Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007

Ich töte für die Freiheit: Charlotte Corday spricht noch heute

In: Welche Freiheit: Plädoyers für eine offene Gesellschaft, S. 303-315

Abstract

Der für das europäische Denken paradigmatische Diskurs über die widerstreitenden Werte der Freiheit ist das Thema des Beitrags. Im Mittelpunkt der Darstellung steht ein Tyrannenmord zugunsten der Freiheit. Es ist eine fiktive, ins Heute verlagerte philosophische Selbstbefragung Charlotte Cordays über die Motive, die sie zum Mord an Marat getrieben haben. Es wird gezeigt, dass ihre Tugend gerade darin lag, Tugenden in Frage zu stellen, ohne neue geistige Gewissheit zu schenken oder ein anderes Glück zu versprechen. Sie handelt allein, auf eigene Verantwortung und stellt die Autorität radikal in Frage. Salman Rushdie wird als ihr Geistesverwandter präsentiert. (ICF2)

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