Das Ende der Wachstumsmaschine: schrumpfende Städte in den USA
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 18, Heft 1, S. 4-13
Abstract
Eine schrumpfende Stadt ist nicht nur von wirtschaftlichem Niedergang und einem Wandel städtischer Gebiete gekennzeichnet, sondern der Verlust von Arbeitsplätzen setzt auch eine partielle Abwanderung in Gang. In den Vereinigten Staaten ist die Schrumpfung entweder Bestandteil post-industrieller Transformationen aufgrund des Rückgangs der verarbeitenden Industrie, oder sie kann von ökonomischen Veränderungen im Zuge der post- industriellen Transformationen einer "zweiten Generation" in den Hochtechnologiezweigen ausgelöst werden (z.B. durch Pleiten in der Internetbranche). Der vorliegende Beitrag untersucht die Entwicklung der Flächennutzung in Großstädten oder Großstadtregionen, die als "schrumpfend" bezeichnet werden können, da sie (1) von Veränderungen oder einem Rückgang in einem spezifischen Wirtschaftssektor betroffen sind, (2) da sie infolge der wirtschaftlichen Veränderungen einen bedeutenden Einwohnerverlust erlitten haben oder (3) weil der Bevölkerungsschwund durch Zuwanderung von Bevölkerungsgruppen mit anderen Beschäftigungs- und Wohnbedürfnissen nicht kompensiert werden kann. - Der Beitrag beschreibt die Schrumpfungsszenarien von drei amerikanischen Städten - Pittsburgh (Pennsylvania), Youngstown (Ohio) und San Jose (Kalifornien) - mit ihren jeweils unterschiedlichen Pfaden der Schrumpfung und den Strategien des Umgangs mit ihr. Dabei wird die Frage diskutiert, ob diese Fälle zur Formulierung einer Agenda des "klugen Schrumpfens" beitragen können. (ICI2)
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Deutsch
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