Das Handwerk und seine Beschäftigten - Verlierer des demographischen Umbruchs?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 3/4, S. 23-30
Abstract
"Der im vollen Gang befindliche demographische Umbruch führt zu einer rasch alternden Erwerbsbevölkerung und absehbar zu Problemen bei der Arbeitskräfteversorgung. Davon werden viele Unternehmen des Handwerks überdurchschnittlich betroffen sein. Gleichwohl ist die demographische Entwicklung nicht die Hauptursache der personalpolitischen Probleme im Handwerk, sie trägt, aber dazu bei, dass sich Versäumnisse und Schwächen bei Rekrutierung, Personalplanung und -entwicklung sowie bei der Qualifizierung verschärft auswirken. Dazu gehört auch, dass Ausweichlösungen, wie das verbreitete Ausbilden weit über den eigenen Bedarf und der produktive Einsatz von Lehrlingen über ein vom Ausbildungszweck gerechtfertigtes Ausmaß hinaus, immer weniger funktionieren. Das eigentliche Manko vieler Handwerksbetriebe liegt hier und resultiert in einer insgesamt schwachen Arbeitsmarktposition. Daher geht es jetzt darum, Arbeiten im Handwerk zu einer langfristig attraktiven Perspektive zu entwickeln." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 2194-3621
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