Islam's tenuous hold in Kyrgyzstan
In: Transition: events and issues in the former Soviet Union and East-Central and Southeastern Europe, Band 1, Heft 24, S. 26-28
Abstract
Obwohl sich mehr als 70 Prozent der Bevölkerung Kirgistans als Moslems verstehen, hat der Islam in Kirgistan eine vergleichsweise schwache Position. Dies ist auf die traditionelle nomadische Lebensweise vor allem im Norden des Landes und auf das Fehlen einer Schriftlichkeit bis zur Oktoberrevolution zurückzuführen. Zudem ist die Haltung des Islam zu Alkohol und Frauen für die kirgisische Bevölkerung problematisch. Die zunächst sehr positive Politik Präsident Akayevs gegenüber dem Islam wich im Zuge der Bemühungen um westliche Unterstützung einem Balanceakt. Seit 1994 nimmt die Regierung eine schärfere Haltung gegenüber religiösen Aktivitäten ein und orientiert sich verstärkt am Westen. Nach dem Willen der Regierung soll sich Kirgistan zu einer Schweiz Zentralasiens entwickeln. (BIOst-Wpt)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 1211-0205
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