Aufsatz(gedruckt)1975

Theorie der Segmentierung von Arbeitsmärkten: Darstellung von Kritik neuerer Ansätze mit besonderer Berücksichtigung arbeitsmarktpolitischer Konsequenzen

In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 3, Heft 3, S. 417-448

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Abstract

"Die Autoren thematisieren zwei paradigmatische Traditionen des Theoretisierens: die 'ökonomistische' und die 'institutionalistische' Schule. Sie zeigen, "daß es sich nicht nur um konkurrierende, sondern auch um komplementäre Ansätze handelt." Sie würdigen ausführlich zwei neuere arbeitsmarkttheoretische Modelle: das Segmentierungsmodell des ISF und das Konzept des 'dualen Arbeitsmarkts'. "Wenn auch beide Ansätze wegen ihrer teilweise unterschiedlichen Themenstellung nicht ganz vergleichbar sind, haben wir Gemeinsamkeiten der Analyse festgestellt: die mehr oder weniger starke Brechung der klassischen Funktionsweise des Arbeitsmarktes durch Segmentierung und die relativ starke Resistenz dieser Segmentationsstruktur gegenüber arbeitsmarktrelevanten Politiken. Dagegen unterscheiden sich beide Ansätze in Details der Beobachtung, die aber weitgehend auf die verschiedene empirische Ausgangslage zurückzuführen ist, und in der Begründung der beobachteten Strukturverfestigungen des Arbeitsmarktes: das ISF-Modell neigt mehr zur 'ökonomistischen', das duale Segmentationskonzept mehr zur 'institutionalistischen' Betrachtungsweise. Den verschiedenen Sichtweisen entsprechen unterschiedliche Strategien der Arbeitsmarktpolitik." (IS2)

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