Sozialisation in der Risikogesellschaft: eine Untersuchung zu psychosozialen Belastungen Jugendlicher als Folge ihrer Bewertung gesellschaftlicher Bedrohungspotentiale
Abstract
Auf der Grundlage sozialisations- und streßtheoretischer Konzeptionen werden die Verbindungslinien von gesellschaftspolitischen Entwicklungen und individuellem Wohlbefinden Jugendlicher herausgearbeitet. Anhand empirischer Materialien aus qualitativen Befragungen wird das Zusammenwirken kognitiver, emotionaler, psychischer und physischer Vorgänge analysiert. Die durch objektive Ereignisse ausgelösten Veränderungen in der Wahrnehmung und Bewertung von gesellschaftlichen Risikolagen und dem psychosozialen Befinden werden dargelegt. Abschließend werden Maßnahmen im politischen und pädagogischen Bereich diskutiert, die nicht nur für einen individuell produktiven Umgang mit den Problemlagen, sondern auch für eine kollektive Bearbeitung der Risiken notwendige Voraussetzung sind. (PHF/übern.)
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