Amenagement du territoire et croissance urbaine en Jordanie: Amman et le "desert jordanien"
In: Monde arabe: Maghreb - Machrek, Heft 140, S. 35-58
Abstract
Als Amman 1922 Hauptstadt von Transjordanien wurde, gab es 6000 Einwohner in der kleinen Stadt. Heute zählt Amman mit dem Ballungszentrum Zarqa 1,5 Mill. Einwohner. Neben Amman ziehen Irbid und etwa 40 Klein- und Mittelstädte im Norden 85% der Bevölkerung an. Die schnelle urbane Expansion kann z. T. durch die Palästinaflüchtlinge der Kriege von 1948 und 1967 erklärt werden. Eine derartige Konzentration schafft ernsthafte Probleme, verstärkt durch die regional-politische Situation, die das Land von seinen traditionellen Handelswegen abgeschnitten hat. Dezentralisierungsbemühungen - anministrative Neuaufgliederungen, regionale Entwicklungspläne - haben nicht die gewünschten Resultate gebracht. Eine wirkliche Reorganisation ist vermutlich ohne einen regionalen Rahmen nicht denkbar, der eine Übereinkunft mit Jordaniens Nachbarn erforderlich macht. (DÜI-Ott)
Themen
Sprachen
Französisch
ISSN: 0336-6324, 1241-5294
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