This book introduces the "strike of default" (SOD) benchmark concept. The author determines the SOD through cross-sectional pricing between the credit market and the option market, considering the same underlying. The idea of the SOD is to combine the implied probability of default from both markets to get a time-depending share price, at which the markets believe the underlying will default. By means of credit default swaps (CDS) and option pricing methods, the SOD is determined for any exchange-listed company, where option and CDS market data are available.
Haftet eine Organgesellschaft für die Steuerschulden des gesamten Organkreises oder ist ihre Haftung von vornherein zu beschränken, etwa auf ihren Verursachungsbeitrag zur Gesamtsteuerschuld? Zur Beantwortung dieser Fragestellung wirft Mathias Schmidt nicht nur einen kritischen Blick auf die verfassungsrechtliche Rechtfertigung des steuerlichen Haftungseingriffs. Auch sucht er in der verworrenen Entwicklung des Organschaftsrechts nach einer Erklärung für die heutige Rechtslage, führt das Rechtsinstitut der Organschaft auf ihre organtheoretischen Grundlagen zurück und gewinnt hieraus Erkenntnisse, die für die aufgeworfene Fragestellung, aber auch für das Verständnis des Tatbestandes des 73 AO als solchem von zentraler Bedeutung sind. Schließlich kommt er zu dem Ergebnis, dass die aufgeworfene Rechtsfrage nicht steuerartübergreifend beantwortet werden kann: Eine Haftung der Organgesellschaft für die Umsatzsteuerschuld des Organträgers lasse sich in den Grenzen der vom Autor aufgezeigten ermessenslenkenden Faktoren rechtfertigen. Dagegen sei die Haftung für Körperschaft- und Gewerbesteuerschulden zwingend auf den Verursachungsbeitrag der Organgesellschaft zur Gesamtsteuerschuld zu beschränken. -- Die Arbeit wurde mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis 2012/2013 und mit dem Hans Flick-Ehrenpreis 2014 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich für die beste Dissertation an der Universität des Saarlandes von der Universitätsgesellschaft Saarbrücken verliehen. Inhaltsverzeichnis Einleitung und Gang der Untersuchung -- A. Die Haftung im Steuerrecht -- B. Historische Grundlagen der Organschaftshaftung bei besonderer Berücksichtigung möglicher Einflüsse durch das materielle Organschaftsrecht -- C. Entwicklungen und Reformen im Organschaftsrecht und deren Auswirkungen auf die Haftung, insbesondere: Die Reform der Abgabenordnung 1977 nebst Änderung des 73 AO und
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Dies ist der 17. Artikel in unserer Blogreihe Trouble on the Far-Right. Um eines gleich deutlich zu machen: Über rechtsradikale Tendenzen in der Ukraine zu schreiben ist ein Drahtseilakt. Schließlich ist die Debatte in einen größeren Kontext eingebettet: Seit den Ereignissen auf dem Maidan 2014 und dem anschließenden Regime-Change erheben pro-russische Medien die sachlich schwer begründbare Beschuldigung, dass der Westen den Charakter der "faschistischen Junta in Kiew" verkenne. Auf der anderen Seite bagatellisieren einige Publikationen die real existierenden rechten Umtriebe in der Ukraine beträchtlich. So handelt man sich schnell den Vorwurf ein, wahlweise "die faschistischen Ukrainer" zu protegieren oder sich "den imperialistischen Russen" anzubiedern. An dieser Stelle bleibt die notwendige Aufgabe Meinungen von Fakten zu trennen. Die bedeutendste Kraft der parlamentarischen Rechten in der Ukraine ist die "Freiheitspartei" Swoboda. Ihre Beteiligung an der Übergangsregierung nach den Maidan-Protesten galt einigen Beobachtern als Beweis für einen Rechtsruck in der Ukraine. Mittlerweile verfügt diese Partei nicht einmal mehr über eine parlamentarische Fraktion. Wie ist es dazu gekommen? Welche Dynamiken stehen dahinter? Ist letztendlich alles in trockenen Tüchern und die Gefahr von rechts gebannt?
Haftet eine Organgesellschaft für die Steuerschulden des gesamten Organkreises oder ist ihre Haftung von vornherein zu beschränken, etwa auf ihren Verursachungsbeitrag zur Gesamtsteuerschuld? Zur Beantwortung dieser Fragestellung wirft Mathias Schmidt nicht nur einen kritischen Blick auf die verfassungsrechtliche Rechtfertigung des steuerlichen Haftungseingriffs. Auch sucht er in der verworrenen Entwicklung des Organschaftsrechts nach einer Erklärung für die heutige Rechtslage, führt das Rechtsinstitut der Organschaft auf ihre organtheoretischen Grundlagen zurück und gewinnt hieraus Erkenntnisse, die für die aufgeworfene Fragestellung, aber auch für das Verständnis des Tatbestandes des § 73 AO als solchem von zentraler Bedeutung sind. Schließlich kommt er zu dem Ergebnis, dass die aufgeworfene Rechtsfrage nicht steuerartübergreifend beantwortet werden kann: Eine Haftung der Organgesellschaft für die Umsatzsteuerschuld des Organträgers lasse sich in den Grenzen der vom Autor aufgezeigten ermessenslenkenden Faktoren rechtfertigen. Dagegen sei die Haftung für Körperschaft- und Gewerbesteuerschulden zwingend auf den Verursachungsbeitrag der Organgesellschaft zur Gesamtsteuerschuld zu beschränken
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Die Verfasser diskutieren sozial- und jugendhilfepolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund eines dienstleistungsbezogenen Verständnisses von Sozialarbeit. Sie konzentrieren ihre Überlegungen auf Jugendhilfe als Element der Wohlfahrtsproduktion unter den Randbedingungen der Krise der kommunalen Haushalte. Die bisher vorherrschenden Gestaltungsbedingungen und Strukturen der Jugendhilfe weisen nur geringe Innovationspotentiale auf und sind nicht in der Lage, neue Herausforderungen zu bewältigen. Neue Kooperations- und Koordinationsformen in der Jugendhilfe werden unter dem Stichwort "Neues Steuerungsmodell" diskutiert. Singuläre Optimierungsbestrebungen einzelner Organisationen leisten jedoch für die Modernisierungsanforderungen der Jugendhilfe keinen hinreichenden Beitrag und bergen bei strikter Orientierung an marktwirtschaftlichen Kriterien weitreichende Deregulierungsrisiken. (ICE)
Products containing cannabidiol (CBD) such as CBD oil, are marketed in Europe as food and dietary supplements. They are also frequently advertised as potential treatments for serious illnesses. Applications for Novel Food Status are currently being processed in Europe. On closer scrutiny however, the basis for classifying CBD as a foodstuff is at best, questionable. The use of CBD in the management of severe disease is based on demonstrated pharmacological and clinical effects, which is clearly the domain of drug use. CBD lacks food-typical properties. Although CBD has a high level of toxicological safety even in high doses, this does not imply that it qualifies to be categorised as (novel) food simply because it has been proven to be safe. Herein, we examine the presentation of CBD-containing preparations with the background of European legislation.
Abstract Objective As neurosurgery is a demanding specialty with services in larger medical centers only, consultation over larger distances plays an important role in health care. In times of digitalization, teleconsultation for medical images and cases plays an increasing role in neurosurgical services. However, no standards and demands have been established for its execution in the subfield of neurosurgery, so far. Therefore, as a first step, we performed a survey about the current state of teleconsultation in neurosurgery in Germany. Methods A standardized questionnaire consisting of 20 items was used to investigate the frequency of use and the operating conditions of teleconsultation in the field of neurosurgery. The survey was performed during the annual national German Society of Neurosurgery conference in 2017. Participation in the written survey was on voluntary and anonymous basis. Results In total, 296 individuals took part in the survey (140 specialists in neurosurgery, 77 residents). Among them, 71% were male and 121 worked at a university medical center. In total, 87.5% of all participants indicated that teleconsultation was used in their institutions (n = 113 in university medical centers and n = 76 in hospitals), and a vast majority stated to have had personal experience with it (88.6% of specialists, 85.5% of residents). The most frequent initial request for a consultation was done by phone call (80.3%). Images or data were then primarily transmitted via an electronic system (77.3%), followed by transmissions via CD or by post. The reply to a consultation was also mainly done by phone call (91.3%), followed by fax, or by e-mail. No standard protocol was followed by 78.6% of the respondents, and they stated not to know about the statutory and legal rules. However, it was stated that the protection of patient data was not endangered by using teleconsultation. The usefulness of teleconsultation and its future relevance were rated highly by the participants. The risk of misinterpretation of image data, especially without having direct access to other patient data, seemed to be a critical and unequivocal challenge. Conclusion The results of the survey demonstrate that teleconsultation for medical images and cases is a frequently used and well-accepted tool in neurosurgical health care. However, a standardized neurosurgical procedure is still lacking and the statutory rules for this field of digital medicine are generally not known in our community. Potential misinterpretation and resulting misjudgment seem to be realistic drawbacks. Thus, we see a necessity for elaboration of guidelines for teleconsultation in neurosurgery on national and European basis.
Der Band vereinigt die Beiträge: Joachim Merchel: Zehn Jahre KJHG - Zwischenbilanz zur Reform der Jugendhilf, Hans-Jürgen Schimke: Auswirkungen des neuen Kindschaftsrechts auf die Jugendhilfe, Stephan Bissinger, Karin Böllert: Qualitätsmanagement in der Kinder- und Jugendhilfe, Melanie Abeling, Petra Bollweg, Gaby Flösser, Mathias Schmidt, Melissa Wagner: Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe