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Der Universalismus der Menschenrechte
In: utb / Politikwissenschaft, 5557
Menschenrechte sind universell. Dieser Anspruch bietet jedoch immer wieder Anlass für Kritik. Das Buch fragt, warum es diese vehementen Kritiken gibt und inwiefern der Universalismus der Menschenrechte dennoch zentral ist. Es beantwortet diese Fragen, indem es sowohl die Kritiken am Universalismus als auch den Universalismus der Menschenrechte selbst auf die jeweiligen Formen und Effekte hin untersucht. Mit dem Postkolonialismus, dem Kulturrelativismus, dem Kollektivrecht sowie dem Feminismus werden vier prägnante Debatten um den Universalismus der Menschenrechte vorgestellt und mit nachvollziehbaren Beispielen in Verbindung gesetzt. Daraus entwickelt das Buch das Modell eines vermittelten Universalismus, der die Stärken der Kritiken aufnehmen und ihre jeweiligen Grenzen deutlich benennen kann.
World Affairs Online
Universalismus und Differenz
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 121/122, S. 1156-1161
Die Autorin will nachweisen, dass sich das universalistische Erbe der Aufklärung, der klassischen Philosophie und des Marxismus mit poststrukturalistischen Vorstellungen zur Differenz und zum Subjekt verbinden läßt und diese universalistische (feministische) Positionen präzisieren und stärken können. Sie plädiert für die Notwendigkeit, die Dialektik von Universalismus und poststrukturalistischen Auffassungen zu erkennen und für die feministische Praxis zu nutzen. Der Universalismus und seine Menschenrechtskonzeption legitimieren dabei den Anspruch jedes Menschen auf die Verwirklichung aller seiner Potenzen. Diese Idee war und ist für die Befreiungskämpfe in aller Welt unverzichtbar. Gleichheit bedeutet im poststrukturalistischen Diskurs - und damit mit dem Universalismus kompatibel - die Bedingung der Möglichkeit von nichthierarchischen Differenzen. (ICA)
Der Mythos des Universalismus
In: Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit: 3: Mythos und Nation, S. 34-64
Vorstellungen des Kosmos oder der Welt als Ganzes sind keine Besonderheit des Okzidents, aber das abendländische Weltbild unterscheidet sich durch seine Idee des Universalismus in eigentümlicher Weise von den Kosmologien anderer Kulturen. Einige historisch-systematische Gesichtspunkte leiten den vorliegenden Beitrag an, um dann auf jene Merkmale des okzidentalen Universalismus hinzuweisen, die den üblichen Rahmen mythischer Vorstellungen überschreiten. Die okzidentale (mythische) Denkstruktur läßt sich in ihrer abstraktesten Fassung wie folgt kennzeichnen: Der Universalismus und die ihm verwandten Konzepte behaupten die Einheit im Unterschied zur Vielheit und Verschiedenheit. Mit dieser Behauptung einer allumfassenden und nicht mehr überbietbaren Einheit fügt sich dieser Universalismus deutlich in den Rahmen mythischer Konstrukte ein. (ICE)
Partikularismus und Universalismus
In: Frieden machen, S. 324-333
Der Autor versteht Universalismus als eine primär moralische Kategorie. Partikularismus mit Nationalismus als einer Untergruppe sieht er als Abgrenzung im Gegensatz von Vertrautem und Unvertrautem. Es folgt der These, daß es angesichts neu aufkeimendem Nationalismus und Fremdenhaß effektiver ist, die beiden Kategorien Universalismus und Partikularismus nicht nebeneinander, aber auch nicht als sich unbedingt ausschließende Gegensätze zu sehen. Er setzt sich näher mit dem Phänomen des Nationalismus auseinander und entwickelt Unterscheidungen der Begriffe Nation und Nationalismus. Daran anknüpfend beschreibt er Überlegungen zum Zusammenhang von Nationalismus, Patriotismus und Rassismus sowie zum kollektiven Wert eines ethnischen Nationalismus. Wir leben nicht mehr in einer Welt von getrennten Inseln und abgeschlossenen Bergtälern und kommen nicht umhin, die Beziehung zwischen Universalismus und Partikularismus in unserem psychischen Haushalt neu zu überdenken. Wir dürfen weder die universalistische Forderung noch das partikularistische Bedürfnis verleugnen, jedoch auch erkennen, daß die Realität sich heute multikulturell verändert hat und weiterhin verändern wird, lautet ein Fazit. (rk)
Der Rassismus: auch noch ein Universalismus
In: Das Eigene und das Fremde: neuer Rassismus in der Alten Welt?, S. 175-188
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, daß Rassismus, Nationalismus und Sexismus gemeinsam zu haben scheinen, daß sie die Universalität der menschlichen Gattung in transhistorische, sich gegenseitig ausschließende Gruppen aufteilen, zwischen denen essentielle Differenzierungen existieren. Zunächst werden diese Interpretationen für die Begriffe Sexismus und Nationalismus dargestellt, um dann diese Formulierung vom Universalismus weiter zu entwickeln und auf den Rassismus zu übertragen. Herausgearbeitet wird der innere Zusammenhang, der zwischen den Begriffen von Menschheit, menschlicher Gattung, kulturellem Fortschritt der Menschen und den anthropologischen Vorurteilen zu den Rassen besteht. Es wird festgestellt, daß Rassismus eine bestimmte Denkweise ist: Hinter Rassismus steht die Frage, wer man innerhalb einer bestimmten sozialen Welt ist. Das bedeutet, daß die rassistische Denkweise eine Produktionsweise der eigenen Gemeinschaft ist, der rassistischen Gemeinschaft, und zugleich eine Interpretationsweise der sozialen Welt, in der diese Gemeinschaft situiert werden kann. (ICA)
Universalismus ohne Einmischung
In: Internationale Politik
Kann es in einer polyzentrischen und pluralistischen Welt Ordnungsprinzipien für alle Staaten gleichermaßen geben? Aber ja: Helsinki 2.0. Ein Ordnungsruf. (IP)
World Affairs Online
Untauglicher Universalismus
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 78, Heft 4, S. 31-35
ISSN: 1430-175X
Die Narrative westlicher Eliten werden vom "Rest" der Welt nicht mehr akzeptiert. Warum Europa neue Strategien für ein internationales System im Umbruch braucht. (IP)
World Affairs Online
Narzissmus und Universalismus
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 19, Heft 2, S. 59-65
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
Universalismus und Flüchtlingsdebatte
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 70, Heft 802, S. 65-70
ISSN: 0026-0096
World Affairs Online
Universalismus und Flüchtlingsdebatte
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 70, Heft 3, S. 65-70
ISSN: 2510-4179