Search results
Filter
2 results
Sort by:
Frauen in IT- und ausgewählten technischen Ausbildungen und Berufen in Baden-Württemberg
Der aktuelle Bedarf an Arbeitskräften im IT-Bereich in Deutschland hat in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit gefunden und politische Interesse geweckt. Derzeit sind ca. 14.500 offene Stellen für "IT-SpezialistInnen" bei den deutschen Arbeitsämter registriert. AbsolventInnen, die nicht Informatik studiert haben, vor allem aus benachbarter Studienfächern wie Natur- und Ingenieurwissenschaften oder Betriebswirtschaft passen sich an die Anforderungen des IT-Arbeitsmarktes an und decken zum großen Teil den Fachkräftemangel in der Branche. Besonders in diesen Studienfächern ist der Anteil von Frauen sehr gering, und dieser Mangel an den nachgefragten Qualifikationen für die Beschäftigung im IT-Bereich stellt eine formelle Barriere für die Beteiligung von Frauen im IT-Arbeitsmarkt dar: zur Zeit sind nur 18% der Computerfachkräfte weiblich. Die Bedeutung der IT-Branche in Baden-Württemberg, die als "die Zukunftsbranche für die Wirtschaft des Landes" im politischen Bereich angesehen wird, spricht dafür, auch Frauen als potenzielle Arbeitskraft und Mitgestalterinnen der wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Branche mit einzubeziehen. Um die Partizipation von Frauen im IT-Bereich effektiv zu unterstützen, ist es notwendig, ein genaues Bild der Situation von Frauen in diesem Bereich zu haben bzw. zu erkennen, welche strukturellen sowie symbolischen Faktoren auf die Beteiligung von Frauen in diesem Bereich wirken. Die vorliegende Studie will mit Hilfe von sozialwissenschaftlichen Methoden die Situation von Frauen in der IT-Branche in Baden-Württemberg sowie ihre Beteiligung in Informatikstudiengängen und in solchen Hochschulausbildungen analysieren, die derzeit im IT-Bereich nachgefragt werden.
BASE