum in der Lage, wichtige polit-ökonomische und gesellschaftstheoretische Themen und Fragestellungen zu bearbeiten. Um die fortbestehenden Defizite zu überwinden, wird in dem Beitrag eine Analyseperspektive vorgeschlagen, die sich als eine regulationstheoretisch basierte, zugleich aber neo-gramscianisch erweiterte GPÖ bezeichnen lässt. Bevor deren zentralen Überlegungen - die grundlegenden regulationstheoretische Annahmen (Abschnitt 2) und deren neo-gramscianische Erweiterung und Reformulierung (Abschnitt 3) - dargelegt werden, geht es zunächst darum, die Entwicklung und den Stand der vergleichend-institutionalistischen Kapitalismus-Diskussion zu skizzieren (Abschnitt 1). Der Beitrag endet mit Schlussfolgerung und Perspektiven der Analyse (Abschnitt 4). (ICA2)
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