Buch(elektronisch)1998

Rußland und die Irak-Krise 1997/98: T. 2: die Herausforderung durch Massenvernichtungswaffen

In: Berichte / BIOst, Band 37-1998

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Abstract

'Rußland betrachtete seinen unbestreitbaren diplomatischen Erfolg in der Irak-Krise von 1997/98 als sein Comeback als Weltmacht und damit zugleich als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Durchsetzung einer neuen 'Multipolarität' in der Weltpolitik nach dem Kalten Krieg: das Thema des ersten Teils dieser beiden Berichte. Außenminister Jewgenij Primakows Ziel ist es, mittels geschickter Diplomatie, vor allem in Form von Vermittlung in Krisen, die enormen Schwächen des heutigen Rußlands wettzumachen und entscheidende internationale Präsenz zu bekunden. Durch das Herauskehren einer solchen erneuten 'Großmacht'-Rolle will er offensichtlich auch entscheidend dazu beitragen, den für die Rekonsolidierung des Staates nötigen internen Konsens wiederherzustellen. Die nur allzu offenkundigen Schwächen der amerikanischen Strategie angesichts der Irak-Krise - wesentlich in den Dilemmas begründet, die die implizite terroristische Herausforderung durch chemische und biologische Waffen mit sich bringt - wurden von Moskau als Gelegenheit zu seinem Neueinstieg in die große Politik betrachtet.' (Textauszug)

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