Ein Kapitel "Dialektik der Aufklärung": zur Ambivalenz der DDR-Gesellschaft
In: Abbruch und Aufbruch: Sozialwissenschaften im Transformationsprozeß ; Erfahrungen - Ansätze - Analysen, S. 19-35
Abstract
Im vorliegenden Beitrag bemüht der Autor sich um eine "dialektische Analyse" der DDR-Gesellschaft, indem er diese Gesellschaft und die sie konstituierenden sozialen und politischen Bewegungen als "ambivalent" begreift, als Doppelbewegungen von Progression und Regression, von Emanzipation und Repression, von Modernisierung und Demokratisierung. Der "real existierende Sozialismus" in der DDR war eine Reaktion auf die Ambivalenzen der modernen "bürgerlichen Freiheit". Dem Autor geht es darum, sich dem "Einebnen der Ambivalenzen dieser (DDR-)Gesellschaft zu widersetzen", die eben weder nur das eine noch nur das andere war, sondern "sowohl Rückbildung wie auch Entfaltung moderner Strukturen". (pmb)
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