Konventionelle Abrüstung im Sturmwind der Ereignisse
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 45, Heft 8, S. 264-274
Abstract
Die Verhandlungen über die Reduzierung konventioneller Streitkräfte in Europa (VKSE) sind durch die epochalen Umwälzungen der Herrschaftsordnungen in Osteuropa hinsichtlich ihrer rüstungskontrollpolitischen und militärischen Relevanz einer Belastungsprobe ausgesetzt. Während die westliche Verhandlungsstrategie - asymmetrische Reduzierungen der konventionellen Streitkräfte und deren Waffenpotential - seit MBFR unverändert ist und das Ziel von sicherheitspolitischer Stabilität fortbesteht, zeigt der Verhandlungsverlauf, daß die UdSSR an einer Parität der Gesamttruppenstärke interessiert ist, um ihre militärische Präsenz in Osteuropa als Rüstungskontrollelement zu legitimieren. (SWP-Mgr)
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Deutsch
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