Forschungsdaten GESIS2012

Eurobarometer 67.2 (Apr-May 2007)

Abstract

Einstellung zur EU. Gemeinsame EU-Politik. Globalisierung. Wirtschaft.
Interesse an Wissenschaft und Forschung. Wissenschaft und Medien.

Themen: 1. Häufigkeit politischer Diskussionen unter Freunden; eigene
Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; erwartete Veränderung der
Situation in den nächsten 12 Monaten in Bezug auf: das Leben allgemein,
die wirtschaftliche Lage im eigenen Land, die finanzielle Situation des
eigenen Haushaltes, die Lage auf dem Arbeitsmarkt, die persönliche
berufliche Situation und die wirtschaftliche Lage in der EU;
Einschätzung der gegenwärtigen persönlichen Situation im Vergleich zu
früher; erwartete Veränderung der gegenwärtigen Situation in den
nächsten fünf Jahren (Konjunkturerwartung); Lage im eigenen Land im
Vergleich zu anderen Mitgliedsländern der EU (wirtschaftliche Lage,
Arbeitsmarkt, Lebenshaltungskosten, Energiepreise,
Gesundheitssystem, Rentensystem, soziale Sicherheit, Bildungssystem,
Lebensqualität, öffentliche Verkehrsmittel, Umweltsituation,
Entwicklung der allgemeinen Fremdsprachenkenntnisse im Lande); Image
der EU (modern, demokratisch, beschützend, ineffizient,
technokratisch); Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU eine gute
Sache; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des Landes in der EU;
positives Bild des Befragten von der EU; Persönliche Bedeutung der EU
für den Befragten; Kenntnis europäischer Einrichtungen (Europäisches
Parlament, Europäische Kommission, Rat der Europäischen Union,
Europäische Zentralbank); Wichtigkeit dieser Europäischen Einrichtungen
für die EU; Institutionenvertrauen; Kenntnistest (Anzahl der
Mitgliedsländer, Direktwahl der Parlamentsmitglieder,
Präsidentschaftsturnus); primäre Probleme des eigenen Landes;
Mitspracherecht aller Mitgliedsstaaten bei europäischen Entscheidungen;
Einschätzung der allgemeinen Informiertheit der Bürger des eigenen
Landes (Split: des Befragten selbst) über Maßnahmen, die in anderen
europäischen Ländern getroffen werden; Informiertheit des Befragten
(Split: der Bürger des eigenen Landes) über europäische politische
Angelegenheiten in Bezug auf die Themen: Kampf gegen Kriminalität,
Steuern, Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, Kampf gegen Terrorismus,
Verteidigung und Außenpolitik, Einwanderung, Umweltschutz, Gesundheits-
und Sozialwesen, Landwirtschaft und Fischerei, Verbraucherschutz,
wissenschaftliche und technologische Forschung, Unterstützung für
Regionen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Energie, Wettbewerb,
Verkehr, Wirtschaft; Selbsteinschätzung der Informiertheit über
EU-Maßnahmen in den anderen EU-Ländern; präferierte Informationsquellen
über Politik und Institutionen der EU; Auswirkungen der Erweiterung der
EU; Einstellung zur Europäischen Währungsunion, einer gemeinsamen
Außenpolitik, einer gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik,
einer Erweiterung der EU, einer Verfassung für die EU, ein Europa der
zwei Geschwindigkeiten, Schulbildung über die Institutionen der EU;
Image von: Unternehmen, Sozialstaat, Wettbewerbsfähigkeit, freiem
Handel, Protektionismus, Globalisierung, Liberalisierung, Gewerkschaft,
Reformen, Öffentliche Verwaltung, Flexibilität; wirtschaftliche Effekte
der Globalisierung für das eigene Land; ausreichender Schutz vor
negativen wirtschaftlichen Effekten und Profitieren von den positiven
Auswirkungen der Globalisierung durch die EU; Notwendigkeit der
Beschäftigung der EU mit dem Thema der globalen Erwärmung; Notwendigkeit
politischer Maßnahmen, zur Senkung von Treibhausgasen; Verbundenheit
des Befragten mit seinem Dorf bzw. seiner Stadt, dem eigenen Land, der
Europäischen Union; Zustimmung zu Aussagen bezüglich der Themen:
Sicherheit des eigenen Landes durch EU-Mitgliedschaft, wirtschaftliche
Stabilität durch EU-Mitgliedschaft, politische Stabilität durch
EU-Mitgliedschaft, Bedeutung der eigenen Stimme in der EU, Verständnis
der Vorgänge innerhalb der EU, Bedeutung der Stimme des eigenen Landes
in der EU, wachsender Einfluss des eigenen Landes in der EU,
Berücksichtigung der Interessen des eigenen Landes in der EU,
Machtverteilung der einzelnen Länder, Gefühl des Eingebundenseins des
Befragten in europäische Angelegenheiten; größte Erfolge der
Europäischern Integration (Frieden zwischen den Mitgliedsstaaten,
freier Personenverkehr, Güterverkehr innerhalb der EU, Euro als
Währung, Studentenaustauschprogramme wie ERASMUS, gemeinsame
Agrarpolitik); Assoziation zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge;
Optimismus in Bezug auf die Zukunft der EU; Einschätzung der
zukünftigen Entwicklung der EU in den nächsten 50 Jahren (Direktwahl
eines EU-Präsidenten, untergeordnete Wirtschaftsmacht, Euro als
stärkste Währung, Position einer führenden diplomatischen Kraft in der
Welt und eine EU-eigene Armee); Einstellung zum Ausbau der gemeinsamen
europäischen Außen- und Sicherheitspolitik und europäischen
Sicherheits- und Verteidigungspolitik (eigener Außenminister,
Unabhängigkeit der Außenpolitik der EU von der Außenpolitik der USA,
gemeinsame Einwanderungspolitik gegenüber Menschen von außerhalb der
EU); Dinge, die ein Gefühl der Gemeinschaft unter den Bürgern der EU
erzeugen; wichtigste Politikbereiche zur Stärkung der EU; Kenntnis der
Europaflagge, Meinung zur Europaflagge (gutes Symbol für Europa, Flagge
steht für etwas Gutes, Identifikation mit der Flagge, Flagge sollte an
allen öffentlichen Gebäuden neben der Nationalflagge hängen);
präferierte Ausbildungsmaßnahmen um Schülern und Studenten etwas über
die EU beizubringen (gemeinsames europäisches Geschichtsbuch,
Studienplan für europäische Bildung für Lehrer, Schaffung europäischer
Schulen und Universitäten, Entwicklung und Verbesserung von
Austauschprogrammen); Einschätzung des Schutzes der persönlichen Daten
durch das Landesrecht; Selbsteinschätzung der Informiertheit über den
Datenschutz im eigenen Land; Gewährung des Zugangs zu persönlichen
Daten durch Strafverfolgungsbehörden; Beurteilung der Lage der
Wirtschaft im eigenen Land und der eigenen finanziellen Situation;
Kenntnistest: Kenntnis der offiziellen Wachstumsrate der Wirtschaft im
eigenen Land im Jahr 2006 (Split: 2005), im Vergleich zum Jahr 2005 und
erwartete Wachstumsrate für 2007; Einschätzung der Inflationsrate im
eigenen Land im Jahr 2006 und im Vergleich zum Jahr 2005; Einschätzung
der offiziellen Arbeitslosenquote im eigenen Land im Jahr 2006 und im
Vergleich zum Jahr 2005; Notwendigkeit die erfragten wirtschaftlichen
Kennzahlen zu kennen; Bedeutung der statistischen Informationen bei
politischen Entscheidungen im eigenen Land; Vertrauen in Statistiken.

2. Forschung in den Medien (EU27):
Interesse an Nachrichten und wissenschaftlicher Forschung und darin
präferierte Themenbereiche; Häufigkeit von: Ansehen von
Fernsehsendungen, Anhören von Radiosendungen, Kauf von
Fachzeitschriften, Internetrecherche, Lesen von Zeitungs- und
Zeitschriftenartikeln zum Thema wissenschaftliche Forschung;
Zufriedenheit mit der Bereitstellung von wissenschaftlichen
Informationen durch die Medien; Stellenwert wissenschaftlicher
Forschung in den Medien; Eigenschaften von in den Medien dargestellten
Informationen zu wissenschaftlichen Themen (nützlich, schwierig zu
verstehen, unterhaltsam, breites Themenspektrum, verlässlich, objektiv,
optisch ansprechend, zu weit von eigenen Belangen entfernt); wichtigste
Aspekte bei der medialen Präsentation von wissenschaftlicher Forschung;
vertrauenswürdigste Informationsmedien; präferierte mediale
Informationsquellen über wissenschaftliche Forschung; Objektivität der
Medien bei der Bereitstellung wissenschaftlicher Neuigkeiten; vermutete
gesellschaftliche Gruppen, die über die Darstellung wissenschaftlicher
Informationen in den Medien entscheiden; präferierte Zeit und
gewünschtes Format für Fernsehsendungen über wissenschaftliche
Forschung; Bereitschaft, selbst an einer Diskussionsrunde zu einem
wissenschaftlichen Thema teilzunehmen; Präferenz für regelmäßig kurze
oder hin und wieder gründliche Informationen über wissenschaftliche
Forschung; Verteilung wissenschaftlicher Nachrichten in einer Zeitung
auf bestimmte Rubriken oder über die gesamte Zeitung; Präferenz für die
Präsentation wissenschaftlicher Informationen von Wissenschaftlern oder
von Journalisten und Gründe für diese Präferenz; Stellung von Forschern
und Wissenschaftlern in den Medien; Wissen über Finanzierung der
europäischen Forschung; vermutete Schwerpunkte der medialen
Berichterstattung: auf Forschung vornehmlich aus dem eigenen Land, der
EU oder aus außereuropäischen Ländern.

In Deutschland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der derzeitigen
deutschen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union; Wichtigkeit
der derzeitigen deutschen Präsidentschaft.

In Portugal wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis über die bevorstehende
Präsidentschaft Portugals im Rat der europäischen Union; Wichtigkeit
dieser portugiesischen Präsidentschaft.

Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich);
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Alter bei Ende der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit und berufliche
Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Kinder im Haushalt im Alter ab
15, zwischen 14 und 10 und unter 10 Jahren; Geburtsregion;
Geburtsregion der Eltern (Migrationshintergrund); Vorhandensein eines
Festnetz-Telefonanschlusses im eigenen Haushalt; Mobiltelefonbesitz;
Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik,
Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes
Wohneigentum.

Zusätzlich verkodet wurde: Datum des Interviews; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der Personen, die während des Interviews
anwesend waren; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße;
Region; Gewichtungsfaktor.

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