Aufsatz(elektronisch)2000

More trade, safer products

In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 6, Heft 2, S. 89-93

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Der Konflikt zwischen Freihandel und Verbraucherschutz hat in der wirtschaftspolitischen Diskussion zu Befürchtungen geführt, dass eine grössere Handelsöffnung den nationalen Verbraucherschutz unterminieren werde. Für dieses Risiko werden hauptsächlich zwei Gründe angeführt: zum einen können unilaterale und multilaterale Handelssanktionen die Autonomie von nationalen Regierungen in Frage stellen, geeignete Massnahmen zur Produktsicherheit zu entwickeln; zum anderen bestehen durch den Freihandel ökonomische Zwänge, einen regulatorischen Wettbewerb zu verfolgen, welcher die einzelnen nationalen Verbraucherschutzbestimmungen gefährdet. Der Autor vertritt demgegenüber die These, dass beide Marktmechanismen keine Gefahr für den Verbraucherschutz darstellen, da die Ausweitung des internationalen Handels den Verbraucherschutz in entwickelten Industrieländern eher vergrössert als verringert. Davon abgesehen ist eine weltweite Handelsliberalisierung ohne nationale Marktregulierungen, welche Standards für die Produktqualität, Produktsicherheit und Vergleichbarkeit setzen, politisch unhaltbar. (ICI)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.