Wähler unter Einfluß: Massenkommunikation, interpersonale Kommunikation und Parteipräferenz
In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft: Beiträge zur politischen Kommunikationskultur, S. 297-325
Abstract
Es wird gefragt, inwieweit gesellschaftliche Informationsflüsse Wahlentscheidungen prägen. Dazu wird die Wirkung interpersonaler, vor allem aber massenkommunikativer Informationsquellen untersucht. Die Bedeutung vorgelagerter Dispositionen für die Medienrezeption wird herausgearbeitet. Die Beeinflussungen der Wahlentscheidung durch Massenkommunikation einerseits und durch interpersonale Kommunikation andererseits werden miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, dass stark politisierte Wähler weniger äußeren Informationen als eigenen Vorprägungen folgen, während gering politisierte von persönlichen Primärbeziehungen beeinflußt werden. Insgesamt können Informationen die gesamte Wählerschaft in sehr unterschiedlicher Weise beeinflussen. (BB)
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