Wandlungs- und Beharrungsvermögen internationaler Institutionen am Beispiel der Nordischen Kooperation
In: Institutionelle Herausforderungen im Neuen Europa: Legitimität, Wirkung und Anpassung, S. 191-214
Abstract
Der vorliegende Beitrag beschreibt den Strukturwandel der Nordischen Kooperation zwischen Norwegen, Dänemark, Schweden, Island und Finnland mit ihren wichtigsten politischen Organen, dem Nordischen Rat und dem Nordischen Ministerrat seit dem Ende der 80er Jahre. Die ursprüngliche Aufgabe, die Wahrung der nordischen Identität und der daraus abgeleiteten gemeinsamen Interessen - wie die Sicherung einer eigenständigen Position zwischen Ost und West -, ist mit dem Ende des Kalten Krieges und dem damit verbundenen weltgeschichtlichen Umbruch in Europa weggefallen. Weiterhin führt die Integration einzelner Mitgliedsstaaten des Nordischen Rates in die EU zu einschneidenden Umstrukturierungen in der Zusammenarbeit innerhalb des Rates und auf unterschiedlichen institutionellen und organisatorischen Ebenen. Der Beitrag beschreibt fallstudienartig einige dieser Transformationen. (pre)
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