Aufsatz(gedruckt) World Affairs Online1996

The Republic of Sakha (Yakutia): The evolution of centre-periphery relations in the Russian Federation

In: Europe Asia studies, Band 48, Heft 4, S. 587-613

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Abstract

Der Verfasser setzt sich am Beispiel der Beziehungen zwischen der Republik Sakha und der Moskauer Zentralregierung mit Problemen des Föderalismus und der Beziehungen zwischen Zentrum und Peripherie in der Russischen Föderation auseinander. Vor dem Hintergrund wirtschaftsgeographischer Faktoren und der Situation Sakhas in der Sowjet-Ära werden die Beziehungen Sakhas zur Moskauer Zentralregierung von den "Diamantenkriegen" der Jahre 1991/92 über die Diskussionen um den neuen Föderationsvertrag 1992 und die Haltung Sakhas während der Auseinandersetzung Jelzins mit dem Parlament 1993 bis zur Debatte um die neue Verfassung der Russischen Föderation und die sich hieran anschließenden bilateralen Vereinbarungen zwischen der Russischen Föderation und Sakha nachgezeichnet. Die Untersuchung macht deutlich, daß die Beziehungen zwischen Zentrum und Peripherie in der Russischen Föderation weiterhin im Fluß sind. Unter diesem Bedingungen hat Sakha seit 1991 erfolgreich eine kohärente Strategie verfolgt, die auf das Einhandeln politischer und wirtschaftlicher Souveränität um den Preis politischer Unterstützung für Jelzin hinauslief. Die persönlichen Beziehungen zwischen Sakhas Präsident Nikolaev und Jelzin haben hierbei eine bedeutende Rolle gespielt. (BIOst-Wpt)

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