Aufsatz(gedruckt)2006

Zahlungsbereitschaft für kollektive Umweltgüter: kritische Überlegungen zur Theorie geplanten Handelns

In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht: ZfU ; Beiträge zur rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Umweltforschung = Journal of environmental law and policy = Revue de la politique et du droit d'environnement, Band 29, Heft 1, S. 87-105

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

"Die Theorie geplanten Handelns ist ein weit verbreiteter Ansatz, um den Zusammenhang zwischen Einstellungen und Verhalten zu untersuchen. Sie wird auch im Rahmen der ökonomischen Bewertung zur Erklärung individueller Zahlungsbereitschaften für kollektive Umweltgüter herangezogen. Hierbei werden Personen in Umfragen direkt nach ihrer Zahlungsbereitschaft für Veränderungen der Umweltqualität in Geldeinheiten befragt. Der Beitrag zeigt, dass in diesem Kontext die Anwendung der Theorie geplanten Handelns einer Vielzahl an Problemen unterliegt und daher fragwürdig ist, welchen Erklärungsbeitrag sie leistet. Neben allgemeinen theoretischen Schwachpunkten wird argumentiert, dass die Theorie als Einstellungs-Einstellungs-Modell konzeptualisiert werden kann. Es bleibt unklar und strittig, inwieweit wirklich Wirkungszusammenhänge zwischen Einstellungen und einem Verhalten (Zahlung für Umweltgüter) erklärbar sind und inwieweit die Theorie für die Beurteilung der Validität ökonomischer Bewertungen geeignet ist." (Autorenreferat)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.