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Abstract
Was ist ›Narration‹, und welche Effekte lassensich mit narrativer Kommunikation erzielen? Mit diesen Problemstellungen beschäftigen sich Wissenschaftler und Praktiker seit der Antike, verstärkt in den letzten Jahrzehnten. Einige grundlegende Fragen sind aber bis heute ungeklärt: Weder herrscht Einigkeit hinsichtlich der Definition von ›Narration‹, noch ist die empirische Befundlage zu ihren Effekten eindeutig. Trotzdem wird ›Storytelling‹ in ju¨ngster Zeit insbesondere im Journalismus breit propagiert – in der Überzeugung, dass eine narrative Darstellung verständlicher, unterhaltsamer und attraktiver für das Publikum sei als etwa eine analytische oder beschreibende Darstellung desselben Sachverhalts. Gleichzeitig wird jedoch Kritik laut, die in einer solchen Berichterstattung die journalistischen Qualitätsanforderungen im Zusammenhang mit dem Informationsauftrag der Medien nicht gewahrt sieht. Die Autoren des vorliegenden Bandes untersuchen diese Aspekte von Narration und Storytelling sowohl in systematischen Synopsen des Forschungsstands als auch in eigenen Theorieentwu¨rfen und empirischen Forschungsprojekten anhand von journalistischen, dokumentarischen und fiktionalen Film- und Fernsehbeiträgen.
Inhaltsverzeichnis; Werner Früh / Felix Frey; Einleitung; Felix Frey / Werner Früh; Die Vielfalt der Erzählung: Eine Inhaltsanalyse zur Definition von ›Narration‹, ›Geschichte‹ und ›Narrativität‹ in wissenschaftlichen Fachzeitschriften; Werner Früh; Narration und Storytelling; Felix Frey; Wirkungen des Narrativen.Ein systematischer Forschungsüberblick zu Effekten narrativer Kommunikationsformen ; Werner Früh / Felix Frey; Narration und Storytelling im politischen Journalismus. Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Verwendung erzählender Darstellungsweisen; Werner Früh / Felix Frey
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Was ist ›Narration‹ und welche Effekte lassen sich mit narrativer Kommunikation erzielen? Trotz der jahrzehntelangen Beschäftigung mit diesen Problemstellungen herrscht weder Einigkeit hinsichtlich der Definition von ›Narration‹, noch ist die empirische Befundlage ihrer Effekte eindeutig. Dennoch wird ›Storytelling‹ in jüngster Zeit insbesondere im Journalismus breit propagiert - in der Überzeugung, dass eine narrative Darstellung verständlicher, unterhaltsamer und attraktiver für das Publikum sei als etwa eine analytische oder beschreibende Darstellung desselben Sachverhalts. Gleichzeitig wird jedoch Kritik laut, die in einer solchen Berichterstattung die journalistischen Qualitätsanforderungen im Zusammenhang mit dem Informationsauftrag der Medien nicht gewahrt sieht. Werner Früh, Felix Frey und Jette Blümler untersuchen diese Aspekte von Narration und Storytelling sowohl in systematischen Synopsen des Forschungsstands als auch in eigenen Theorieentwürfen und empirischen Forschungsprojekten anhand von Film- und Fernsehbeiträgen. Biographische Informationen Werner Früh, Jg. 1947, Prof. Dr. phil., ist Professor für empirische Kommunikations- und Medienforschung an der Universität Leipzig. Felix Frey, M.A., geb. 1981, ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig.
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