Einkommensfunktion für Männer und Frauen: Ergebnisse mit dem Bremer Datensatz
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Heft 13/14, S. 111-123
Abstract
"Mit dem Bremer Datensatz wollen wir in den folgenden Ausführungen überprüfen, wie die Länge der Schulausbildung und die Dauer der Berufserfahrung die Höhe der Arbeitseinkommen beeinflussen. Dabei gehen wir von der auch in der Literatur bestätigten Hypothese aus, daß eine längere schulische und nachschulische Ausbildung im Durchschnitt zu höheren Arbeitseinkommen führen. Wir überprüfen die Hypothese für Männer und Frauen insgesamt sowie für Frauen und Männer nach dem Familienstand. Wir gehen dann der Frage nach, ob die ins Auge springenden geschlechtsspezifischen Einkommensdifferenzen stärker darauf zurückzuführen sind, daß Männer und Frauen am Arbeitsmarkt mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen beschäftigt werden oder stärker darauf, daß ihre Qualifikationen verschieden entlohnt werden. Sollte letzteres überwiegen, könnte Frauendiskriminierung am Arbeitsmarkt vorliegen." Die Untersuchung basiert auf Daten, die im Jahre 1981/82 in einer Arbeitnehmerbefragung in Bremen erhoben wurden. Theoretische Grundlage bildet der Humankapitalansatz. (IAB2)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0721-0248
Problem melden