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Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Autorinnen und Autoren -- Bildungsstandards zwischen Politik und schulischem Alltag -- Teil I Entstehung, Wirkungs- und Nutzungsintentionen von Bildungsstandards -- 1 Bildungsstandards oder die Neudefinition von Schule. Entstehung, Verbreitung und Folgen einer globalen bildungspolitischen Sprache -- 1 Genese -- 2 Verbreitung -- 3 Epistemologie und Forschung -- 4 Deprofessionalisierung und Expertokratie -- 5 Bildungsstandards oder die Neudefinition von Schule -- Ungedruckte Quellen -- Literatur -- 2 Bildungsstandards als innovative Elemente moderner Bildungssysteme. Voraussetzungen und Perspektiven -- 1 Einleitung -- 2 Voraussetzungen für die Implementation von Bildungsstandards -- 3 Bildungsstandardbezogenes Monitoring - das Beispiel der Vergleichsarbeiten -- 4 Fazit -- Literatur -- 3 Ein Wirkungsmodell für die Erforschung von Bildungsstandard-Politiken -- 1 Einleitung -- 2 Reform von Steuerungssystemen -- 3 Forschungsdesign -- 4 Ergebnisse -- 4.1 'Bausteine' der Reform -- 4.2 Reformziele und beabsichtigte Wirkungen -- 4.3 Vermittelnde Prozesse -- 4.3.1 Aufbau von Erwartungen (Prozess 1) -- 4.3.2 Stimulierung durch Datenrückmeldung (Prozess 2) -- 4.3.3 Alignment durch Unterstützung (Prozess 3) -- 4.3.4 Einbeziehen von Stakeholder (Prozess 4) -- 4.3.5 Alignment durch innerschulische Koordination (Prozess 5) -- 5 Zusammenfassung und Diskussion -- Literatur -- 4 Bildungsstandards entwickeln, implementieren und überprüfen. Beispiele aus der Deutschschweiz -- 1 Einleitung -- 2 Entwicklung und Implementation der Bildungsstandards in der Schweiz -- 3 Überprüfung der Bildungsstandards -- 3.1 Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen: nationales Bildungsmonitoring -- 3.2 Checks: individuelle Standortbestimmung -- 3.3 Gemeinsames Prüfen an Gymnasien -- 4 Vergleichende Diskussion der Verfahren -- 5 Ausblick -- Literatur.

Seit Beginn der 1990er-Jahre und insbesondere nach den hinter den Erwartungen gebliebenen Ergebnissen österreichischer Schüler/innen im Rahmen der PISA-Untersuchung in den Kernkompetenzen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebt das österreichische Schulsystem eine Phase der Veränderung der Steuerungslogik. Mit dem Ziel, systematische Qualitätsentwicklung und -sicherung in Schulen zu implementieren, wurden bislang dominierende Ansätze einer zentralistisch-hierarchischen "Input-Steuerung" durch eine ergebnisorientierte "Output-Steuerung" bzw. "evidenzbasierte Steuerung" abgelöst. So sollen beispielsweise interne und externe Evaluationen schulische Qualität befördern. Die wissenschaftliche Befundlage zur Wirksamkeit derartiger Instrumente ist jedoch bisher vergleichsweise dünn. Im vorliegenden Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Instrumenten der evidenzbasierten Steuerung und den Schüler/innenleistungen im Fach Mathematik untersucht. Die Analyse zeigt, dass Schulen zum einen einzelne Qualitätsentwicklungs- und Qualitätssicherungsmaßnahmen in unterschiedlich hohem Ausmaß - auch in Abhängigkeit des Schultyps und der sozialen Benachteiligung - umsetzen, zum anderen, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt kaum direkte Effekte von Instrumenten der Qualitätsentwicklung und -sicherung auf die Leistung der Schüler/innen nachweisen lassen. (Autorenreferat)