Aufsatz(elektronisch)2003

Cultural context and attitudes towards genetically modified food in Greece and West Germany

In: ZUMA-Arbeitsbericht, Band 2003/01

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Abstract

'Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass es innerhalb der Europäischen Union zum Teil erhebliche Unterschiede in den Einstellungen zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln (GM food) gibt. Die Erklärungen für die gefundenen Einstellungsunterschiede basieren vor allem auf soziodemografische und Wissensvariablen als einstellungsdeterminierende Faktoren der Einstellung gegenüber GM food. Kulturelle Unterschiede werden hingegen als Erklärungsfaktoren kaum in Betracht gezogen. In dem vorliegenden Papier werden Hypothesen über den Einfluss des kulturellen Kontext auf die Ablehnung von GM food formuliert. Diese Hypothesen basieren auf Überlegungen, die sich aus der Kombination des Ansatzes von Hofstede (1997) mit dem Einstellungsmodell von Eagly und Chaiken (1993) ergeben. Die Überlegungen beziehen sich auf Griechenland und Westdeutschland als Länder mit Stellvertreterpotential für einen bestimmten kulturellen Kontext (modern vs. traditional). Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das Wissen über GM food nur in Westdeutschland einen Effekt hat, in Griechenland sind hingegen die negativen Beliefs über GM food von großer Bedeutung für die Einstellung gegenüber GM food. Generell lässt sich festhalten, dass in Westdeutschland eine wesentlich strukturiertere Einstellungsstruktur zu finden ist als dies in Griechenland der Fall ist.' (Autorenreferat)

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