Aufsatz(gedruckt)1999

Ethik als Entscheidungshilfe und humanistische Herausforderung

In: Marxistische Blätter, Band 37, Heft 6, S. 11-17

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Abstract

Die Autorin reflektiert die ethischen Grundprobleme von Leben und Sterben, da sich Ethik als Entscheidungshilfe und humanistische Herausforderung für moralisches Handeln ihrer Meinung nach am konkreten Fall zu bewähren hat. Sie untersucht die Frage, inwieweit die Ethik insbesondere bei der Bewahrungspflicht menschlichen Lebens mit Verhaltenstrategien helfen kann, wobei sie auf die Problematik der moralischen Entscheidungsfreiheit bei Schwangerschaft und Sterben eingeht. Sie betrachtet Ethik als eine universale Wissenschaft und Weltanschauung und vertritt den Standpunkt einer "evolutionären Toleranz". Ihrer These zufolge ermöglicht erst die Formierung der Menschheit zum Handlungssubjekt eine universale Ethik mit allgemeinen Grundsätzen humanen Handelns, die sich unter konkret-historischen Bedingungen entfaltet. Im Hinblick auf eine universalistische Ethik formuliert sie folgende Gebote: das Gebot der Beseitigung von Gefahrenrisiken, das Gebot zum Erfolgsrisiko, das Gebot zur humanen Naturgestaltung und das Gebot zur Achtung der Persönlichkeit. (ICI2)

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