Lifelogging: digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung zwischen disruptiver Technologie und kulturellem Wandel
Der vorliegende Band liefert fundierte Analysen zur theoretischen Einordnung eines aktuellen gesellschaftlichen Phänomens zwischen innovativen, wertverändernden und zugleich disruptiven Technologien sowie dem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel. Lifelogging, die digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung des Menschen, findet sich als gesellschaftlich relevantes Thema heutzutage nicht nur in Forschung und Wissenschaft sondern auch in der Literatur, dem Feuilleton oder im Theater wieder. Das Spektrum von Lifelogging reicht vom Sleep- und Mood- über Sex- und Work- bis hin zu Thing- und Deathlogging. Dabei tauchen zahlreiche Fragen auf: Wie lebt es sich in der Gesellschaft von Daten? Ist der vermessene Mensch automatisch auch der verbesserte Mensch? Und wenn ja, welchen Preis zahlt er dafür? Entstehen durch Lifelogging neue Wirklichkeitskategorien oder ein neues Ordnungsprinzip des Sozialen? Wie verändert sich der "soziale Blick"? Die AutorInnen des Sammelbandes geben detaillierte Antworten auf diese drängenden Fragen. Der Inhalt Einordnungen und Grundlagen • Anwendungsfelder und Fallstudien • Quantifizierte Wissensformen und gesellschaftliche Folgen Die Zielgruppen Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen • MedienwissenschaftlerInnen • JournalistInnen Der Autor Dr. Stefan Selke ist Professor für das Lehrgebiet "Gesellschaftlichen Wandel" an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Furtwangen (HFU), Prodekan der Fakultät "Gesundheit, Sicherheit und Gesellschaft" sowie Inhaber der Forschungsprofessur "Transformative und Öffentliche Wissenschaft"