Aufsatz(gedruckt)1981

Entwicklung der intersektoralen und qualifikationsspezifischen Lohndifferenzierung bei Arbeiten in der Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien seit Mitte der 60er Jahre

In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 34, Heft 10, S. 616-627

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Abstract

Die in den vergangenen 15 Jahren in den ausgewählten vier Ländern beobachteten Änderungen in den Lohnunterschiedenn wurden von Wandlungen im System der Unternehmer-Arbeitnehmerbeziehung begleitet. Die im einzelnen sehr unterschiedlichen Änderungen der Lohndifferentiale lassen sich jedoch nicht auf einen einzelnen Erklärungsfaktor reduzieren. Die interindustriellen Lohnunterschiede - die bis zur Mitte der 60er Jahre in Italien und Frankreich beträchtlich größer waren als in der Bundesrepublik - näherten sich in den nachfolgenden Jahren deutlich an. Die qualifikationsbezogenen Lohnunterschiede haben sich - im historischen Vergleich gesehen - in Großbritannien und Italien beträchtlich verschoben, wenn auch Anzeichen darauf hindeuten, daß es in Großbritannien zumindest teilweise eine Umkehr der bisherigen Tendenzen der Verringerung der Differenzen gibt. Am stärksten reduziert wurden die Lohndifferentiale in Italien. Im Unterschied zu den anderen Ländern bot die Bundesrepublik ein Bild der gesamtindustriellen Stabilität von qualifikationsbezogenen Lohnunterschieden.

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