Rhetorik und massenkommunikative Meinungsbildung
In: Kommunikation über Grenzen und Kulturen, S. 43-55
Abstract
In ihrem Vortrag behandelt die Autorin die Möglichkeiten, wie die Grundannahmen der Rhetorik auf massenkommunikative Meinungsbildung übertragen werden können. Nach einer schematischen Darstellung der antiken und der modernen Öffentlichkeit werden die Impulse der "Neuen Rhetorik" reflektiert, die in der Philosophie nach der linguistischen Wende zur Beschreibung gesellschaftlicher Kommunikation genutzt wird. Die gesellschaftsorientierte "Neue Rhetorik" wird als ein Weg zur Konstruktion von kollektiver Bedeutung verstanden und wäre auf die Erklärung von massenmedialen Kommunikationsprozessen übertragbar. Die Autorin stellt kurz die kommunikationswissenschaftlichen Forschungsansätze und Untersuchungen vor, die sich explizit der Vermittlung von Bedeutung auf der journalistischen und der Rezeptionsebene zuwenden sowie der Ansätze, die sich mit öffentlicher Kommunikation als politischer Interaktion befassen. (PT)
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