Writing and Righting Trauma: Troubling the Autoethnographic Voice
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 1
Abstract
Wie können wir sinnvoll und ethisch über Verlust und Trauma sprechen? Dieser Text setzt sich mit der Verwendung traumatischer Erfahrungen in der Autoethnografie auseinander. Es wird über den Einfluss unserer wirren und unvernünftigen Erlebnisse in geordneten und vernünftigen Darstellungen nachgedacht sowie darüber, ob und wie wir teilnehmende Beobachter/innen unserer eigenen Lebensvollzüge werden. Bezeugungs-Praktiken sind durch Diskurs-Normen begrenzt. Damit werden unsere Möglichkeiten beschnitten, Geschichten zu erzählen, die sowohl Wissen als auch Empathie hervorrufen. Durch die wissenschaftlich-gelehrte Stimme des Autors bzw. der Autorin werden wir von den Erfahrungen getrennt, über die wir behaupten zu schreiben, und damit wird die Wirkung unserer Bemühung geschmälert. Dieser Text fragt danach, wie wir uns selbst anders darstellen und beschreiben können.
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 1438-5627
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