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»Wohlstand innerhalb der Grenzen unseres Planeten ist möglich!« Jørgen Randers. 1972 erschütterte ein Buch die Fortschrittsgläubigkeit der Welt: »Die Grenzen des Wachstums«. Der erste Bericht an den Club of Rome gilt seither als die einflussreichste Publikation zur drohenden Überlastung unseres Planeten. Zum 50-jährigen Jubiläum blicken renommierte Wissenschaftler*innen wie Jørgen Randers, Sandrine Dixson-Declève und Johan Rockström abermals in die Zukunft – und legen ein Genesungsprogramm für unsere krisengeschüttelte Welt vor. Um den trägen »Tanker Erde« von seinem zerstörerischen Kurs abzubringen, verbinden sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit innovativen Ideen für eine andere Wirtschaft. Der aktuelle Bericht an den Club of Rome liefert eine politische Gebrauchsanweisung für fünf wesentliche Handlungsfelder, in denen mit vergleichbar kleinen Weichenstellungen große Veränderungen erreicht werden können - gegen die Armut im globalen Süden, - gegen grassierende Ungleichheit, - für eine regenerative und naturverträgliche Landwirtschaft, - für eine umfassende Energiewende - und für die Gleichstellung der Frauen. Wer wissen will, wie sich eine gute Zukunft realisieren lässt, kommt an »Earth for All« nicht vorbei.
In: Schriftenreihe Band 10961
Der vom 1968 gegründeten Club of Rome in Auftrag gegebene Bericht "Die Grenzen des Wachstums" (DVA,1972) markiert den Beginn der modernen Umweltbewegung. Auf wissenschaftlicher Grundlage wurden mit Hilfe von Computern Modelle erstellt, die Szenarien bei ungebremsten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum beschreiben. Der Bericht erfuhr seitdem zahlreiche Korrekturen (u.a.: "Grenzen des Wachstums - Das 30-Jahre-Update", Hirzel, 2006). Nun erscheint nach 50 Jahren der neue Bericht "Earth for All", der das Ergebnis der 2020 gegründeten, gleichnamigen Initiative von Wissenschaftlern und Ökonomen präsentiert. Zur Bewahrung unseres Planeten schlägt er "fünf ausserordentliche Kehrtwenden" vor: Beendigung der Armut, Beseitigung der Ungleichheit, Ermächtigung der Frauen, geeignete Welternährung, saubere Energie (S. 15). Die Ziele leuchten ein, auch jeweilige Mehrheiten dafür sind potenziell wohl vorhanden; die konkrete politische Taktik bleibt angesichts der Gegenwart eine grosse Aufgabe. - Nach 30 Mio. verkauften Exemplaren des Vorgängers, wird auch dieser Nachfolger in allen Bibliotheken erwartet werden. (ekz)
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