Untersuchungen zum Begriff der "Lebenswelt"
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 17, Heft 3/4, S. 119-139
Abstract
Ausgehend von der kritischen Darstellung des Lebenswelt-Begriffs bei Husserl, Schütz, Luckmann und Habermas werden Neu-Ansätze und wissenschaftstheoretische Implikationen vorgestellt und diagnostisches Handeln als kooperativer Erkenntnisprozeß innerhalb der lebensweltorientierten Diagnostik in Grundzügen dargelegt. Folgende Aspekte werden hervorgehoben: (1) eine verstehende Sichtweise (Wohlwollen), Transparenz als angewandte Methode, Kooperation und Integration in der Auswertung, Bewußtwerdung und Selbstreflexion als Ziel; (2) eine geschlechtsspezifische Diagnostik; (3) das Prinzip der Freiwilligkeit; (4) speziell geschulte Fachkräfte; (5) Wegfall von Klassifikation und Etikettierung der traditionellen Diagnostik. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Themen
Sprachen
Deutsch
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