Die Informationsrevolution frisst ihre eigenen Kinder: internationale Medienpolitik zwischen Terror, Militarisierung und totaler Entgrenzung
In: Die State-of-Peace-Konferenz: ein Rückblick auf 25 Jahre österreichische Friedens- und Konfliktforschung ; Friedensbericht 2011, S. 271-296
Abstract
Der Beitrag stellt kritische Überlegungen zur Rolle der internationalen Medienpolitik vor dem Hintergrund der Veränderungen im Zuge der Anti-Terror-Politik nach dem 11. September und der Kriegsberichterstattung an. Das erste Kapitel beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit dem Verhältnis von Medien und Politik im Zuge des Anschlags vom 11. September auf das World Trade Center. Das zweite Kapitel geht der Rolle der Medien in den jüngsten Kriegen nach. Im Anschluss daran betrachtet der Beitrag die Militarisierung der Kommunikation. Hieran anschließend nimmt der Beitrag zwei Aspekte der Kontrollgesellschaft in den Blick: IT und die Kontrolle von oben und außen sowie die Kontrolle durch Television als Kontrolle von unten und innen. Schließlich fragt der Beitrag nach den Folgen einer totalen Entgrenzung von medialer Kommunikation und stellt Überlegungen zu einer Medienkultur des Friedens an. (ICB2)
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