Regionalisierung und Raumbeobachtung
In: Neue Regionalisierungsansätze in Nordrhein-Westfalen, S. 203-217
Abstract
Eine laufende Raumbeobachtung war für eine räumlich orientierte Politik und Planung
schon immer von Bedeutung, lieferte sie ihr doch ausreichende Daten und Informationen
über räumliche Entwicklungen. In den letzten Jahren sind mit dem "Monitoring"
und "Controlling" neue Begriffe in der räumlichen Diskussion aufgetaucht, die teilweise
auch für Raumbeobachtung verwendet werden.
Der vorliegende Beitrag setzt sich zunächst mit den Begrifflichkeiten auseinander und
diskutiert die Frage, ob auf die Raumbeobachtung neue Anforderungen durch neue Planungs-
und damit verbundene Regionalisierungsansätze zukommen. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Rolle von Indikatoren bzw. Indikatorensystemen als Anzeiger räumlicher
Entwicklungen sowie deren Grenzen. Vor diesem Hintergrund wird schließlich der
Frage nachgegangen, wie indikatorengestützte Raumbeobachtungssysteme grundsätzlich
ausgestaltet sein müssen, um dem Informations- und Evaluationsbedarf für die bisherigen
formellen und für neue Planungsansätze gerecht zu werden. Dabei wird auf eine
inhaltliche Beschreibung und Diskussion einzelner Indikatoren bzw. Indikatorenbündel
verzichtet.
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